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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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Gestreckt ist das ganz bestimmt nicht - höchstens verunreinigt. Das sollen gewisse Motoren ja empfindlich sein. Ein Grund, warum ich meinen alten Yamaha noch bis in alle Ewigkeit am Leben erhalten werde...
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#2
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Den Drehzahlunterschied könnte eine zu hohe Oktanzahl ohne Klopfsensoren erklären. Aber nicht die geringere Beschleunigung.
Mein Mariner 6PS mit an die Drosselklappen-Mechanik gekoppelter Zündzeitpunkt-Verstellung bringt mich mit 95Oktan auf knapp 14 Knoten. Aral Ultimate 102 lässt den Motor bei Vollgas aus dem Auspuff brüllen und ich hab nur noch 12,5 Knoten auf dem GPS. Außerdem wird der Motor heißer. Im Gegenzug ist aber das Laufgeräusch bei Halbgas, wenn die Zündzeitpunkt-Verstellung gerade das Maximum erreicht hat, deutlich angenehmer und hört sich weniger hart an, wenn ich 102 Oktan im Tank hab. Die Beschleunigung ist jedoch unverändert bzw. subjektiv bei dem Ultimate-Zeug minimal besser. Ist bekannt, wie die Injektoren arbeiten? Wenn ein Injektor beschädigt ist und das Benzin der einen Tanke eine etwas andere Konsistenz hat, warum auch immer, ist vielleicht der Druck nicht ausreichend um das Ventil zu öffnen (zu dünnflüssiges Benzin verabschiedet sich durch eine defekte Dichtung im Injektor in die Leckleitung, oder ähnliches). Bei Injektoren mit Piezo-Ventilen könnte natürlich auch zu dünnflüssiges Benzin durch einen teilweise defekten Injektor in den Zylinder entweichen und ein zu fettes Gemisch erzeugen. Beide Zustände sind möglicherweise am Zündkerzenbild zu sehen: ca. eine halbe bis ganze Minute Vollgas und dann STOP mit der Reißleine. Dann Kerzen raus und angucken. Braun=Okay, Dunkel=zu fett, Hellbraun bis weiß=zu mager. Was mir grad noch einfällt: Gibts in der Gegend Ethanol-Schrott? Wenn die nicht konstant ihre Tanks umrühren, entmischen sich Ethanol und Benzin und man hat Benzin-Destillat mit ungefähr 87 Oktan + 120 Oktan Ethanol. In Auto-Foren wird empfohlen, nach dem Rührprotokoll der Erdtanks zu verlangen, wenn man mangels Alternative E10 tanken muss. Und selbst dann kann es einem passieren, dass man statt 10% Ethanol doch 15 oder sogar 20% im Tank hat. Kann man übrigens leicht am Geruch erkennen. Wenns nach Spiritus stinkt, ist das Benzin mit Ethanol "gepanscht". Nach DIN-Vorschrift und EU-Norm versteht sich -.-
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Gruss Thorsten Ethanol ist kein Treibstoff! |
#3
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Gestrecktes oder minderwertiges Benzin in Krk kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe in den letzten Wochen in Opatja, Crkvenica und 2 x auch in Krk getankt, ich konnte keine Unterschiede feststellen.
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Viele Grüße, Peter ____________________________ P.S.: Wer lesen kann ist klar im Vorteil :zwinkern Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#4
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Soderle.....
bischen BRP gespielt. Injektoren alle Funktionstüchtig. Fehlerspeicher leer. Motor hat wieder volle Leistung ( 9 Personen an Bord 78km/h bei 5650 U/min).... woran es gelegen hat.. Nur die Kristallkugel weiss es. Muss mich zuhause mal mit meinen Händler absprechen. Gruss Robert
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RIBfahren die schönste Art, seine Gedanken wieder ins Lot zu bringen. Boot nach refit fertiggestellt |
#5
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Lass deinen Händler vorsichtshalber mal alle Dichtungen unter die Lupe nehmen. Wenn der Leistungsverlust an einer Überdosis Ethanol lag, könnten die bereits ein bisschen angefressen sein, sofern sie Ethanol nicht ab können.
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Gruss Thorsten Ethanol ist kein Treibstoff! |
#6
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Zitat:
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#7
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Robert, glaubs mir, 800-900 U/Min Drehzahlverlust gehen nur wenn genau 1 Zylinder nicht mitmacht und das ist zu 99,9% ein zu dem Zeitpunkt nicht funktionierender Injektor. Davon gibts nicht nur einen sondern mehrere Fälle im ETEC-Forum mit genau denselben Symptomen wie Du sie schilderst. |
#8
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Also fehlte die Leistung nur temporär ? Ist ein Unterschied zwischen sauberem E10 und Ultimate , bzw V-Power spürbar ? Fragen über Fragen.....
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Gruß Holger |
#9
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Auch sauberes E10 kann in deinem Tank zu viel Alkohol enthalten, wenn das Benzin in den Erdtanks der Tankstelle nicht umgerührt wurde. Da der Motor ja vermutlich nicht über eine Lambda-Sonde verfügt, erkennt die Steuerung nicht, dass da alkohol mit weniger Energiegehalt verbrannt wird und erhöht somit nicht die Einspritzmenge.
Ein defekter, oder auch teildefekter Injektor müsste aber doch am Zündkerzenbild zu erkennen sein, oder? Bei meinem kleinen Motor war bereits nach nicht mal einer Minute im Leerlauf in Flachwasserstellung zu sehen, dass der untere Zylinder weniger Sprit bekommen hat, während der obere über die "Bleed-Hoses" mit Benzin/Öl-Gemisch überversorgt wurde. Wenn eine der Kerzen heller ist, als die anderen hast du den defekten Injektor gefunden. Wenn die alle fast gleich aussehen, hattest du vielleicht echt nur mehr oder weniger schlechtes E10 im Tank und brauchst dir keine Sorgen zu machen. E10 sollten die Motoren ja eigentlich abkönnen. In den USA mixen die ja sogar bis zu 15% Ethanol ins Benzin. Nur die Leistung sinkt dann halt, weil die Motoren ein open-loop-system haben und nicht lambda-geregelt sind. Edit: Gibts eigentlich eine Möglichkeit, die Injektoren selbst zu testen? Als mein Vater letztes Jahr den generalüberholten Dieselmotor vom Segelboot in der Werkstatt abgeholt hat, hat ihm der Meister den Unterschied zwischen unseren 15 Jahre alten Einspritzdüsen und einer neuen gezeigt: Er hat so ein gerät an die Düse angeschlossen, mit einer Handpumpe Druck aufgebaut und dann das Spritzbild gezeigt: Alt=Pffft, tropf tropf Neu=Ganz viele kurze Pfffts :)
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Gruss Thorsten Ethanol ist kein Treibstoff! Geändert von George-Gordon (24.08.2012 um 22:05 Uhr) |
#10
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Ich red von Tests, das ma damit net rumpanscht sollte eigentlich klar sein oder ?
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Gruß Holger |
#11
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Den/die Ausgebauten Injektor/en Testen......
ja es gibt möglichkeiten... jedoch nicht am Urlaubsort und mit den mitteln die ich hier habe. Keine 55Volt...keinen Taktgeber.... keinen demontieren Zylinderkopf oder Prüfflansch. Das Kerzenbild ergab auch keine grossen Differenzen. Gruss Robert
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RIBfahren die schönste Art, seine Gedanken wieder ins Lot zu bringen. Boot nach refit fertiggestellt |
#12
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Wir reden hier über Injektoren und nicht Dieseleinspritzventilen wie Du sie meinst.Die Prüfung heutiger Injektoren ist etwas aufwendiger als damals.Die Einspritzdüsen damals öffneten sich über den Druck im System.heute werden die Elektronisch angesteuert und damit geöffnet.
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#13
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Zitat:
Ich hatte gedacht, dass man die Injektoren vielleicht ausbauen, mit Benzin versorgen und dann mal spritzen lassen kann. Soweit ich weiß, verwendet Evinrude doch die Ficht-Einspritzung, bei der in jedem Injektor eine kleine elektrische Einspritzpumpe sitzt. Die brauchen also keine hohen Versorgungsdrücke. Nur genug Benzin, um auch spritzen zu können und eben die 55Volt, die man doch aus dem Motor bekommen müsste, oder? Ein paar Sekunden mit nur 5 Zylindern anlassen sollte dem Motor doch nichts ausmachen, wenn man der Software nicht erzählen kann, sie soll einfach mal Injektor X bei stehender Maschine spritzen lassen. Oder geht so ein Test ausschließlich in einer speziellen Testapparatur von Evinrude, die man nur als Leihgabe bekommt? Zum Thema Kraftstoffqualität: Um Links zu sehen, bitte registrieren steht übrigens, dass ab 2010 Klopfsensoren beim 200HO nachgerüstet wurden und man mit der Diagnose-Software auslesen kann, ob Zylinder geklopft haben und wennn ja, wie lange. Wenn dein Motor keine Klopfsensoren hat und sogar 91Oktan vertragen können soll, dann wird die Zündung eher so eingestellt sein, dass kein Klopfen auftreten kann. Das führt dann bei hochoktanigem Benzin bzw. erhöhtem Ethanol-Anteil (erhöht Klopfgrenze) zu einer insgesamt zu langsamen Verbrennung bei hohen Drehzahlen. Ich schätze mal, dass die Auslässe der Zylinder für ungefähr 200 Grad Kurbelwellenwinkel offen sind. Das lässt für Kompression und Arbeitstakt 160° über. Also nur 80° Kurbelwellenwinkel, um den erzeugten Druck an der Kurbelwelle in Bewegungsenergie umzusetzen. Bei 5000U/min sind das grob angenähert 0,0027 Sekunden. Da ist die Oktanzahl schon entscheidend, wenn der Motor nicht Zündzeitpunkt und Einspritzmenge anpasst und konstant an der Klopfgrenze arbeitet, sondern stattdessen sehr vorsichtige Zündtimings vom Hersteller mitbekommen hat. Wenn der Motor keine Klopfsensoren hat, würde ich daher eigentlich fast schon wetten, dass der Drehzahlverlust mit zu hoher Oktanzahl zusammenhing und mit dem Motor alles in Ordnung ist.
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Gruss Thorsten Ethanol ist kein Treibstoff! |
#14
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hallo,
wartet doch einfach mal ab bis robert beim fachmann war und zerfleischt euch nicht!! lg susanne |
#15
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Man bin ich froh, dass wir nur einen SUSI an unserem Schlauherl haben und der die rund 1100l Sprit ohne einen Muck in Vortrieb umgesetzt hat.
Nicht auszudenken, wenn man soviel Geld in Hightech investiert und der Krempel funzt dann nicht. Ich würde vor Ärger kaputt gehen Ralf
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Gruß Ralf Für Eile fehlt mir die Zeit „Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.“ LMC Cruiser Comfortline T 731 G Marlin 20 Mercury 200 V6 |
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