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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Schnorcheln, Druckausgleich und andere Dinge,,,
Hi Freunde!
Nachdem wir ja so einiges vom Unterwasserfotografieren schon in anderen Threads gelesen haben, würde mich mal das Thema Schnorcheln mehr interessieren. Man will ja mit der wasserdichten Cam ein paar Meter runter kommen im Wasser. Vielleicht sind einige hier die uns diesbezüglich mehr Informationen geben können wie man richtigen Druckausgleich macht. Welche Masken man sich kaufen soll. Warum - so bei mir - die Luft nicht lange reicht Fragen gibt es genug, Anworten so hoffe ich ebenfalls. Danke schon mal vorab!
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
Geändert von thball (28.12.2010 um 08:06 Uhr) Grund: Überschrift :-) |
#2
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Zitat:
Es gibt nicht die Maske. Zunächst einmal muss eine Maske passen. D.h. sie muss dicht sein. Und sie muss angenehm und bequem sitzen (d.h. nicht irgendwo drücken oder so). Das wird aber im Wesentlichen auch von der Kopfform bestimmt. Dem einen passt die Maske, dem anderen hingegen nicht. Es muss nicht die teuerste Maske sein. Aber am falschen Ende sparen lohnt sich nicht. Mit dem Druckausgleich fängt man so ziemlich gleich nach dem Abtauchen an. Du drückst die Nase mit Daumen und Zeigefinger zusammen und presst dann Luft in die Nase (also "durch die zugedrückte Nase ausatmen"). Dadurch kann die Luft nur noch den Weg durch die Ohrtrompete nehmen und drückt so von innen gegen das Trommelfell, was dafür sorgt, dass dieses wieder in eine grade Stellung gebracht wird. Das ganze wiederholt man, sowie sich durch die Wassertiefe weiterer Druck auf die Trommelfelle aufbaut. .
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Viele Grüße, Thomas _________________________ Derjenige, der am meisten plant, wird vom Zufall am härtesten getroffen... |
#3
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Es kann nicht jeder gleich Druckausgleich machen. Bei mir gings immer nur mit den Füßen voran abtauchen. Wie machst Du Druckausgleich beim Bergrunterfahren? Geht bei vielen auch beim Tauchen.
Brille vor Kauf ausprobieren, die Brille aufsetzen, durch die Nase einatmen, dann muss sich ein Unterdruck aufbauen. Brille darf nicht drücken, muss Sicherheitsglas haben. Bartträger haben es schwerer die Brille dicht zu bekommen, manchmal hilft Vaseline. Die Luft anhalten kann man trainieren, vor dem Fernseher, an der Ampel, wieder und immer wieder. Später dann in der Badewanne wieder später im Schwimmbad. Nicht hyperventilieren, beim Streckentauchen Aufsichtsperson. Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Gruß aus dem Schwarzwald Helmut Rib that`s it |
#4
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Hallo Mathias,
ich habe Dir in der Überschrift ein k gegeben und ein h genommen... Wieso die Luft anhalten? Beim Schnorcheln ist das längliche gebogene Plastikteil zum Atmen gedacht... Druckausgleich: Eine Möglichkeit ist leicht durch die Nase atmen - damit bekommst Du auch gleich die Maske frei falls Du etwas Wasser in der Maske hast. Am oberen Rand auf die Maske drücken und leicht ausatmen.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#5
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Thomas (Snoopy21) hat alles richtig beschrieben !!!!!
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Liebe Grüße Benni Lion Rib 660 Suzuki 175 |
#6
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Ich habe eine Brille, die im Nasenbereich ein Ventil eingebaut hat, somit kann ich durch Luftreinblasen eventuelles Restwasser aus der Brille pressen.
Das gleiche beim Schnorchel unten. Gabs mal günstig beim Hofer (Aldi) man glaubt es kaum, diese Sets sind absolut ausreichend für den Urlaub... Wichtig ist sicherlich genug Sauerstoff, Apnoetaucher bereiten sich mittels Sauerstoffflaschen auf Tauchvorgänge vor. Ich denke also, drei viermal ordentlich durchatmen und dann runter.... Ich selber merke aber keinen wirklichen Unterschied, wobei ich kein wirklicher Schnorcheltaucher bin, sondern eher einfach der "an der Oberfläche schwimmende weiße Wal" bin Aber zum Abtauchen wenn sich der Anker mal verspießt oder so reicht es allemal. Ach ja, Zusatzgewicht, das ist auch so ein Thema. Wenn ich den Anker an der Hand habe, gehts abtauchen ja doch um einiges leichter Es soll da ja angeblich so Gürtel geben, die den Fettauftrieb austricksen können Und @Tom: Genau das dachte ich mir auch beim Bilderthread bei einer gewissen Antwort, aber vermutlich meinen sowieso 90% der Urlauber, Schnorcheln = "obenschwimmender schnaufender weißer Wal" Methode |
#7
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Schnorcheln
Hallo Rotti,
zum Start empfehle ich Dir, erst einmal knapp unter Wasser zu bleiben, dann braucht es null Druckausgleich und Du kannst mit dem Schnorchel weiteratmen. (dann ist es egal, ob Du keine Luft im Brustkorb hast) Nimm Dir kleine Brot- oder Kartoffelstückchen im Netz mit, dann kommen die Fischli zu Dir. (natürlich nur wenn es welche gibt) Als meine Kids klein waren habe ich mich mit Ihnen im Urlaub auf einen sicheren Felsen gesetzt und die Fische angefüttert. Wir waren umwoben von kleinen und mittleren Fischen und haben gefahrlos mit der Brille unter Wasser alles gut anschauen können. Filmen oder fotografieren kannst Du dabei auch leicht. Gruß Erich |
#8
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Druckausgleich
Hallo Mathias, so wie es Snoopy geschrieben hat ist nur eine Methode die 2. ist den Unterkiefer nach rechts und links zu verschieben (dadurch wird auch die eustachische Röhre geöffnet und ein Druckausgleich hergestellt im innen Ohr).Deshalb bekommen meistens Kleinkinder beim Fliegen was zu trinken oder ein Bonbon zum lutschen.
Das geht auch mit etwas übung und man muß nicht immer die Nase zuhalten. Führe den Druckausgleich nicht erst dann durch wenn du Schmerzen im Ohr hast sondern frühzeitig zb 50cm unter der Wasseroberfläche und immer wieder durch, wenn es nicht geht mal die Nase ausschnaufen danach sollte es gehen. Gruß Frank
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Stehe zu dem was du gemacht hast und mache keinen anderen verantwortlich |
#9
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Klar daß ich auch meinen Senf dazu gebe. Druckausgleich kann man trocken üben und ist ungefährlich, das meiste hier ist schon richtig ,nicht erst pressen wenns weh tut sondern sofort wenn der Kopf unter Wasser ist und dann schauen wanns etwas weh tut -ist halt Erfahrungssache und ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich aber als Faustregel im 5m Bereich pro Meter ein mal ausgleichen.
Zitat:
Das Abtauchen aus der Waagrechten ist aber ein anderes Thema
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#10
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Nicht schlecht..
So kommt man mit wenigen Atemzügen durch Österreich. Werd ich auch mal probieren.
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Es is ja immer was..... LG Gernot |
#11
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Zitat:
LG Michael
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Genieße jeden Tag! Sorge dich nicht, was kommen könnte, sonst zahlst du im Voraus Zinsen für Schulden, die du vielleicht niemals machen wirst. |
#12
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Hi Freund!
Danke erstmal für die Antworten. Frank deine Idee mit dem Unterkiefer find ich toll und die werde ich kommenden Sommer mal testen. Das Problem ist, dass beim Abtauchen man immer mit einer Hand die Nase zuhalten muss um einen ordentlichen Druckausgleich zustande zu kriegen. Das plagt mich am meisten. Das mit der Luft ist auch so ein Ding. Ich komme locker runter auf 7-8 oder sogar mehr Meter. -Aber wenn ich oben ankomme habe ich derart Luftmangel so dass ich - kaum aus dem Wasser - so richtig schnell tief Luft holen muss. Und das ist ja nicht ganz ungefährlich falls mal eine Welle anstatt Umgebungsluft da ist .-....... Ich weis eben nicht, fehlt es hier an Luft/Sauerstoff oder ist das rein eine physisch - psychische Angelegenheit? Oder kommt es daher dass ich beim Auftauchen langsam die Luft aus der Lunge lasse ? @Thomas - rauchen muss ich schon seit 10 Jahren nicht mehr!!!
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
Geändert von Rotti (28.12.2010 um 19:00 Uhr) |
#13
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Zitat:
Das mit dem Nase zuhalten brauchst du nicht die ganze Zeit !!!! Nur immer kurz für den Druckausgleich. Am Anfang hälst du in der ersten Abtauchphase ein paar Sekunden gedrückt und machst nach Bedarf 2-3 Druckausgleichs"puster". Wenn du den Tiefenlevel hältst, brauchst du ja keinen Druckausgleich mehr. Nur wenn du dann noch tiefer runtergehst. Dann packst bei Bedarf mal kurz zum Riecher und gleichst aus. Dauert 1-2 Sekunden. Und beim Aufstieg regelt sich das eigentlich eh von selbst. Das mit der Luftknappheit ist bei mir auch. Es ist vorsichtig formuliert ein suboptimaler Trainingszustand. Also: es ist, wie du vermutest, physisch und psychisch bedingt. Ist halt Trainingssache. Du musst halt deinen Sauerstoffverbrauch runtertrainieren. Das geht aber nicht über Luft anhalten üben, sondern über körperliches Training (Kondition). Du machst Bewegung und diese "Arbeit" verbraucht Sauerstoff. Je mehr und schneller du dich unter Wasser bewegst, desto höher ist der Verbrauch und desto eher wirst du auftauchen müssen. In Ruhe einen Röhrenwurm auf 1m Tiefe angucken verbraucht weniger Sauerstoff als mal eben schnell auf 8m runter um irgendeine alte Muschel hochzufischen. Und je besser du trainiert bist, desto weniger Sauerstoff verbrauchst du bei der gleichen Bewegung. Das ist die physische Komponente. (dies war eine vereinfachte Darstellung!) Mit Luftanhalten trainierst du letztlich nur das Hinauszögern des Atemreflexes. Das ist die "psychische" Komponente. Natürlich auch nicht unwichtig, da der Atemreflex noch einiges an Suaerstoffreserven verbleiben lässt, die du noch verbrauchen könntest. (-> Apnoetaucher) Und das kommt auch nicht davon, wenn man beim Aufstieg die Luft langsam rauslässt. Sondern der Atemreflex hängt mit dem CO2- Gehalt im Blut zusammen. In den wenigen Sekunden des Aufstiegs macht es keinen Unterschied, ob du keine oder verbrauchte Luft in den Lungen hast. Also: wenn du dich signifikant verbessern willst, musst du beides trainieren. So. Und nun kommts. Wenn du beim Auftauchen die Luft rauslässt, oben ankommst und keine mehr hast, hast du ein Problem, wenn du den Schnorchel noch im Mund hast. Dann hast du nix mehr zum Wasser rauspusten. Auch nicht, wenn du ein Auspuste-Ventil am Schnorchel hast mit dem das AUspusten einfacher geht. Dann hilft nur beim Auftauchen schnell den Schnorchel "ausspucken" ! D. h. entweder teilst du dir das Ausatmen so ein, dass du noch genug hast zum Schnorchel freiblasen oder halt raus mit dem Teil. .
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Viele Grüße, Thomas _________________________ Derjenige, der am meisten plant, wird vom Zufall am härtesten getroffen... |
#14
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Auch das Auftauchen läßt sich trainieren, denke dir einfach, du hättest an der Wasseroberfläche noch einen Meter Wasser über dir, dann könntest ja auch nicht nach Luft schnappen, und du müßtest noch ein wenig die Luft anhalten bis du dort oben wärst.
Warte also beim Auftauchen mal absichtlich eine Sekunde, bevor du Luft holst. Wenn du das ein paar mal trainierst, merkst du bald, dass du beim Auftauchen über den Wasserspiegel die Luft viel langsamer auslassen und dann einatmen kannst. Ist irgendwo eine psychische Sache, die sich im Kopf abspielt. |
#15
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Hallo Mathias,
ein Beispiel dazu: beim Tauchtraining im Hallenbad spielten wir oft Unterwasser- Rugby, dann in 3,5 mTiefe, kurz vor dem einlochen, natürlich mit der allerletzten Luft, wird man von 2 Mann festgehalten, plötzlich und ohne Panik merkt man es geht noch einiges, also doch viel viel Kopfsache
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lieber mit dem Rad an den Strand als mit dem Porsche zur Arbeit Gruß Günter |
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