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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Bootstauchen mit Gerät
Hallo!
Also eine Anmerkung noch - Bitte nie mit Gerät tauchen und Balou die Ankerwache überlassen. Jedenfalls nicht dann, wenn es weiter draußen ist. Wenn Du ein wenig Strömung hast und etwas vom Boot abgetrieben wirst ist es schnell sehr schwierig, wieder zum Boot zu kommen. Mit Ausrüstung schwimmt es sich nicht so schnell und gerade wenn es eine etwas schwerere Ausrüstung ist (Trocki). Wenn das Boot zu euch kommt ist das schon schöner, nur ob Balou das hinbekommt? Ausbildung in Deutschland finde ich einen sehr guten Ansatz! Bei aller Liebe ist das Tauchen im Norden ganz was anderes als im Süden. Kälte, Dunkelheit, geringe Sichtweiten sind immer etwas schwierigere Bedingungen. Dann kommt euch das Mittelmeer nachher vor wie ins Aquarium zu springen. Und freies Abtauchen in die DUnkelheit macht mir auch nach 16 Jahren immer noch wieder ein komisches Gefühl in der Magengegend. Ansonsten kommt mal oben bei uns (Flensburg) vorbei, wenn ihr ein paar Tauchgänge im kalten "trüben" Wasser machen wollt. (He, letztens hatten wir angebliche 15m Sicht hier oben!!!) Tim |
#2
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Servus Simone!
Wir, d.h. Brigitta und ich, habe dieses Freediver Equipment mit Ausstattung für 2 Personen nun seit 2 Saisonen und können eigentlich nur positiv berichten. Meine Brigitta hat eine PADI Ausbildung und weiss natürlich, wie sie mit der Materie umgehen soll; ich selber darf aus medizinischen Gründen nicht wirklich tauchen und habe das Gerät bisher nur ums Boot und unter dem Boot verwendet. Zitat:
Die Freediver Ausrüstung darf nach meiner Meinung auch niemals als Ersatz für das sog. offene oder frei Tauchen betrachtet werden oder mit dem freien Tauchen verglichen werden! Man könnte natürlich die Werbebeschreibung kritisieren; in div. Gesprächen mit dem Herstellermitarbeitern haben wir aber doch den eigentlichen Sinn und Zweck erfahren. Zitat:
Es ist und bleibt nach meinem Dafürhalten ein "verlängerter Schnorchel" und verlangt aber auf Grund der zu erreichenden Tiefen trotzdem nach zwingend notwendiger Vorsicht. Das Equipment ist sicher nicht ganz billig, aber damit hast Du eine Ausstattung die durchaus handlich ist (nicht unwichtig am Boot) und Dir/Euch einen einfachen und unabhängigen Zugang in die oberen Bereiche der Unterwasserwelt bietet. Da Ihr sowieso eine gewisse Ausbildung mitbringt, dürften Euch die dazu notwendigen Grundsätze sicher wohl bekannt sein. Somit wäre der Freediver auch nicht gefährlicher als eine andere (herkömmliche" Tauchausrüstung. Unsere praktische Erfahrung: Die technischen Komponenten sind einfach und robust ausgeführt. Bei Handhabung nach Beschreibung kann eigentlich nix schief gehen. Mit einer Akkuladung können auch 2 Personen gleichzeitig (Schlauchanschlüsse etc. gibts dafür) fast 40 Minuten unterwegs sein. Ein Abfallen der Versorgungsspannung ist am veränderten Geräusch des Kompressors hörbar und somit Signal zum langsamen Auftauchen und Aufblasen der Tarierweste. Mit dem Schnorchel schwimmt bzw paddelt man dann halt zum Boot zurück. Mit 2 Akkus ist für einen kompletten Ausflugstag eigentlich genug "Luft" für den ganzen Tag vorhanden sein. Mit dem Aufladen über Nacht hats auch immer gut geklappt. |
#3
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Zitat:
Gruß Oliver |
#4
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[QUOTE=trolldich]Das Ding ist - für Leute, die von Tauchen bzw. Druckveränderungen zwischen 0m und 5m keine Ahnung haben - der gefährlichste Dreck den ich kenne und gehört von amtswegen verboten!
Ups, klingt ja gefährlich. Sind denn Unfälle bekannt?? Welchen Risiko setze ich mich denn schon seit 7 Jahren aus? Mit dem Druck kann ich nicht ganz verstehen, kann man denn ohne Druckausgleich tiefer als 3m schmerzfrei tauchen Wenn die "Dinger" so gefährlich sind,dann sollen sie natürlich verboten werden...... Ich habe allerdings von noch keinem Zwischenfall gehört.
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Gruss Klaus |
#5
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Querverweis
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Hier steht im Eingangssatz alles beschrieben was hier gerade sehr anschaulich geschieht. Das wofür der Freediver gedacht ist, ist sicherlich ein Bereich in der die Anwendung sinnvoll ist und auch Spaß machen kann. Eins ist natürlich wichtig und richtig und wird auch so beschrieben, auch hier sollte eine gewisse Ausbildung vorangehen. Ansonsten ist es ein Spaßgerät wie andere auch! Gruß Harald
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Skipperteam Nach dem Sternenhimmel ist das Größte und Schönste was Gott erschaffen hat, das Meer. Adalbert Stifter |
#6
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Um in 3-7m Tiefe in den Seegraswiesen den Seesternen unter dem Bauch zu killern, oder in kleine Überhänge zu schauen ist es gedacht.
Jeder gesunde Mensch kann ohne irgendwelche Geräte 5m abtauchen. Auch da wird man freiwillig einen Druckausgleich machen. Ich habe in 10m Tiefe das Gerät abschalten lassen. Du merkst das der Druck nachläst,du kannst in völliger Ruhe auftauchen, es passiert absolut nichts. Warum auch , manch geübter Bootfahrer taucht in Kroatien mit der Leine in der Hand 10m ab um eine Boje zu setzen . Noch einen letzten Satz zum Motor, das ist ein ganz normaler 12V Motor aus dem Auto . ( Bosch) Dieser treibt einen völlig normalen Kolben an. Das Aufwendigste sind die Westen, die Mundstücke sind die gleichen wie bei den RICHTIGEN Tauchern. Der Aufbau ist also sehr überschaubar Es ist und bleibt ein Spass , nur dafür ist es gebaut.
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Gruss Klaus |
#7
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Zitat:
An der Wasseroberfläche herrscht ein Druck von 1bar. In 10m Tiefe ein Druch von 2 bar, in 20m Tiefe ein Druck von 3bar usw. Du hast ein Lungenvolumen von - sagen wir mal - 5L. Nun stell' dir vor deine Lunge ist ein Luftballon und in 10m Tiefe pumst du den Ballon mit 5L Luft auf. Jetzt läßt du den Ballon ohne Luft abzulassen an die Wasseroberfläche steigen. Was wird passieren? Der Ballon dehnt sich um das doppelte aus. Der Druck ist ja nur noch halb so groß wie an der Wasseroberfläche. Da der Druckunterschied in den oberen Wasserregionen - relativ gesehen - am meisten steigt passieren hier auch die meisten Unfälle in Form von Lungenüberdehnungen bzw. Lungenrissen, wenn den Tauchschülern nicht beigebracht bzw. erklärt wird beim Aufstieg immer Luft abzulassen bzw. diese niemals anzuhalten. Ich habe fast 2 Jahre auf den Malediven als Tauchlehrer gearbeitet und glaub' mir die meisten Unfälle, wenn auch meist mit noch gutem Ausgang - bei Tauchanfängern waren Lungenüberdehnungen und Dehydration. Zum Thema "Hätte man ja von gehört": Tag täglich passieren auf dieser Welt dutzende von Tauchunfällen - skuriler und weniger skuriler Art. Von wie vielen hast du gehört? Doch nur von denen, wo 2 Touristen mitten im Pazifik vom Robinson-Club-Tauchboot nach einem Tauchgang vergessen wurden, dies 3 Tage lang keinem Menschen aufgefallen ist und deren Überreste nach 2 Monaten am Strand von Fidji angeschwemmt worden sind und dort von spielenden Kindern gefunden wurden ...will sagen: Nur wirklich spektakuläre Unfälle kommen in die Presse. Lungenüberdehnung oder Lungenrisse beim schnorcheln in 5m Tiefe am Strand von Vis? Vielleicht im Vis'schen Hinterlandtageblatt auf Seite 5. Drum: Ein bisschen Ahnung kann nicht schaden. Gruß Oliver |
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