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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden.

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  #1  
Alt 21.02.2008, 13:17
asieber asieber ist offline
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Hilfs/Notmotor

Hallo!

Ich möchte gerne an meinem BWA 510 einen kleinen Notmotor montieren, also falls der große mal ausfällt...
Wieveil PS muss ich wählen?
Der Motor sollte möglichst leicht sein.
Z.B. der Suzuki 2,2 PS... 4 Takt.... oder bringt das überhaupt nichts?

Was meint Ihr?

LG und Merci, arne
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  #2  
Alt 21.02.2008, 14:21
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Zitat:
Zitat von asieber
Hallo!

Ich möchte gerne an meinem BWA 510 einen kleinen Notmotor montieren, also falls der große mal ausfällt...
Wieveil PS muss ich wählen?
Der Motor sollte möglichst leicht sein.
Z.B. der Suzuki 2,2 PS... 4 Takt.... oder bringt das überhaupt nichts?

Was meint Ihr?

LG und Merci, arne
doch das hilft schon was. ich hab auf meinem ZAR53 einen 3 PS Yamaha Malta, und der schiebt das Boot immerhin auf 8 km/h. Damit komm ich zumindest ans Ufer oder in den nächsten Hafen, vor allem aber bleibe ich manövrierfähig (wenn er anspringt ) .
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  #3  
Alt 21.02.2008, 16:41
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Hi Arne,

was wiegt Dein Boot, fahrfertig und bemannt?
Bei mir sind's ca. 1400 Kg und die treibe ich mit 6 PS und einer Schraube niedriger Steigung an. Erreich ich auch nur Rumpfgeschwindigkeit mit, aber die auch gegen Wind und Welle. Mit 2,5 PS konnte ich bei ordentlich Wind das Boot kaum auf der Stelle halten.
Klar, das Gewicht von 25 KG ist ärgerlich, aber..... Safety first.
__________________
Gruß vom Garda- oder Baldeneysee,

Ingo



45°33'58,42" N
10°33'01,47" O



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  #4  
Alt 21.02.2008, 17:10
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Pfeil

Zitat:
Zitat von ferdi
doch das hilft schon was. ich hab auf meinem ZAR53 einen 3 PS Yamaha Malta, und der schiebt das Boot immerhin auf 8 km/h. Damit komm ich zumindest ans Ufer oder in den nächsten Hafen, vor allem aber bleibe ich manövrierfähig (wenn er anspringt ) .
sehe ich genau so.

Ich habe als Hilfsmotor einen 4 PS Johnson (2-Takt). Der wiegt 15kg und bringt meine Jeanneau (900Kg) auf 8 Km/h.
Einen 2PS Suzuki hatte ich auch einmal zu Testzwecken montiert. Bei ruhigem Wasser habe ich es auf 5 Km/h gebracht.
Um irgendwo wieder an Land zu kommen geht das gut.
Wenn man aber gezieht in seinen Heimathafen zurück will und muß gegen 5 Windstärken ankämpfen wird man selbst mit deutlich größeren Motoren noch Probleme haben.

Ciao Bernd
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Das Leben ist zu kurz, um 3 Takte auf einen Funken zu warten.....
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  #5  
Alt 21.02.2008, 18:12
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Hallo Arne,

hatte schon den gleichen Gedanken wie Du. Das Problem bei mir ist, dass zwischen meinem 90 PS und dem Schlauch der Platz sehr eng ist, so dass ich einen Hilfsmotor nur sehr schwer anbringen kann. Wenn überhaupt den 2,3 PS von Honda.

Ein weiteres Problem bei mir ist (aber da bist Du fein raus), dass der 90iger und der 2,3er über dem zulässigen Gesamtgewicht sind. Somit habe ich ein Problem mit der Zulassung.

Würde Dir empfehlen einen Motor erst mal neben Deinen hinzuhalten bevor Du ihn kaufst.

Bin übrigens überzeugt, dass uns der 2,3 PS reichen würde!
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Viele Grüße vom Bodensee
Tom


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  #6  
Alt 21.02.2008, 18:22
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DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von Ole
...

Wenn man aber gezieht in seinen Heimathafen zurück will und muß gegen 5 Windstärken ankämpfen wird man selbst mit deutlich größeren Motoren noch Probleme haben.

Ciao Bernd
... und genau dafür ist kein Hilfsmotor geeignet gegenan zu fahren. Bitte im Notfall immer seitlich oder mit dem Wind bzw. Strömung abfahren. Auch aus diesem Grunde sollte man das Revier im Kopfe oder besser auf der Seekarte dabei haben um somit auch einen Nothafen anlaufen zu können.

Und hast Du eine Bimini, dann brauchst Du keinen Notmotor und setzt das Bimini als Notsegel und steuerst mit diesem und mit dem Wind den nächsten Nothafen an ... Das geht dann genauso schnell wie mit dem Hilofsmotor! In Nothafen wird dann gepaddelt, oder gewriggt zum Liegeplatz. Von dort sieht man dann weiter ob Vorort der Motorfehler am Hauptmotor gefunden werden kann oder das Boot aus dem Wasser und nach Hause transportiert werden muß.
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  #7  
Alt 21.02.2008, 19:03
asieber asieber ist offline
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Gewicht...

Hallo, denk das mein boot + Besatzung + taucherausrüstung ca. 600 kg auf die Waage bringt...

LG und danke für die vielen Hinweise, arne
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  #8  
Alt 21.02.2008, 19:10
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Hi, ich meinte das Gewicht am Spiegel. Zugelassen sind bei unserem BWA ca. 169 kg, der Motor wiegt (bei mir) 163 kg - da bleibt nicht viel Luft!
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Tom


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  #9  
Alt 21.02.2008, 21:32
pascal
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Zitat:
Zitat von thball
Hi, ich meinte das Gewicht am Spiegel. Zugelassen sind bei unserem BWA ca. 169 kg, der Motor wiegt (bei mir) 163 kg - da bleibt nicht viel Luft!
Du wirst ja den 2,3Ps nicht andauernd montiert lassen sondern irgendwo auf dem Boot verstauen und bei der Zulassung einfach nicht mitnehmen. Lieber im Notfall mit nen nicht eingetragenem Motor an Land kommen als Paddeln

Geändert von pascal (21.02.2008 um 21:40 Uhr)
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  #10  
Alt 21.02.2008, 21:58
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Also Arne,

ich denke hier auch wie Tom, der Platz ist auf den meisten RIBs das Problem für die Anbringung des Notmotors. Nicht alle Hersteller machen hinten eine Badeplattform dran so wie MARLIN, wo dann die Hilfsmotorhaterung angebracht werden kann mit dem Motor. Der original Spiegel eignet sich nämlich am wenigsten dafür. Siehe Bild Click the image to open in full size.

Hinzu kommt, das auch an meinem Boot der Hilfsmotor hinten sehr selten aufgeschraubt ist, und eher nur bei schwierigen Touren aufs Boot kommt. Auch die 15 kg Motor-Gewicht und ca. 3 kg Halterungs-Gewicht wiegen hinten zusätzlich am Boot und ich versuche Hecklastigkeit zu vermeiden, die kosten nur unnötige zusätzliche PS.

Geändert von DieterM (21.02.2008 um 22:02 Uhr)
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  #11  
Alt 21.02.2008, 23:25
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Hallo zusammen,

ein gut gewarteter Hauptmotor sollte eigentlich nie ausfallen. Eigentlich deswegen, weil es eben doch passieren kann. Mit 3 PS kommt man dann wiederum eigentlich nirgendwo hin... da kann man gleich versuchen zu paddeln. Meistens fällt ein Motor nämlich dann aus, wenn man es nicht brauchen kann, wie z.B. ablandiger Wind Stärke 8 und Welle 3-4
Selbst mit 5 PS sieht man da dann ziemlich alt aus.
Wichtig ist auch die Spritversorgung des "Notmotors". Hängt diese an der Versorgung des Hauptmotors, dann ist das sinnlos, weil meistens liegt es am Kraftstoff, dass der Motor versagt. Ein Zusatztank würde sogar dem Hauptmotor dann neues Leben einhauchen, wenn auch nur begrenzt...

Ich würde unter 1000 kg Bootsgewicht mindestens 5 PS als Hilfsmotor als halbwegs tauglich ansehen. Bei über 1000 kg sollten es mindestens 10 PS sein, oder eben mindestens 5 PS pro Tonne Bootsgewicht. Leider ist in dieser Formel die Angriffsfläche des Bootes noch nicht berücksichtigt, aber man kann nicht alles haben...

Wenn Notmotor, dann sollte man den auch ab und an benutzen um die Funktion zu testen. Die Wartung nicht vergessen und vor allem regelmäßig danach schauen... Was nützt der Motor, wenn er im Ernstfall dann versagt?

Gruß Markus

PS: Ich vertraue auf meinen Motor und brauche daher keinen Notmotor...
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  #12  
Alt 22.02.2008, 09:35
hobbycaptain
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Reden

Zitat:
Zitat von Markus[LB]
PS: Ich vertraue auf meinen Motor und brauche daher keinen Notmotor...

dann wünsch ich Dir viel Glück und dass der immer läuft .

Mir ist mein 3PS allemal lieber als wriggen oder paddeln, bei 1T Kampfgewicht .


ausserdem kommts auch drauf an, wo man den Notmotor braucht. Am Meer in HR wird man auch ohne auskommen, allein auf Donau oder Rhein hats schon seinen Vorteil, wenn man bei Ausfall des Hauptmotors trotzdem manövrierfähig bleibt
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  #13  
Alt 22.02.2008, 09:39
Benutzerbild von Kleinandi
Kleinandi Kleinandi ist offline
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Zitat:
Zitat von Markus[LB]
Hallo zusammen,

ein gut gewarteter Hauptmotor sollte eigentlich nie ausfallen. Eigentlich deswegen, weil es eben doch passieren kann. Mit 3 PS kommt man dann wiederum eigentlich nirgendwo hin... da kann man gleich versuchen zu paddeln. Meistens fällt ein Motor nämlich dann aus, wenn man es nicht brauchen kann, wie z.B. ablandiger Wind Stärke 8 und Welle 3-4
Selbst mit 5 PS sieht man da dann ziemlich alt aus.
Wichtig ist auch die Spritversorgung des "Notmotors". Hängt diese an der Versorgung des Hauptmotors, dann ist das sinnlos, weil meistens liegt es am Kraftstoff, dass der Motor versagt. Ein Zusatztank würde sogar dem Hauptmotor dann neues Leben einhauchen, wenn auch nur begrenzt...

Ich würde unter 1000 kg Bootsgewicht mindestens 5 PS als Hilfsmotor als halbwegs tauglich ansehen. Bei über 1000 kg sollten es mindestens 10 PS sein, oder eben mindestens 5 PS pro Tonne Bootsgewicht. Leider ist in dieser Formel die Angriffsfläche des Bootes noch nicht berücksichtigt, aber man kann nicht alles haben...

Wenn Notmotor, dann sollte man den auch ab und an benutzen um die Funktion zu testen. Die Wartung nicht vergessen und vor allem regelmäßig danach schauen... Was nützt der Motor, wenn er im Ernstfall dann versagt?

Gruß Markus

PS: Ich vertraue auf meinen Motor und brauche daher keinen Notmotor...

HI Markus
Bei Dir eh kein Problem...abspringen,Luft raus,Motor unter den Arm und losschwimmen
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  #14  
Alt 22.02.2008, 09:51
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sewi sewi ist offline
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Hallo!

Meine Erfahrungen mit Hilfmotoren und Flautenschiebern sind folgende:

1. An einer Segelyacht, X79, etwa 1500 Kg, 8m mit Suzuki DT6 - geht gute 6 Knoten und auch bei Gegenwind und bis etwa ein Meter Welle ohne Probleme. Ist aber halt n richtiges Schiff mit Kiel und kein Gleiterrumpf. Bei mehr Welle hebt er den Motor hinten raus, dann ist eh lieber segeln angesagt aber das liegt nicht an der Kraft, sondern am Motor in die Luft heben bei Wellenbewegung.

2. Bei einem Angelboot, Aluminium, 4,40, ca. 250 Kg leer (da schon ein 30PS Motor dran), mit Tohatsu 4 PS seitlich montiert am Heckspiegel geht auch seine 5-6 Knoten und ist auch bei Wind bis 5 Windstärken kein größeres Problem. Wird dann danach aber durch das sehr flache Unterwasserschiff etwas schwer zu manövrieren, wenn der WInd seitlich gegen den Rumpf drücken kann und das sich mit der schrägen Montage am Heck multipliziert. (Nutzen die Kombi relativ häufig zum Schleppangeln)

Wichtig für die Manövrierbarkeit bei schwerem Wetter ist das Unterwasserschiff. Tiefes V = Relativ gut zu beherrschen auch in Verdrängerfahrt, flaches Unterwasserschiff = Schlechterer Geradeauslauf, schlechteres Wellenverhalten ABER leichteres Gleiten. Folgt: Bei einem tief geschnittenen Boot kann man mit etwas GEschick auch mit kleinen Motoren gut zurechtkommen. Nicht umsonst haben die Einbaumaschinen größerer Yachten oft nur relativ lächerliche PS Zahlen (Ja ich weiss, Innenboarder, Andere Propeller, andere Drehzahlen...).

Beim Rib habe ich bei schwierigen Touren den kleinen Tohatsu unter der Jockeykonsole dabei aber noch nie gebraucht. Mein Rib hat so seine 450 oder 500 Kg unbeladen und ich denke, dass der 4PS reicht, um sicheren Boden zu erreichen. Ob es bei hartem Wetter in den Wunschhafen reicht würde ich nicht garantieren. Aber es heißt doch Notmotor und nicht Zweitmotor, oder? Sicherer wäre dann wohl eher eine Zwillingsmontage (und teurer).

Also was hilfts - Motor irgendwo leihen und ausprobieren. ;)

Viel Erfolg!

Tim
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  #15  
Alt 22.02.2008, 16:50
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Mutti
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Boot Infos

Naja,
ich habe auch einen Notmotor aber fast nie dabei.
Fakt ist :Der Hauptmotor fällt aus , geht der Notmotor auch net !?(warum auch immer)
Paddel gehen immer ! zumindest auf Binnengewässer.
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Gruß Harry


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