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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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#16
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Hallo zusammen,
ich würde einen Rettungsring nur dort mitführen, wo es Vorschrift ist. Und soweit es mir bekannt ist, ist es das in NL und hier bei uns in D nicht. Da bei uns auf dem Boot Westen getragen werden, sollten wir für uns selber eigentlich keinen Rettungsring brauchen. Außerdem müßte ich einen Rettungsring aus Mangel an Stauraum unverlierbar aussen am Boot anbringen und im Falle eines Falls erst einmal wieder lösen. Unter normalen Umständen sollte es daher immer schneller gehen, direkt mit dem Boot an den unfreiwilligen Schwimmer heran zu fahren. Mal ganz abgesehen davon, dass ich es für sehr wichtig halte, dass ein Mitfahrer (falls noch einer an Bord ist ) den Überbordgegangenen im Auge behält und dem Fahrer die Richtung weist statt sich mit der zu guten Befestigung eines Rettungsrings zu beschäftigen. Bei hohem Wellengang allerdings halte ich einen Rettungsring mit Schwimmleine für eine große Hilfe. Wenn ich Bedenken hätte, dass das Boot von einer Welle auf den Schwimmer geworfen wird, würde ich lieber erst eine Leinenverbindung herstellen und den Überbordgegangenen dann bei ausgekuppeltem Motor seitlich ans Boot ranziehen. Mangels Rettungsring würden wir dafür bei uns unsere Schwimm-Schleppleine mit angebundenem orangen Kugelfender benutzen. Aus diesem Grund sind unsere beiden Fender orange uns nicht schwarz.
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Gruß aus Köln Thomas Tornado 5.4m (Tweety) + YAMAHA F80 BETL |
#17
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#18
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Zitat:
wenn Du einen Life-Sling oder Rettungsring mit Leine hast macht das durchaus Sinn. Zum einen hat man das Problem (beim Segelboot bzw. Boot mit hohem Freibord) einen Kontakt zur Person im Wasser herzustellen. Dafür eignet sich diese Variante sehr gut. Interessant war nur bei einem Training mit Seglern, dass es für sie ungemein schwierig war die Leine dem Schwimmer nahe zu bringen. Die Motorbootfahrer, die auch Wasserski fahren, taten sich damit hingegen extrem leicht. Man kann das selbst probieren: Eine Streichholzschachtel auf den Boden legen und mit einem Bändel umkreisen - der Bändel wird die Schachtel schwer erreichen. Dann die Schachtel wie ein U umfahren und schon ist die Schnur bei der Schachtel. Jedem Wasserskifahrer bekannt... Zum anderen gibt es noch ein anderes - nicht zu unterschätzendes Problem. Wenn man jemanden an einer Leine hat und zu schnell in Richtung Boot zieht bzw. fährt taucht er ab und schluckt Wasser. Darum wenn man Glück hat und ihn an den Haken bekommt immer Aufstoppen. Einfach mal im Sommer testen.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#19
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2 Dinge wurden erwähnt, die mir zu denken geben:
1) Ein Rettungsring macht eigentlich nur Sinn, wenn der Mob niht bewußtlos ist 2) Man ist mit unseren Booten schneller beim Mob als man den Rettungsring ausgeworfen hat. Diese Denkansätze finde ich vollkommen richtig, hier würde sich die Sinnhaftigkeit des Rettungsringes stellen. Einen weiteren habe ich trotzdem: Wenn man Wasser schöpft, zB bei einer größeren Welle, wo es einen MOB gibt, und gleichzeitig der Motor abstirbt, warum auch immer, oder zB der Bootsfahrer selber mit Notstopp über Bord geht, dann macht ein Rettungsring durchaus Sinn. Das mit der Leine war für mich eigentlich noch nie ein Thema, weil ich diese Leine eher hinderlich finde, gerade wenn es schnell gehen muß, kann so eine Leine kostbare Minuten kosten. Immerhin verstauen wir diese Dinge auf unseren kleinen Booten in der Praxis meistens so, dass im Ernstfall es zu irgendwelchen kleineren Problemchen kommen kann. Im Sommer testen: Ich denke, das gehört genauso dazu, wie das Bedienen des Bootes durch andere Mitfahrer, wobei ich ehrlich gestehen muß, dass ich das Rettungsringwerfen noch nie im Sommer mit den anderen geübt habe... |
#20
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Was das Thema üben angeht, so haben meine Frau und ich den "Ernstfall" schon geübt. Das macht einfach Sinn.
Genau wie einen zweiten Quickstop der an Bord sein sollte.... Ich finde die Diskussion hier wirklich sehr gut !
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Gruß Sven |
#21
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2. Quickstop? Was soll der tun?
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#22
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Ganz einfach: Wenn der Schiffsführer über Bord geht, ist der Motor aus und das Boot manövrierunfähig.
Mit dem 2. Quickstop kann der Beifahrer den Motor wieder starten zum MOB zurückfahren. Bei mir ist der 2. Quickstop immer griffbereit in der Konsole. Ciao Bernd
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Freier TRANSIT-Verkehr Das Leben ist zu kurz, um 3 Takte auf einen Funken zu warten..... |
#23
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Drum haben zB die neuen E-Tec keinen Kurzschluss mehr beim Quikstopp, sondern der Schlüssel wird beim Zug einfach rausgehauen.
Dann kann jedermann jederzeit ohne Quickstop starten. |
#24
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Zitat:
So kann er direkt aufgesteckt werden und der Motor wieder gestartet werden.
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Gruß aus Köln Thomas Tornado 5.4m (Tweety) + YAMAHA F80 BETL |
#25
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Zitat:
Zitat: sondern der Schlüssel wird beim Zug einfach rausgehauen.... nicht ganz richtig... der Zündschlüssel wird auf null zurückgestellt. Und wenn der Zug von vorne kommt " Kann der Zündschlussel auch herausgezogen werden " Prinzipiell find ich das gut... dass der Motor dann trotzdem gestartet und gefahren werden kann... setzt aber auch die Sorgfaltspflicht des Fahrers voraus... das er das Teil auch einklinkt und an sich befestigt. Sonst bringt es nix...... das mit dem zweiten Yamaha Clip ist ein gute Sache.... Gruss Robert
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RIBfahren die schönste Art, seine Gedanken wieder ins Lot zu bringen. Boot nach refit fertiggestellt |
#26
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soweit ich das in erinnerung hab, auch nicht ganz richtig. bei mir ist es so, dass bei jeder manipulation der motor abgestellt wird. also wenn der quickstop gezogen wird, bleibt der schlüssel auf ein, aber der motor geht aus. ich kann dann neu starten und er läuft wieder. wenn ich bei laufendem motor versuche, den qs anzustecken, geht er auch aus. (wiegesagt, soweit ich es in erinnerung hab. wird zeit, dass ich wieder aufs wasser komm)
lg martin |
#27
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Es ging da um die neuen E-Tec (zumindest ab Bj 2010 und in der Klasse 40 bis 90 PS).
Bei denen ist es so, dass beim Ziehen des Quickstop der Zündschlüssel um 1/8 Drehung zurückgedreht und gleichzeitig wieder nach unten gedrückt wird. Das ist der gleiche Vorgang, als wenn man den Motor mittels Zündschlüssel abstellt. Der Clou ist eben, dass man den Motor auch ohne Quickstop starten kann, da wird dann einfach der Mechanismus des Quickstop nicht mitaktiviert. Muß man erst sehen, ob sich dieses System durchsetzt. Das "Raushauen" ist meinerseits etwas übertrieben, aber es wirkt fast so |
#28
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Zitat:
dann Probier mal..... Hatte letzes Jahr noch einen 90iger etec und da war es auch schon so, bei meinem neuen ist es auch so.... ziehen des Notstop... Rückstellung des Zündschlüssels. Hatte dieses gezeder letztes jahr auf der Kroatien Tour mehrmals... bis der Kabelbinder zum Einsatz kam. Ja.... wird endlich Zeit das wir ins Wasser kommen Gruss Robert
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RIBfahren die schönste Art, seine Gedanken wieder ins Lot zu bringen. Boot nach refit fertiggestellt |
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