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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Ich habe das auch schon anders erlebt.
Mein Vergleich, der Rubberdog kommt mit seinem Auto nach Hause und stellt fest, auf seinem Parkplatz steht ein kroatisches Auto. Wenn es dann nicht mal einen Ausweichparkplatz gibt, könnte die Stimmung eventuell angespannt sein. In Kukljica am offiziellen Gaststeg haben einige einheimische Boote ihren festen Liegeplatz. Ich gehe mit denen keine Diskussion ein und lasse das Boot dann dort nicht einfach liegen. Uns haben die Liegeplatzwächter mal darauf hingewiesen, wir müssten da weg, da kommt gleich das Boot, das dort liegen darf. Mir war das Boot bekannt und ich hatte genug Platz gelassen. Ich habe dann mal lieber gewartet und es waren alle zufrieden, als das Boot dann doch in die Lücke passte. In Pakostane war man sehr ungehalten, als wir nur zwei Freunde abgesetzt haben. Wir hatten gar nicht vor anzulegen, das interessierte aber nicht. Auf Vrgada meinte ein Bootsbekannter, in der Lücke kann er sein Boot ruhig festmachen. Der Kroate hatte bei seiner Ankunft dafür überhaupt kein Verständnis, was er auch sehr laut kund getan hat. In Sali war der Platzanweiser auch sehr unentspannt, als ich nur nachgefragt habe, ob wir uns an den Gastanleger legen dürfen. Nach nettem hartnäckigem Nachfragen gab es eine Lösung auf dem Platz eines Einheimischen. Ich hätte noch mehr Beispiele. Wenn man dann als Neuling glaubt, man könne sich einfach irgendwo hinlegen, könnte es auch mal Ärger geben. Was immer hilft, freundlich fragen und zur Not eine Alternative suchen. Wir sind dort nur Gäste und deshalb verhalte ich mich auch so und parke nicht ungefragt auf fremden Liegeplätzen. Bisher bin ich damit ganz gut gefahren.
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Gruß Dieter |
#2
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Zitat:
Am Bodensee gibt es Schilder, die man von rot auf grün stellen kann mit Angabe der Uhrzeit der geplanten Rückkehr. Leider ist das sonst nicht üblich.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#3
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Zitat:
Keiner zahlt an Pakostane für einen fixen Platz und was sie unter sich ausmachen ist irrelevant. Dass man im Ernstfall in der Früh ein beschädigtes Boot vorfindet kann halt passieren. Was ich am allerwenigsten verstehe - die Insel stirbt langsam eh aus und verkommt zu einer reinen Touristenhölle. Und da kommt keiner auf die Idee, die Plätze im halb leeren alten Hafen einfach zu vermieten. Und wenn er nen Zehner am Tag nimmt ist das in 2 Wochen seine halbe Pension. cu martin |
#4
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Zitat:
Ist es sein Parkplatz (privat, bezahlt), oder er meint nur es sei "sein Parkplatz", weil er immer dort geparkt hat und die Nachbarn halten sich stillschweigend daran? Zitat:
Eine ähnliche Situation wurde im Kapitel 8, "3 Männer im Boot... ganz zu schweigen vom Hund" wunderbar beschrieben |
#5
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Zitat:
Oder der Opa hat den Platz mal betoniert, bezahlt, wie auch immer. Jetzt komme ich als Touri daher und meine diese dorfinterne Regel gilt nicht für mich. Am besten fange ich noch eine Diskussion mit ihm an, ob er einen schriftlichen Nachweis hat. Kann man machen. Vielleicht ist der ein oder andere Einheimische auch deswegen etwas unenspannt, weil einige Touris meinen das könne man so machen. Über die rechtliche Situation in Kroatien müssen wir nicht diskutieren, von wegen Eigentum im Küstenbereich. Vielleicht gibt es Einheimische die empfinden es als unhöflich und unverschämt sich nicht an diese ungeschriebene Regel zu halten. Aber es soll jeder im Urlaub so machen wie er mag und mit den Folgen leben. Ich möchte weder einen abgestochenen Schlauch haben, noch das mein Boot durchs Hafenbecken dümpelt. Aus diesem Grund frage ich nach. PS: Ich kann mich noch an den Beitrag von Gerd aus Kukljica erinnern, von wegen der Rechten die sich auf dem vermeintlichen Steg seines Bekannten breit gemacht haben und ihm sehr deutlich gemacht haben, wie seine Rechte dort aussehen. Oder der Segler, der meinte er müsse keine Ankergebühr zahlen (die offensichtlich unberechtigt war), der dann an seiner Ankerkette durch die Bucht gezogen wurde. Da gab es doch ein vermeintliches nächtliches "Ölbombenattentat" auf einen Segler, von wegen ich zahle hier nicht. Man kann ja mal die Polizei dazu holen. Oder solchem Stress aus dem Weg gehen.
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Gruß Dieter |
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