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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #16  
Alt 10.05.2013, 16:54
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Zitat von Bolero-255 Beitrag anzeigen
Was kann ich noch versuchen, um das Boot ins Gleiten zu bekommen und dann ruhig Gleiten zu können??
getreu dem Motto länge läuft

einfach nen Meter dran bauen!

Das Boot ist einfach zu klein für den Motor
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  #17  
Alt 10.05.2013, 21:17
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getreu dem Motto länge läuft

einfach nen Meter dran bauen!

Das Boot ist einfach zu klein für den Motor
so ist das
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  #18  
Alt 10.05.2013, 23:58
bf109v7 bf109v7 ist offline
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so ist das
Bevor das weiter geht, kann vielleicht mal einer versuchen zu erklären. welche neue Erkenntnis den Zusammenhang zwischen Rumpflänge und Motorleistung und schlagen herstellt?
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  #19  
Alt 11.05.2013, 10:06
Bolero-255 Bolero-255 ist offline
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Zitat von bf109v7 Beitrag anzeigen
Ich kenne das Boot nicht und hatte das mit den flexiblen Boden aus dem Beitrag von DieterM. Aber sieh Dir den Holzkiel bitte noch mal genau an. Wenn der auch nur einen cm durchgebogen ist, dann macht das so ein Pumpen. Das ist übrigens auch bei verzogenen Wasserskis (Holz) zu beobachten. Ich bin mal auf einem gefahren, dem sah man das kaum an, das war wie reiten auf einem bockigem Pferd.
Und hört auf mit dem klein. Auch ferngesteuerte Modellboote gleiten einwandfrei, und die sind viel kleiner. Und der Pichel Nachfolger würde Dir sicher auch gern ein größeres Boot verkaufen. Eine Ferndiagnose ist natürlich immer schwierig (bei mir fern = 12 000 km). Wenn ich dass Boot sehen und fahren sehen könnte wäre das alles einfacher. Aber das Boot muss ohne Verlängerung vernünftig gleiten können. Wobei ich jetzt davon ausgehe, dass Du mit unaufhörlich schlagen eine Pumpbewegung meinst, und nicht den normalen Wellenkontakt. Denn, wie ich schrieb, ein Offshore Rennboot wird es natürlich nie.
Alex
Hi Alex

ich spreche von der Pumpbewegung. Das das Boot mit Wellen zu kämpfen hat ist klar - das Gewicht und die Länge fehlt um mit größeren Wellen klar zu kommen.

Am nächten Wochenende werde ich das Boot aufbauen und ein, zwei Videos machen. Wo und wie kann ich die online verfügbar machen? Youtube oder gibt es eine sinnige Alternative?

@all: laßt uns bitte nicht in der Disskussion 'Länge läuft' festhängen! Ich würde gern Eure Erfahrung nutzen - die ohne jeden Zeifel da ist - oder?
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  #20  
Alt 11.05.2013, 11:21
bf109v7 bf109v7 ist offline
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Bevor Du das Boot aufbaust, nimm bitte den Kiel und lege ihn auf was gerades. Hat er dann in der Mitte etwas Abstand und liegt vorn und hinten auf? Wenn er unbelastet wirklich gerade sein sollte, dann probier bitte mal, ob Du ihn mit Deinem Körpergewicht (mit beiden Händen) etwas durchdrücken kannst, wenn er kieloben vorn und hinten auf etwas aufliegt. Ein cm reicht, um das von Dir beschriebene zu verursachen.
Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass die, die hier mehr Länge wollen, so ein Schlagen bei kleinen Booten beobachtet haben. Viele kleine Boote haben einen nicht sehr steifen Boden, der sich bei Gleitfahrt hohl biegt.
Alex
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  #21  
Alt 11.05.2013, 11:58
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Zitat:
Zitat von bf109v7 Beitrag anzeigen
...

Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass die, die hier mehr Länge wollen, so ein Schlagen bei kleinen Booten beobachtet haben. Viele kleine Boote haben einen nicht sehr steifen Boden, der sich bei Gleitfahrt hohl biegt.
Alex
Und genau das ist das Problem hier, wenn man mehr verlangt als für was das Boot gebaut ist.

Das Um Links zu sehen, bitte registrieren ist als Hypalon Schlauchboot von sehr guter alter Qualität. Es ist auch für Taucher mit schwerer Ausrüstung geeignet, aber eben nicht fürs schnelle Gleiten gebaut, da macht der Rumpf nicht mit.

Das Problem mit dem Springen bei jüngeren Konstruktionen in der Welle wird auch bei den schnellen Gleit-Schlaucherln bleiben in diesen kurzen Längen, aber diese laufen anders über die Welle und machen nicht patsch... patsch ... patsch ....

Richtig Wellen reiten können nur größere RIBs mit tiefen Festrumpf, aber das ist eine andere Geschichte die an der Westküste Großbritanniens begann mit der Entwicklung von Rettungsboote vor über 50 Jahren.
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  #22  
Alt 11.05.2013, 14:34
bf109v7 bf109v7 ist offline
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Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Und genau das ist das Problem hier, wenn man mehr verlangt als für was das Boot gebaut ist.

aber eben nicht fürs schnelle Gleiten gebaut, da macht der Rumpf nicht mit.
Und hier geht es darum, das, was nicht dafür gebaut ist, möglichst billig so zu ändern, dass es das tut, was verlangt wird.
Alex
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  #23  
Alt 12.05.2013, 19:55
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Zitat von bf109v7 Beitrag anzeigen
Bevor Du das Boot aufbaust, nimm bitte den Kiel und lege ihn auf was gerades. Hat er dann in der Mitte etwas Abstand und liegt vorn und hinten auf? Wenn er unbelastet wirklich gerade sein sollte, dann probier bitte mal, ob Du ihn mit Deinem Körpergewicht (mit beiden Händen) etwas durchdrücken kannst, wenn er kieloben vorn und hinten auf etwas aufliegt. Ein cm reicht, um das von Dir beschriebene zu verursachen.
Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass die, die hier mehr Länge wollen, so ein Schlagen bei kleinen Booten beobachtet haben. Viele kleine Boote haben einen nicht sehr steifen Boden, der sich bei Gleitfahrt hohl biegt.
Alex
Der Holzkiel besteht aus 2 Teilen. Beide Teile bestehen aus 25mm Multiplex (Mahagoni, Teak o.ä.), 15 Lagen. Der Kiel hat eine Höhe zwischen 8-14cm. Beide Teile sind Topfeben und in der Höhe läßt sich der Kiel nicht 1mm verbiegen (aber natürlich in der Richtung mit den 25mm). Die Verbindung ist auch i.O. und hat kein Spiel. Der Kiel wird in den Bootskörper eingepresst, also auch hier kein Spiel.

Der Kiel steht als wie eine 1.

Ich habe aber noch einen anderen Hinweis bekommen: ich sollte mal versuchen den Motor 1-2 cm zu hängen. Bei der Bootsgröße könnte das was bringen. Was meinst Du Alex?
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  #24  
Alt 12.05.2013, 20:00
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Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Und genau das ist das Problem hier, wenn man mehr verlangt als für was das Boot gebaut ist.

Das Um Links zu sehen, bitte registrieren ist als Hypalon Schlauchboot von sehr guter alter Qualität. Es ist auch für Taucher mit schwerer Ausrüstung geeignet, aber eben nicht fürs schnelle Gleiten gebaut, da macht der Rumpf nicht mit.

Das Problem mit dem Springen bei jüngeren Konstruktionen in der Welle wird auch bei den schnellen Gleit-Schlaucherln bleiben in diesen kurzen Längen, aber diese laufen anders über die Welle und machen nicht patsch... patsch ... patsch ....

Richtig Wellen reiten können nur größere RIBs mit tiefen Festrumpf, aber das ist eine andere Geschichte die an der Westküste Großbritanniens begann mit der Entwicklung von Rettungsboote vor über 50 Jahren.

Hallo Dieter.

Das Fahren bei Wellen ist ein anderes Thema, und in meinem Fall kein Problem.
Ich spreche hier vom Fahren bei spiegelglattem Wasser!!!
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  #25  
Alt 12.05.2013, 20:53
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Ich verstehe überhaupt nicht, was du mit "Schlagen" meinst - bei spiegelglattem Wasser.
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  #26  
Alt 12.05.2013, 21:47
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Zitat:
Zitat von OLKA Beitrag anzeigen
Ich verstehe überhaupt nicht, was du mit "Schlagen" meinst - bei spiegelglattem Wasser.
Wenn das Boot bei spiegelglattem Wasser in Gleitfahrt ist, stellt sich die Nase nach oben, um dann wieder unsanft aufs Wasser zurück zu fallen. Manche nennen es auch Pumpbewegung u.ä.
- Die Frequenz der Bewegung nimmt mit der Geschwindigkeit / Motorleistung zu.
- Der Effekt nimmt mit Wellen ab, d.h. bei 10-20 cm P2P-Wellenhöhe ist eigentlich nicht mehr zu merken - das Boot arbeitet dann mit den Wellen.
- Der Effekt ist extrem bei spiegelglattem Wasser.

=> es macht zZ am meisten Spaß mit Wellen, aber leider nur für mich. Meine Familie widerspricht mit Nachdruck! => PROBLEM!
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  #27  
Alt 12.05.2013, 22:12
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Zitat:
Zitat von Bolero-255 Beitrag anzeigen
Wenn das Boot bei spiegelglattem Wasser in Gleitfahrt ist, stellt sich die Nase nach oben, um dann wieder unsanft aufs Wasser zurück zu fallen. Manche nennen es auch Pumpbewegung u.ä.
- Die Frequenz der Bewegung nimmt mit der Geschwindigkeit / Motorleistung zu.
- Der Effekt nimmt mit Wellen ab, d.h. bei 10-20 cm P2P-Wellenhöhe ist eigentlich nicht mehr zu merken - das Boot arbeitet dann mit den Wellen.
- Der Effekt ist extrem bei spiegelglattem Wasser.

=> es macht zZ am meisten Spaß mit Wellen, aber leider nur für mich. Meine Familie widerspricht mit Nachdruck! => PROBLEM!
Zitat:
- Der Effekt ist extrem bei spiegelglattem Wasser.
neutralisiert sich das beschriebene Verhalten bei Welle?
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  #28  
Alt 13.05.2013, 04:11
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Zitat von Bolero-255 Beitrag anzeigen

Ich habe aber noch einen anderen Hinweis bekommen: ich sollte mal versuchen den Motor 1-2 cm zu hängen. Bei der Bootsgröße könnte das was bringen. Was meinst Du Alex?
Was meinst Du mit 1-2 cm hängen? Höher hängen?
Du schriebst: - die Kavitationsplatte ist in der gleichen Höhe, wie der Bootsboden (oder 5mm darunter)
Was hieße, viel höher geht nicht, ohne dass der Prop Luft zieht, aber einen Versuch ist es Wert.
Wie gesagt, ich kenne das Boot nicht. Was ist seitlich zwischen Kiel und Schläuchen? Ist da nur Gummi, der sich dann hinten auf dem Spiegel abstützt und davor hohl liegt?
Alex
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  #29  
Alt 13.05.2013, 09:27
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Mann wenn das Boot zu klein ist und schon auf glatten Wasser das Schwingen beginnt und sich aufschaukelt fehlt einfach die beruhigende Masse. Tipp: 3 Zentner Zement zusätzlich im Bootsmittelpunkt dann liegt das Boot 100% ig wie ein Brett im Wasser-versprochen.
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas
Gruß Harry
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  #30  
Alt 13.05.2013, 11:00
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Zitat:
Zitat von bf109v7 Beitrag anzeigen
Und hier geht es darum, das, was nicht dafür gebaut ist, möglichst billig so zu ändern, dass es das tut, was verlangt wird.
Alex

Zitat:
Eine uralte Weisheit der Dakota-Indianer besagt:

"Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab."

Diese Einstellung ist geprägt von Resignation und Passivität und damit kein Vorbild für uns. Na ja, was verstehen die Sioux auch schon von Pferden?
Da sind wir weiter. Wir als hochqualifiziertes Führungspersonal in der kommunalen Verwaltung haben für derartige Situationen zahlreiche erfolgsorientierte Strategien und zielführende Methoden entwickelt:

Wir sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten."
Wir weisen den Reiter an, sitzen zu bleiben, bis das Pferd wieder aufsteht.
Wir stellen dem Reiter eine Beförderung in Aussicht.
Wir ordnen Überstunden für Reiter und Pferd an.
Wir schließen mit dem Reiter eine Zielvereinbarung über das Reiten toter Pferde.
Wir gewähren dem Reiter eine Leistungspämie, um seine Motivation zu erhöhen.
Wir schicken den Reiter auf ein Weiterbildungsseminar, damit er besser reiten lernt.
Wir organisieren regelmäßige Teamgespräche mit einem externen Supervisor, um die Kommunikation zwischen Reiter und totem Pferd zu verbesseren.

Wir schlagen dem Personalrat vor, Leistungsanreize für tote Pferde einzuführen.
Wir erläutern dem Pferd, dass sein Verhalten zur Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen führen könnte.
Wir sourcen den Stall für tote Pferde aus, um Futterkosten zu sparen. (Vorschlag von "asterio")
Wir setzen den Reiter um und schreiben die Stelle verwaltungsintern aus.
Wir schreiben die Stelle des Reiters des toten Pferdes bundesweit aus, nachdem sich aus dem eigenen Haus kein qualifizierter Bewerber gefunden hat.

Wir besorgen eine größere Peitsche.
Wir verdoppeln die Futterration für das Pferd.
Wir wechseln den Pferdelieferanten.
Wir wechselnd den Futterlieferanten.
Wir wechselnd das Stroh im Stall aus.
Wir lassen den Stall renovieren.

Wir schließen mit dem Personalrat eine Dienstvereinbarung über den Einsatz toter Pferde in der Verwaltung.
Wir berufen einen ämterübergreifenden Arbeitskreis, um das tote Pferd zu analysieren.
Wir besuchen andere Verwaltungen, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
Wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand.
Wir schließen uns einem interkommunalen Vergleichsring an, um entsprechend dem best-practice-Gedanken das tote Pferd zu optimieren.

Wir bringen im Rahmen des Budgets die Produkt- und die Finanzverantwortung des toten Pferdes zur Deckung.
Wir starten einen verwaltungsinternen Ideenwettbewerb zum Reiten toter Pferde.
Wir ernennen einen Verwaltungsmitarbeiter zum Beauftragten für das Totepferdewesen.
Wir beauftragen eine renommierte Beratungsfirma mit einem Gutachten, ob es billigere und leistungsfähigere tote Pferde gibt.
Das Gutachten stellt fest, dass das tote Pferd kein Futter benötigt und empfiehlt, nur noch tote Pferde zu verwenden.
Ein Ergänzungsgutachten ergibt, dass die Leistung des toten Pferdes etwa doppelt so hoch ist wie die Arbeitsleistung eines durchschnittlichen Beamten und empfiehlt die Verbeamtung des Pferdes. ("Häh???")

Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
Wir lassen das tote Pferd nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren.
Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.

Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie gemeinsam schneller werden.
Wir erklären: "Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht doch motivieren könnte."
Wir beantragen Fördermittel der EU aus dem Landwirtschaftsfond für Pferdehaltung.
Alternativ schlagen wir vor, das tote Pferd als EU-Kommissar nach Brüssel zu berufen.
Wir erklären: "Wenn man das tote Pferd schon nicht reiten kann, dann kann es doch wenigstens eine Kutsche ziehen".

Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
Wir überarbeiten die Dienstanweisung für das Reiten von Pferden.
Wir richten einen unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements das tote Pferd als bewegliches Anlagevermögen zu bewerten ist.
Wir definieren ein eigenes Produkt "Reiten toter Pferde".
Wir erstellen eine Power-Point-Präsentation, um zu zeigen, was das Pferd könnte, wenn es denn nicht tot wäre.

Wir bilden innerhalb der Verwaltung ein neues Sachgebiet mit Integration aller toten Pferde, um Synergieeffekte zu nutzen.
Wir überlegen die Gründung einer kommunalen GmbH für tote Pferde, nachdem die Einrichtung eines optimierten Regiebetriebes bzw. eines Eigenbetriebes keinen Erfolg brachte.
Wir suchen einen finanzstarken Partner aus der Privatindustrie und gründen zusammen mit dessen toten Pferden ein Public-Private-Partnership-Projekt.

Wir tauschen das tote Pferd gegen ein anderes totes Pferd aus, das laut Produktbeschreibung schneller läuft.
Wir tauschen das tote Pferd gegen eine tote Kuh aus.
Wir erschießen alle lebendigen Pferde, um die Chancen unseres toten Pferdes zu erhöhen. (Vorschlag Thomas Vogler)
Im Rahmen eines internationalen Artenschutzabkommens verpflichten sich alle Partner, das Aussterben toter Pferde zu verhindern. (Anregung Heide Stan)

Wir kündigen nach Anhörung des Personalrates dem Pferd fristlos, da es sich um einen klaren Fall von Arbeitsverweigerung handelt.
Wir verklagen das Pferd zivilrechtlich auf Schadensersatz wegen Nichterbringung einer zugesicherten Leistung.

Wir wenden die Helmut-Kohl-Strategie an: Wir setzen uns hin und warten sechzehn Jahre, ob das Pferd sich nicht einfach nur tot stellt.
Wir wenden die Gerhard-Schröder-Strategie an: Wir schnallen dem toten Pferd einen leichteren Sattel um, damit es die Chance hat, sich wieder von selbst zu erholen.
Wir wenden die Angela-Merkel-Strategie an: Alle dürfen munter sich widersprechende Vorschläge machen und am Schluss ist der Koalitionspartner schuld, wenn das Pferd sich nicht bewegt.

Wir erklären, daß ein totes Pferd von Anfang an unser Ziel war.
Wir legen das tote Pferd bei jemand anderem in den Stall und behaupten, es sei seines.
Wir leugnen, jemals ein Pferd besessen zu haben.


P.S.: Eine weit verbreitete Handlungsmaxime in der Praxis lautet:

"Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, sorge für einen bequemen Sattel - es könnte ein langer Ritt werden!"
(Frank Menzel 2008)
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