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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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#1
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bist du dir da sicher? Die ZAR-Rümpfe schauen doch genau so aus, damit sie viel Platz bieten und die ZAR Besitzer schwärmen von den überragenden Rauhwassereigenschaften … vermutlich gehst du von der grauen Theorie aus und übersiehst die Praxis 😉 |
#2
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Hallo Klaus,
stimmt Theorie und Praxis sind immer 2 unterschiedliche Dinge. Ich kann nur von den Zar mini Alu Ribs aus Erfahrung sprechen und bin für meinen Teil sehr zufrieden. Wie es bei dem Zar-Formenti Modellen aussieht weiß ich es nur vom Sehen und Hören. Aber nur Mal der Vergleich: Zar Mini: Um Links zu sehen, bitte registrieren HPS: Um Links zu sehen, bitte registrieren Da sieht man schon deutliche Unterschiede. Was aber letzten Endes besser ist kann man nur im direkten Vergleich auf dem Wasser für sich selbst ausmachen. Grüße Paul |
#3
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Hallo Paul,
eigentlich stimmen Theorie und Praxis (=kontrollierter und wiederholbarer Versuch unter definierten Bedingungen) immer überein: sobald es auch nur einen bestätigten Versuch gibt, der eine Theorie widerlegt, wird die Theorie sofort verworfen und eine neue Theorie postuliert, die auch diesen Versuch abbildet. Das darf man natürlich nicht mit einem subjektiven Empfinden unter nicht näher bestimmten Bedingungen verwechseln - deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass ZAR Besitzer das so empfinden und nicht, dass so etwas tatsächlich möglich ist 😉 |
#4
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#5
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Ich würde die Zar Mini jetzt nicht zu den namhaften rib Herstellern zählen, da wird nur unter einer bekannten Marke verkauft. LG Martin |
#6
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ich weiß schon, dass ZAR Mini Massenprodukte aus China und die ZARs in Italien von Hand gefertigt werden (mit allen Vor- und Nachteilen). Bei der Antwort an Paul ging es mir nur darum festzuhalten, dass sich manche Eigenschaften eben ausschließen und man nicht alles gleichzeitig ohne Kompromisse haben kann. In dem einen Fall eben ein geräumiges Boot mit viel Stau- und Liegefläche durch den Verzicht auf ein tiefes V oder eben ein nicht so geräumiges Boot, dass aber durch ein tiefes V bessere Rauwassereigenschaften hat - und dass Theorie und Praxis nur in einer subjektiven Wahrnehmung abweichen können, weil sonst die Theorie ja falsch wäre (oder einfach nur nicht verstanden wird). Auch wenn Teslafahrer von der Fahrdynamik ihrer überschweren Fuhren schwärmen, sehen sie zB gegen einen alten Lotus oder Caterham auf der Teststrecke ganz alt aus - weil eben nicht nur in der Theorie das Gewicht einen maßgeblichen Einfluss hat. Selbst wenn ich Teslafahrern sage, sie sollen einmal eine volle und eine leere Wasserflasche in der Mitte angreifen und sie aus dem Handgelenk schnell nach links und rechts schwenken, behaupten manche, dass das mit der vollen Flasche gleich schnell geht … |
#7
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Und zum Thema "Rauwasser"... Ich glaub wir sind uns einig, dass Zars, aber auch die meisten anderen italienischen ribs, keine Rauwasserboote sind, im Sinne von englischem Rettungsboot. Was die meisten hier meinen ist, dass die Boote bei, für Schönwetterfahrer, unruhigen Verhältnissen sehr ruhig laufen. Und da ist ein Recht flacher Rumpf hinten selten ein Hemmniss, wenn der Rumpf vorne passt. Und gerade im vorderen Bereich haben die klassischen Zar doch ein recht tiefes V, weshalb der Bug halt oft weicher eintaucht. Bei Verhältnissen, bei denen auch das Heck weich einsetzen muss sind die meisten hier sowieso schon am Steg und freuen sich, nicht mehr draußen sein zu müssen. Mir kommt die Diskussion so vor, als ob in einem Limousinenforum diskutiert wird, ob Audi, BMW oder Mercedes auf einer holprigen Landstraße komfortabler sind und dann kommt einer und meint, die können alle nix, nur der Unimog steckt alles weg. LG Martin |
#8
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wir sind uns einig, dass viele englische RIBs für „englische“ Verhältnisse konstruiert sind und dementsprechend sehr gute Rauhwassereigenschaften haben - aber ganz selten großzügige Liegewiesen und deshalb unter 7m als Badeboote kaum Sinn machen, weil einfach alles unkomfortabel ist. Du meinst zwar, dass die klassischen ZAR ein „recht tiefes V“ haben - verglichen mit anderen seegängigeren Italienern, ist es aber deutlich weniger ausgeprägt (verglichen mit dem Open Pro noch weniger). Dazu kommt die generelle Breite/Volumen im Bugbereich (die bei rauher See absolut kontraproduktiv ist) und die fehlenden Schläuche an der Bugspitze (Gefahr des Unterschneiden). Die konstruktiven Merkmale sprechen damit klar gegen überragende Rauhwassereigenschaften - aber sicher war das auch nicht das Ziel, weil die in der Adria deutlich weniger benötigt werden als etwa im Solent und deshalb dem Platzkonzept geopfert wurden. Aus einem direkten Vergleich weiß ich, dass selbst das kleinere Open Pro 550 bei bewegterer See viel ruhiger läuft als zB ein ZAR 57 - aber dafür habe ich eben meine schwimmende Badeplattform dabei, weil ich mich im Pro Open nicht ausstrecken kann … man kann eben nicht alles haben- außer man nimmt ein großes Technohull (dem schaue ich gerade beim Anlegen zu …) oder ähnlich😉 |
#9
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Klaus, du sprichst die fehlenden Schläuche im Burgbereich an. Wenn man unterschneidet, ist man bereits weit jenseits des Bereiches, in dem ein Zar wirklich weich fährt. Bitte bleib in den Bereich, in dem die meisten hier fahren. Deshalb auch das Landstraßenbeispiel und dem Unimog. Wir sind im Bereich der Landstraße. Klar hauts dir bei der S Klasse alle Zähne raus, wenn du damit Offroad fährst.
LG Martin PS. Naja, das kann man nachmessen. Und ich rede da, wie ich geschrieben hab, nur vom Burgbereich. Geändert von goeberl (28.08.2021 um 22:57 Uhr) |
#10
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ich weiß nicht warum die Chinesische Produktion so schlecht dargestellt wird.
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Viele Grüße aus Berlin Sven ------------------------------------------------------------- Ein Lächeln... - kostet nichts und bringt viel ein; - bereichert den Empfänger ohne den Gebenden ärmer zu machen; - kann man weder kaufen, noch verlangen, noch leihen oder stehlen; -es bekommt erst dann seinen Wert, wenn es verschenkt wird. Keiner ist so reich, daß er darauf verzichten könnte und keiner so arm, daß er es sich nicht leisten könnte. |
#11
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es war nicht meine Absicht chinesische Produkte schlechtzureden - mir ging es um industrielle Massenproduktion und italienische Kleinserie in Handarbeit (wobei das nicht unbedingt besser sein muss, wie wir seit Reiners Boot wissen) Du bekommst auch in China Spitzenqualität (siehe Apple) wenn du genug dafür bezahlst- ich weiß, dass zB viele Laptops unterschiedlicher Marken vom selben chinesischen Hersteller kommen und dort High Price und Low Cost Modelle quasi vom selben Band kommen - alles eine Frage der verwendete Materialien, Arbeitsabläufe und der Qualitätssicherung. Ob es gut ist, dass die Wertschöpfung in Asien passiert und wir Arbeitslose in Europa produzieren, steht auf einem anderen Blatt Papier. |
#12
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Hallo zusammen,
bevor ihr euch hier zerhackt, für mich hat sich das HPS erledigt, hab heute ein 420 er Lava Marine gekauft … Viele Grüße, Andreas |
#13
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Ein neues Lavamarine? Kommst Du aus dem Paderborner Raum?
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Danke ! |
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