Bilder / Holzboden über Hochdruck-V-Boden

Hallo miteinander,

nun ist es gelungen, dank Martins Hilfe sind nun die Bilder meiner bisherigen Flotte (soweit vorhanden) in meinem Beitrag "wie kommt ihr eigentlich zum Schlauchboot" eingefügt.

Nochmals vielen Dank Martin.

Was ich noch fragen wollte,
1. ist das hier eigentlich ein reiner Männer-Club?? und
2. könnte man nicht in ein Boot mit Hochdruck-V-Boden nachträglich einen Holzboden, zum Schutz und um eine ebene Fläche zu erhalten, einpassen??
Oder würde dadurch das Gewebe der Schläuche beschädigt?

Gruß Heinz :banana:

[Shovelhead]

Hallo Heinz,
zu 1.) Guckst du hier: Gäste, Meinung eines Gastes, das ist Sibille.
zu 2.) Ich habe mir einen Einlegeboden zu Aussteifung bestellt. Der ist relativ teuer. Deshalb haben ihn schon welche selbst gebaut, mit dem Ergebnis, daß die Schläuche kaputtgegangen sind und das will bei Grabner Schläuchen was heissen. Der Boden wird vor dem Aufpumpen eingelegt. dann werden die Kammern stückchenweise aufgepumpt, sodass zum Schluß der Boden wie in einem Schraubstock eingespannt ist. Und wenn da an einer kleinen Stelle was scheuert oder klemmt..... Gibt es für dein Boot einen werksseitigen Einlegeboden? Wenn du ihn nicht einklemmst, sondern eher nur reinlegst, könnte das gehen. Schau Dir mal bei Um Links zu sehen, bitte registrieren die diversen Einlegeböden an. Die sind in 3-4 Segmenten faltbar und passen so auch in den Kofferraum.

Ich glaube nicht das Honda so etwas im Angebot hat. Habe bisher noch nichts finden können. Ich habe eher gedacht den Boden selbst aus Multiplex zu bauen, weiß aber eben nicht wie ich die Schläuche vor der entstehenden Reibung am besten schütze.

Heinz

[Shovelhead]

Hallo Heinz,
wenn ich den Boden bekomme, das sollte noch im März sein, kann ich dir sagen, wie die Profile, Ecken und Kanten und die Passformen sind. Die haben sich bei Grabner ja Gedanken gemacht, und das Material ist 1100 dtex.

[Rocky]

Hallo
Ich hab mir aus Unwissenheit und ohne zu überlegen mal schnell ein Schlauchboot Gekauft
Ein Zodiac 2,40 Kadett mit Lattenboden. Nun wie ich das Boot das erstemal ins Wasser gelassen habe war ich total enttäuscht von dem Verkäufer. Aber noch mehr von der Dummheit meinerseits. Also, ein fester Boden musste her. Durch einen Bootsfreund der sich aus Multiplex einen Booden gemacht hatte weis ich das der trotz bester Lackierung mit 2 Komponenten Lack angefangen zu Quellen hatte und dann die Bootshaut beschädigte. Dann kam der Boden raus und ein Boden aus Siebdruck kam rein und auch der wurde rau an den Rändern. Also machte ich mich auf und besorgte Polypropylen ( PP) Platten in der Stärke 4mm und habe die dann zurechtgeschnitten und Anschließend mit einer Ziehklinge abgerundet so das alles glatt wie ein Kinder Po ist. Das ist jetzt 2 Jahre so und ohne Probleme zwar ist der 4mm Boden auch nicht der – Hit aber weil die Latten noch drunter sind ist es erträglich. Auf der Bootmesse in Düsseldorf war ich beim Zodiac Stand und habe gesehen das die jetzt bei dem Kadett 2,40 einen Knüppelharten Luftboden mit Kiel anbieten wegen der besseren Geradeauslaufeigenschaften aber das nachzurüsten würde 850€ kosten, das ist die Sache nicht werd.
Rocky

Hallo Rocky,

zunächst vielen Dank für den Tipp, nur wo bekommt man PP-Platten :weissnich
Das von mir bestellte Boot hat einen aufblasbaren V-Boden, der mit einem Druck von 0,8 bar gefahren wird. Auf der Messe fühlte sich das so stabil wie ein Holz- bzw. Alu-boden an.
An den Zusatzboden habe ich gedacht um den Boden vor Beschädigungen zu schützen und auch im vorderen Bereich eine ebene Fläche zu bekommen. :hiiilfe:

Gruß Heinz

[Kapitaen52]

Hallo tisum,
in meinem Achilles- Schlauchboot ist der Holzboden durch seitliche Aluprofile eingefasst.
Diese werden nach dem einlegen des Bodens eingeschoben. Diese Profile bilden gleichzeitig einen Winkel auf dem die Schläuche aufligen. Dadurch entseht keine scharfe Ecke oder Kante. Und auch die Siebdruckplatten aus denen ich mir dann selbst einen Boden gefertigt habe können dann nichts am Schlauch machen.
Gruß
Wilfried

[Reimar Heger]

Hallo Heinz!
Also ich habe ebenfalls ein Schlauchboot mit Hochdruck V-Luftboden. Dieses habe ich gekauft weil es durch den H-Boden eben kleinere Packmaße hat. Darüber habe ich einen stabilen, wetterfesten Bodenteppich gelegt. So gibt es keine Probleme. Wenn Du nachträglich einen Holzboden zusätzlich verwenden möchtest, dann wäre es besser gewesen, Du hättest Dir das Boot gleich - was es häufig gibt - mit holzboden gekauft. Also ein stabiler Bodenteppich - gibts bei jedem Bodenleger - die sind 100% Wasserfest - tuts auch. Grüße Reimar

Hallo Wilfried und Reimar,

danke für Eure wertvollen Tips. An einen Teppich als Schutz hatte ich auch schon gedacht.
Den Hochdruckboden habe ich gewählt, weil er einem Festrumpf näher kommt als ein fester Boden und im Wasser stabiler ist als die über einem Mittelkiel gespannte Bootshaut.

Allzeit gute Fahrt.
Heinz

[Reimar Heger]

Hallo Heinz!
Klar, ich habe mir auch den V-hochdruckboden u.a. auch wegen der V-Form und dessen Stabilität gekauft. Den äußerst stabilen und 100 %ig Wasserfesten Bodenteppich finde ich einfach ideal, weil auch klein zusammenrollbar. Da mußt Du schon einen Hund oder eine Katze mit Riesenkrallen haben daß das dann noch irgendwie gefährlich werden könnte. Grüße Reimar

Ich denke auch daß es als Schutz für den Boden die beste Möglichkeit ist. (besonders beim Angeln).
Aber stört es nicht, wenn im vorderen Bereich des Bootes durch die V-Form kein ebener Boden ist? :weissnich

Gruß Heinz

[Reimar Heger]

Nein, das stört nicht. Wenn Du z.B. ein Wiking mit V-Plattenboden hast, dann hast Du im gesamten Boot auch keinen ebenen Boden, es sei denn, man kauft sich den sogenannten Adrianboden für den Heckbereich um dort wenigstens einen ebenen Boden zu haben. Aber auch dann hat man im vorderen Bereich immer noch einen V-Boden inkl. Kiel in der Mitte. Und so gewaltig ist das V im vorderen Bereich ja auch nicht. Also ich kann damit gut leben. Sieht mit dem Teppichboden (100% Kunststoff) richtig komfortabel aus! Grüße Reimar

[Reimar Heger]

Da fällt mir gerade noch ein, mein Teppichboden hat unten drunter Gumminoppen. Das hat den Vorteil, daß der Boden fest aufliegt und nicht verrutscht und andererseits ist etwas Abstand zum Boden vorhanden . Damit trocknet er schneller falls es mal regnet usw. Grüße Reimar

Hallo Reimar,

vielen Dank für Deine Tips. Ich denke ich werde es auch so machen. Einen Boden einpassen kann man ja immer noch zumal ich mit dem Schläuchli je keine großen Touren mache, dafür habe ich ja den Schwimm-Kontainer.
Morgen geht es für eine Woche auf Tour durch die friesischen Kanäle nördl. des Ijsselmeeres. Leider hat Honda nicht rechtzeitig geliefert.:motzer:
Dir und allen anderen im Forum wunderschöne Ostertage und für die die schon auf dem Wasser sind herrliches Frühlingswetter.

Gruß Heinz