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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Guter, alter "Holzkiel"
Hallo Leute!
Da ich hier mit Interesse die Diskussion über neue Boote lese (siehe: Um Links zu sehen, bitte registrieren )ein erster, kleiner Erfahrungsbericht mit einer "alten Gurke". Für den letzten Urlaub hatte ich ein "Nova 410P" mit Holzkiel zur Verfügung. Das Teil hat mind. 20 Jahre auf dem Buckel und hielt problemlos die Luft über die 2 Urlaubswochen. Der mitgelieferte 25 PS Johnson 2 Takter schnurrt wie ein Kätzchen. Der Urlaub war ein "Herantasten" an Bootsurlaube und nun beschäftige ich mich mit der Frage: "Was soll für den nächsten Bootsurlaub" angeschafft werden? Sollte es (wegen Wohnwagen) wieder ein Zerlegbares werden, tendiere ich zu Holzkiel (C4 (??)). Etwas länger wär´ immer gut (meint meine Frau)! Ich habe den Motor nicht gewogen, kam mir aber für einen 25PS relativ klein und leicht vor. (sind heutige 2takter vergleichsweise schwerer oder wurden damals die PS anders bewertet?? (heute an der Schraube??) Der Vorbesitzer des guten, alten Bootes ist dieses Jahr auf ein Esea 380 umgestiegen und bereut seine Entscheidung, denn in keinen Punkten kann das "Neue" mit dem "Alten" mithalten. (besonders beklagt er die fehlende Steifigkeit des Luftkieles im Vergleich zum robusten Holzkiel) lg. aus Tirol PS: für den ersten Aufbau im Urlaub inklusive der Montage der Slipräder, Steuerung usw. benötigte ich noch gut 2 1/2 Stunden. Bei meinem zweiten Aufbau, zwecks Spülfahrt zuhause, war nicht einmal mehr eine Stunde dafür nötig. (wieder mit Slipräder usw.)
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lg. Alex Wiedereinsteiger 47°18'55.14"N 11°32'43.83"E Geändert von Alf2T (28.07.2008 um 17:15 Uhr) |
#2
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Behalt doch einfach das Nova
Gruß Carsten
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#3
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das hätt ich auch gesagt - das ist ja mit dem Holzkiel genauso wie ein C4, nur billiger .
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#4
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Wenn das Nouva dir gefällt, würde ich es auch nicht mehr hergeben.
Die Form des Bootes, insbesondere der Bug-Bereich, wo die Schläuche mit dem Bootsboden verbunden sind, gefällt mir gut. Wenn ich das mit dem C4 vergleiche, erkenne ich einen tieferen Kiel, weil die Schläuche einfach anders angebracht sind. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, aber beim C4 gibts da doch eine deutliche Abstufung, bei diesem Nova anscheinend nicht (was man halt so von den Bildern erkennen kann). Der vordere Bereich erinnert mich etwas an die Wikings, diese haben vorne eine ähnliche Bauform und daher auch sehr gute Fahreigenschaften. Ach ja: 20 Jahre, heißt das nicht, die Schläuche sind aus Hypalon ? (wäre auch ein Vorteil, was die Haltbarkeit bzw das Alter betrifft!) |
#5
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Das Booterl macht überhaupt einen guten Eindruck
ähhhh....was soll es kosten?
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LG Michel ...nur Fliegen sind schöner |
#6
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Danke für die aufmunternden Worte!
Einziger Nachteil des gezeigten Booterls waren die großen Lenzöffnungen (Klappen), die nicht mehr dicht sind... Nach wenigen Metern Gleitfahrt war das Boot zwar trocken, morgens hatte ich allerdings, je nach Beladung ca. 5cm Wasser im (ganzen) Boot! Es war viele Jahre als reines Taucherboot, auch bei schwererem Wetter im Einsatz und denen machten wohl die nassen Füße nichts aus? In gemächlicher Verdrängerfahrt konnte man dem Wasser an den (durchsichtigen) Lenzklappen beim Hereinlaufen zusehen. Bei extremen Starkwind, wär´ ich darüber sogar froh gewesen, so ein "wasserdurchfluteter", doppelter Boden hilft wohl gegen das "Weggeblasen werden". Falls ich es wieder einmal mit auf Reise nehmen sollte, werde ich mir wohl von einem Sattler solche "Elefanten-Trompeten-Lenzschläuche" fertigen lassen. (den Ausdruck habe ich HIER: Um Links zu sehen, bitte registrieren gefunden) Bei einem Avon Searider hatte ich damit nur beste Erfahrungen gemacht. Warum vom "Nova" auf ein anderes Boot (grösseres) wechseln?? Diese Frage könnten viele hier wohl schnell aus dem Bauch beantworten.... ....es wird immer einen Meter zu kurz sein...! Aber Danke für Euer "Mitgefühl"! (anbei ein Bild vom "morgendlichen Wasserstand" im Boot.....da hatte ich bereits den Tank abends entfernt, sonst stand der ca. 10 cm unter Wasser)
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lg. Alex Wiedereinsteiger 47°18'55.14"N 11°32'43.83"E Geändert von Alf2T (28.07.2008 um 23:28 Uhr) |
#7
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alex, das mit dem wasser gehört einfach repariert. neue membranen ins lenzventil und die sache sollte gut sein. oder zusätzlich abends noch einen stoppel von aussen drauf und das ist bombendicht.
lg martin |
#8
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jouh
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LG Michel ...nur Fliegen sind schöner |
#9
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Hi Martin!
Ist mir schon klar, deshalb dachte ich auch an die Lösung mit diesen Schläuchen. Um Links zu sehen, bitte registrieren Bei meinem Boot ist kein Lenzventil sondern zwei ca. je 40cm² grösse Öffnungen am Spiegel. (die daran befindlichen Lenzklappen waren nicht dicht) ....so mancher Urlauber stand morgens staunend vor dem am Steg liegenden Boot....:-)) Sobald in Gleitfahrt ist binnen SEKUNDEN das Wasser weg...im Stillstand läuft´s leider voll... (Deshalb auch kaum Foto´s, da ich keine wasserfeste Kamera dabei hatte..) Wer von Euch hat solche "Schläuche" (neuvisa nennt sie: "Elefanten-Trompeten") im Einsatz?
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lg. Alex Wiedereinsteiger 47°18'55.14"N 11°32'43.83"E |
#10
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im einsatz gesehen hab ich die schläuche noch nicht, aber das wird sicher gut funktionieren.
lg martin |
#11
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Mach einfach Bilder und schick sie an Frank, womöglich gibts diese Lenzventiele auch original zum Nachbestellen!
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#12
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Dise Lenzschläuche sind Standard bei Rafting Booten. Durchs Hochklappen sind die eben schnell geöffnet oder geschlossen. Der Frank hat Standard Lenzventile für Schlauchis. Hab kürzlich welche geholt und diese in die Bilge eingeklebt. Ich würde versuchen dass bei diesem Boot auch umzurüsten.
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LG Michel ...nur Fliegen sind schöner |
#13
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Danke für die Tipps!
Werde die Sache in Ruhe nach der Saison angehen... Ich war vor über zwanzig Jahren auf Sylt in einem Rettungs-RIB (AVON Searider) im (Brandungs-) Einsatz und kann mich gut erinnern, dass diese Schläuche ihren Dienst perfekt erledigt haben. Oft genug kamen grosse Brandungswellen direkt in/übers Boot und in kürzester Zeit war das Boot wieder leer. Bei "normalen" Schlauchbooten scheinen die "Dinger" allerdings wohl nicht so üblich zu sein?
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lg. Alex Wiedereinsteiger 47°18'55.14"N 11°32'43.83"E |
#14
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Holzkiel - Bauform
Hallo Leute!
Durch einen Beitrag von "bootsbörse.at" (Berny) aufmerksam gemacht, möchte ich nochmals folgende Fragestellung aufgreifen: Zitat:
Erstmals vielen Dank für die interessante Gegenüberstellung. In Zukunft werde ich auf dieses Detail der Bauform besonders achten. Da ich mir nicht sicher war, ob ich´s in diesem Thread: Um Links zu sehen, bitte registrieren fragen sollte, auch wenn es nicht genau dazu paßt, andererseits aber doch mit der Fragestellung des Thread-Openers zu tun hat: (Anm: hab´s nun doch hierhin gesetzt, vielleicht interessiert´s ja auch andere user) Im letzten (meinem ersten) Schlauchbooturlaub stand mir dieses "Uralt-Schlauchboot" mit massivem Holzkiel zur Verfügung: (bitte entschuldige die Verwendung Deiner anschaulichen Grafik) Auch ich überlege die Anschaffung einer "Steigerung" bes. im Bezug auf Rauhwasserfreundlichkeit, denn "tauglich" sind sie ja fast Alle, hängt für mich mehr mit dem Fahrkomfort zusammen. Wie würdest Du mit Deiner Erfahrung das abgebildete Boot einstufen und in welche Richtung sollte ich mich orientieren? C4 od. C5 bzw. Vergleichbare oder gleich ein RIB mit +/- 5m ?? - oder gar, falls kein Trailer gewünscht, beim "Alten" bleiben? Allerdings werden die Kinder älter, damit grösser und vor allem schwerer (warum bei mir diese Entwicklung noch nicht gestoppt hat, kann ich nicht begreifen!!), dadurch wird Wasserskifahren mit der Kombi schon bald nicht mehr möglich sein! Bevorzugtes Einsatzgebiet: Zwar nicht für die Ostsee (dort ist´s mir zu kalt) aber hauptsächlich Adria (Kroatien) oder auch mal Griechenland, Italien/ligurische Seite etc. Danke für gutgemeinte Tipps!
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lg. Alex Wiedereinsteiger 47°18'55.14"N 11°32'43.83"E Geändert von Alf2T (02.09.2008 um 18:20 Uhr) |
#15
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Naja, der Experte selber bin ich auch nicht, da gibts sicher gscheitere
Aber wenn du dir die Bauform ansiehst, wirst du merken, dass der Boden in Verbindung mit dem Schlauch fast keine Kante hat, und trotzdem relativ steil ist. Vielleicht nicht so ausgeprägt wie bei den Wikings, aber trotzdem, ich denke auch weniger Kante wie beim C4. Ich denke, dass dein gezeigtes Boot, je nach Gewicht (wie schwer ist es ohne Motor (also Netto) usw?), mit dem C4 (109 KG Netto) locker mithält, wenn nicht sogar besser ist. Als Vergleich ein Bild des C4, beachte die Steilheit des Rumpfes aber auch die Verbindung zwischen Rumpf und Schlauch. Wenn du wirklich eine Besserung im Fahrkomfort spüren willst, mußt du schon auf ein 5m Rib mit mindestens 200 KG Nettogewicht umsteigen, sonst wirst vermutlich nicht viel Unterschied kennen. Als Vergleich dazu schau dir auch mal die Kielform des Zodiacs Classik auf dem zweiten Bild Um Links zu sehen, bitte registrierenan, da erkennst auch, was es bei Luftkielbooten mit der Kieltiefe auf sich hat. Dafür sind halt Luftkielboote schneller und brauchen meistens weniger PS. PS.: ich würd mal mit Reini reden, ob wir das nicht pimpen können !!! Geändert von Berny (02.09.2008 um 19:39 Uhr) |
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