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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#16
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Toller und interessanter Beitrag. Danke Tom !!
Gruß Detlef |
#17
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gibt's neue Info
Hallo TomM,
sorry, bin gerade erst über den Bericht gestolpert. Super Info von Dir. Danke. Gibt's zwischenzeitlich neue Erkenntnisse hierüber ? Wäre froh hier etwas vom Fachmann zu hören und nicht auf die verlogene Werbung hören zu müssen. Ich hatte letzen Sommer nach 3 Wochen Adria doch recht starke Verschmutzung und extremen Befall von Seepocken an der PVC Haut. Das dauerte recht lange die runter zu bekommen. Mein Platznachbar hatte sein Boot mit einer Flüssigkeit auf Nanobasis eingeschmiert und sein Boot war frei davon. Das Zeug scheint also doch auf irgendeine Art zu wirken. Bin über jeden Tipp froh um dieser leidigen und zeitintensiven Arbeit zu entgehen. LG Wolfgang |
#18
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Hallo Wolfgang,
TomM schreibt öfters in einem anderem Forum und das ist nicht gerade positiv in Bezug auf Nanotechnologie. Fazit (was man so liest), wenn Du Dein Boot mit anderen Produkten "einölst" erzielst Du eine ähnliche Wirkung.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#19
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Hallo Tom,
Danke für Info. Kannst Du mit event. noch mitteilen in welchem Forum ? Die andere Farbe war's leider nicht, hab's zumindest nicht gefunden. Gruß vom Albtrauf Wolfgang |
#20
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Moin, moin,
muß meinen Senf jetzt auch mal dazu beitragen. Als Gebäudereiniger hat mich Nano natürlich auch Interessiert. Habe es an verschiedenen Stellen in der Praxis seit einigen Jahren ausprobiert. Bin nicht so überzeugt davon, an Keramik im Haushalt funktioniert es gut, man hat es leichter bei der Reinigung. Bei Fensterscheiben hat man wenig erfolg, da durch die Senkrechtstellung der Regen entweder garnicht oder nur mäßig Reinigungswirkung zeigt, ausgenommen Dachfenster. Am Autolack hat es die gleiche Wirkung wie Autowachs, hält auch nicht länger. Auf Autoscheiben habe ich die Erfahrung gemacht das es nur bei hoher Geschwindigkeit funzt. Ich werde es aber nicht mehr benutzen weil bei Nachtfahrten mit Regen es eine Tröfpenbildung gibt, durch die man total geblendet wird. Auf GfK, um wieder zu den Booten zurückzukommen, ist es wie Wachs. Auf mein Schlauchi kommt davon auch nichts,weil es mächtig glatt wird, so das man sich nicht mehr festhalten kann. Jetzt werden sicher einige sagen, klar der will ja aus beruflichen Gründen weiter reinigen. Bei uns in der Branche hätten sicher schon die Alarmglocken geläutet wenn da etwas dran ist. Doch dem ist nicht so. Ausserdem schreibe ich hier zu Freunden und die belügt man nicht. scheunen Tag noch Thomas P.S. Anbooten war Sonabend.
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...eine Seefahrt die ist Lustig, eine Seefahrt die ist... |
#21
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Danke Tom für Deine wohltuend sachliche Darstellung der Problematik.
@ Martin, da gibt es ein Forum mit hunderten Beiträgen von "Putzfanatikern", schau da einmal hinein, es lohnt sich. Um Links zu sehen, bitte registrieren Autopflege bis zum "gehtnichtmehr", mit jeder Menge an praktischen Produktvergleichen von Lack bis Glas. Lg. Ingo |
#22
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Moin,
noch mal mein Stückchen zu "Nano..." Um es klar zu stellen - es gibt echte Nanotechnik zum Oberflächenschutz, nur die ist erstens nich gerade billig und zweitens - deswegen bin ich in Bezug auf Vermarktung im Bootsbereich eher still - die Ansprüche der Kunden gehen in Richtung Glanzverbesserung. Das KANN nicht funktionieren wenn man sich einmal darüber im klaren ist, dass wir über Schichten mit einer "Dicke" von 4 bis 40 Nanometer (das sind 0,04 bis 0,4µm) reden. da werden keine Kratzer egalisiert und nichts kaschiert. Das was angeboten wird und wo jeder Nano... draufschreibt - egal ob für's bad, für's Auto, für die Dusche oder sonstwas besteht i.d.R aus Paraffinen und Silikonölen (Polysiloxane) die mehr oder weniger kurzkettig und manchmal mit Flouridenden deutlicher hydrophob aufgebaut werden. Wie gesagt, man kann vieles - mein Boot ist mit Nanotechnik auf basis von modifizierten Silanen vor nun 7 Jahren behandelt worden - ich reinige eigentlich gar nicht mehr, entferne nur den Gilb mit Oxalsäure und wische mit einem feuchten "Wachstuch" drüber - fertig. Dieses jahr hat das für 9 meter Segelboot nicht mal eine Stunde gedauert. Klausowitz (Namensvetter) - mich würde interessieren mit welcher Nanotechnik Du Zugange warst. Reitex ClearShield, INM, Nanocoat, Nanogate, Solution Glöckner? Sind alles billige Öle! |
#23
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Nachtrag,
zum Thema Nanotechnik - ganz allgemein was das denn nun ist gibt es zwei Dokumente - beide zusammen ergeben erst das Bild - es waren Vorträge auf der Boatfit in Bremen 2007. Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#24
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Hallo TomM
wenn ich beim Durchlesen jetzt alles richtig verstanden habe, bleibt für meine Gummiwurst ja nur das Dünnschichtverfahren mit physikalischer Haftung als Möglichkeit. Diese hat aber eine geringe Haftung bei UV-und Wassereinfluss. Somit wiederum nicht geeignet. Richtig ? Also werde ich auch in Zukunft weiterhin schrubben müssen. Gruß Wolfgang |
#25
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Moin Wolfgang,
im Grundsatz siehst Du das (bisher) richtig. Auf Schläuchen eine chemische Haftung zu bekommen dürft derzeit aussichtslos sein. Auch diese Schlauchlacke haften i.d.R. "nur" physikalisch, also mittels der van der Waals Kräfte. Vom Gerdanken nie mehr schrubben mußt Du Dich eh verabschieden, auch chemische Haftung oder Sol/Gel erleichtern "nur" die Reinigung und machen sie NICHT überflüssig. Übrigens ist genau das eines der großen Probleme der Nanotechnik auf Oberflächen - die Zauberlehrlinge laufen rum und erzählen jedem was von NIE WIEDER REINIGEN - das STIMMT einfach NICHT. Im Resultat sind die Kunden enttäuscht und hören bei den Vorteilen (dauerhafter UV-Schutz, Schutz vor Verwitterung, leichteres Reinigen, weniger Schmutzanhaftung, längere Reinigungsintervalle...) gar nicht mehr hin. Klausowitz ist (so interpretiere ich seine Schilderung) genau so einem Zauberlehrling auf den Leim gegangen. |
#26
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Hallo TomM,
Zitat:
Zitat:
Den UV-Schutz kann ich nicht belegen, hier fehlt mir der Beweiß, den Rest Deiner Gutheißung habe ich selber ausprobiert und lange genug beobachtet, hier noch mal meine Meinung. Nano lohnt nicht. Ich habe 30 Jahre Erfahrung in Sachen Reinigung, kannst mir Glauben, die Vorbereitung, Anwendung und Reinigung der Gegenstände sind schon Richtig vollzogen worden. Komisch ist auch, kein Hersteller will mir kostenlose Proben zuschicken, ich muß sie immer Teuer bezahlen. Das ist unüblich in meiner Branche, immerhin hätte ich ein Bedarf für ca. 1,5 Mio. qm Glas pro Jahr. Metasco ist mir bekannt (AR1). Die Internet recherche bei verschiedenen Anbietern, finde ich ziemlich Abenteuerlich, Anbieter aus dem Ausland, Links zu Datenblättern funktionieren nicht. Mein Fazit, zu Kurios, zu Unheimlich. Ich werde die Szene weiter beobachten, mal sehen was die Zukunft bringt. Angenehmes Boot fahren Gruß Thomas
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#27
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Dass Gebäudereiniger immer meinen sie müssten für Produkte, die sie nicht regelmäßig verwenden, kostenlose Muster bekommen ist mir (leider) bekannt. Um das mal richtig zu stellen: Kann sein, dass Du 1,5 Mio. m² Glas im Jahr reinigst, ganz sicher sind es maximal 150.000 m², die überhaupt in Frage kämen für eine Easy-to-Clean Beschichtung und ganz sicher wirst Du maximal 1500 m² wirklich beschichten. Das ergäbe bei unseren Preisen einen Umsatz von ca. 3.000 Euro für uns! Was glaubst Du welche Margen da drin sind um mal eben 300 Euro zu verschenken ohne die Gewissheit zu haben, dass da auch was kommt. Das sind 10% vom erwarteten Umsatz! Genau so ist es bei unseren Fassadenprodukten, 0,5 Liter Affinal reichen mal eben für 40 bis 50 m², genug um die Briefkastenanlage oder die Atika fertig zu machen - mit einem Muster! Grundreiniger, Sanitärreiniger, Alkoholreiniger werden täglich gebraucht und es steht am Ende auch eine Umsatzerwartung dahinter - Spezialprodukte - und nun wirklich Hand auf's Herz - kaufst auch Du nur dann, wenn Du sie brauchst! Was soll da irgendein Hersteller Mischkalkulieren und verschenken können? Nanotechnik taugt nichts - stimmt - wie geschrieben sind min. 95% der angebotenen Produkte einfach auf Abperlen optimiert, weil das der Kunde sehen will. Abperlen hat aber NICHTS mit Nanotechnik zu tun, das ist ein Nebeneffekt, sonst nichts. Nanotechnik funktioniert! Aber das, was die meisten versprechen funktioniert nicht. es gibt keinen Lotuseffekt(R), der nachgeahmt werden kann, es gibt keine Selbstreinigung. Aber es gibt nachhaltigen Schutz vor Auslaugung (bei Glas), nachhaltigen Schutz vor Aufschichtungen und einen nachhaltigen Effekt des leichteren Reinigen. Wieviel z.B. ich davon verspreche, kannst Du in den Bulletin und in der Präsentation nachlesen - außer dem was es wurklich kann nämlich nichts! Im Yachtbereich rede ich den Leuten Nanotechnik meist aus, denn die Erwartungen sind nicht erfüllbar (noch nicht). Und wenn Du das alles nicht glaubst. Es gibt exakt vier Hersteller/Vertreiber von echter Nanotechnik im Bereich Glas und Keramik in Deutschland: Das INM in Saarbrücken (sofern es sich um die Sol/Gel Technologie handelt) - das ist nicht zu kaufen sondern wird ab Werk appliziert. (Noch) die ACW, in Düren - die auf silanischer Basis Arbeiten, aber leider eine Billigschiene Namens AcePhob machen, die auf basis Silikonöle funktioniert. Pilkington/Flachglas, die mit einem Sol/Gel Glas namens Activ im markt sind, dort Titandioxide einsetzen und von Selbstreinigung sprechen, die aber nicht vorhanden ist. Und die kleine Metasco, die auf silanischer Basis arbeitet und haltbare Schichten anbietet nur kaum noch Werbung dafür macht. Geschichten, wie Lotusan, Dachziegelbeschichtungen etc. hören sich gut an, sind aber bei weitem noch nicht ausgegoren. Das geschieht auf Basis von Silanen der Degussa, aber die Probleme sind noch ungelöst vorhanden. |
#28
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Hallo TomM,
erstens bin ich Dir nicht Böse, zweitens überzeugt. Ich habe hier nur als Fachmann in der Reinigungbranche versucht, gleichgesinnten Bootsfahrern mitzuteilen das ich davon z.Zt.nichts halte. Den Reim muß sich jeder selber aus dem Thread zusammenstellen. Es kann ja jeder für sich ausprobieren, ob es bei Ihm klappt. Zitat:
Zitat:
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Als Praktiker versuche ich das Umzusetzen was Forscherm, Theoretiker und Anbieter vorgeben. Leider ist mir das trotz vieler Versuche nicht gelungen. Somit auch den Theoretikern nicht. Ich stelle fest, teilweise schreiben wir aneinander vorbei, obwohl wir einer Meinung sind. Vieleicht kommen wir in Naher Zukunft einmal auf einen Nenner. Gruß Thomas
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#29
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Moin,
zum Beispiel können wir ja mal telefonieren |
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