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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Schlepphilfe auf dem Rhein
Am Samstag wollten wir zu dritt Boot fahren und die Wasserski ausprobieren. Also alles zusammengepackt und los ging's.
Schon an der Rampe bei Rhein-km 411 LU kann man auf den Fluß sehen. Der Rhein ist durch das momentane Hochwasser hellgrün bis braun. Die Altrheine schön dunkelgrün und richtig klar. Mehrere Boote fuhren stomauf- als auch stromabwärts. Um das Schlauchboot in der Nähe des Ufers kümmerte sich keiner, obwohl dieses aus der Übergangsphase von Verdränger- in Gleitfahrt nicht heraus kam. Nachdem das Boot im Wasser und der Trailer geparkt waren gings los. Genau bis zur Mündung, dort stand das Schauchboot immernoch im Strom. Von den anderen Booten kümmerte sich immernoch keiner darum. Auf mein Zurufen teilte man mir mit, daß sie Probleme hätten und der Tohatsu (50 PS) nicht auf Drehzahl komme. Öl war ausreichend drin und ein Notlauf war auch nicht festzustellen. Er wollte mit seiner Frau und den beiden Kindern 5 km stromaufwärts vom Otterstädter Altrhein ins Reffental. Die von mir angebotene Schlepphilfe wurde angenommen. Also das Boot an unserem Schleppdreieck zum Wasserskifahren festgemacht und dann sollte es stromaufwärts gehen. Erst schön langsam und unter Hilfe des defekten AB's. Als Ergebnis blieben wir auf der Stelle stehen. Also den def. AB hochgeklappt und mehr Gas. Bei 15 km/h ü. Grund mußte ich wieder runter vom Gas, da sich das andere Boot genau auf meiner Heckwelle befand und unkontrollierbar wurde. Der nächste Versuch war das Boot längseits zu nehmen. So wie in der Fahrschule gelernt. Bis das alles verzurrt war, waren wir hinter unserem Ausgangspunkt abgetrieben. Aber auch das Schleppen längsseits hat nicht geklappt. Durch die Wellen lief das andere Boot langsam aber sicher voll und viel schneller als 100 m in 5 min. waren wir auch nicht. Letztendlich sind die vier wieder im Otterstädter Altrhein aus dem Wasser und wir Wasserskifahren. 3 Stunden später haben wir die 4 im Reffental getroffen. Nach einem freudigen Hallo und nochmaligem Bedanken erfuhren wir, daß Nautikpro den defekten Treibstoffanschluß am Motor ersetzt hatte und danach funktionierte alles wieder. Kleine Ursache, große Wirkung. Ich habe mir nochmals Gedanken gemacht über den mißlungenen Abschleppversuch und die gemachten Fehler:
Man sollte gewisse Dinge einfach ab und an üben.
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Gruß Michael |
#2
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Tja Michael,
Deine 6 Punkte kann ich nur bestätigen. Es werden immer die gleichen Fehler gemacht die zum Scheitern eines Abschleppversuches führen, aber aus diesen kann man lernen! Hut ab, das Du überhaupt den Versuch unternommen hast! |
#3
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Hallo Michael,
auf jeden Fall hätten die Leute aus dem geschleppten Boot raus gemusst und der Motor muss hoch. Mein altes Boot wurde vor Jahren auch mal vom Reffenthal nach Philippsburg geschleppt, das war eine zähe Geschichte. Mein 4,50m-Rib wurde von einem Wiking ins Schlepp genommen und wir haben für ca. 10 km fast 2 Stunden gebraucht. Dieses Jahr am 1.Mai ist Thorstens Boot ausgefallen. Und das natürlich auch bei der Ausfahrt aus dem Reffenthal. Erst hat Hartmut mit seinem Stingher mit einer 10m Leine geschleppt. Das ging gar nicht. Als wir dann meine 30m Schleppleine genommen haben, konnten wir Gleitfahrt zwischen 40 und 45 km/h machen Wir haben bis nach Worms geschleppt ! guckst Du.... Um Links zu sehen, bitte registrieren
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_______________________ Gruss Jörg |
#4
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@brando:
Der Link funzt nicht aber ich meine, dass hier ein entsprechender Tröt im Forum ist, der 2 Bilder darüber enthält. @DieterM: Ich bringe es einfach nicht fertig bei sowas vorbeizufahren. Andere, die wir schon beim slippen haben vorbeifahren sehen, haben da anscheinend weniger Skrupel. Ich habe die Hoffnung, dass, wenn ich Hilfe benötige, auch jemand da ist.
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Gruß Michael |
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