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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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#16
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Ich bin doch nicht neidisch Dieter,
wenn mir das Marlin gefallen würde, hätte ich mir eines gekauft, aber es gibt ja gottseidank für jeden Geschmach das passende Boot. Ich finde nur solche Sprüche echt manchmal nicht angebracht: Zitat:
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#17
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Hallo,
Aber bevor wir jetzt eine an sich interessante Diskussion abwuergen... Dieter ohne je auf einem marlin gewesen zu sein, lieg ich richtig, dass du schnelle Kurven fahren kannst, ohne dass dir das Heck wegdriftet und gleichzeitig bleibt das Boot halbwegs gerade? Korrigier mich wenn ich da falsch liege, aber das vermute ich mal aufgrund der Rumpfform. Denn die reinen tiefen V Ruempfe legen sich ja maechtig in die Kurve. Wenn ichs uebertreibe geht mir der Schlauch zur Haelfte unters Wasser, weil ich so ne Schraeglage kriege. Flache driften wieder mehr um die Kurve und beim marlin sieht es eben fuer mich so aus, dass man eine vernuenftige Kurvenlage hinkriegen wollte. ist fuer mich ein interessantes Thema, weil ich mich ja immer noch mit Ruempfen aus der Designersoftware befasse, mir aber die Kohle fuer ein paar Prototypen fehlt :zerschepp cu martin |
#18
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Der Rumpf läuft wie auf Schienen auch in der Kurve.
Martin-D, Du liegst schon richtig, habe sowas früher nie gefahren, irgendwo war immer ein Versetzer drin bei anderen Booten. Das liegt tatsächlich an diesem gekeilten Rumpf, der in der hinteren Hälfte ja höher abgesetzt ist (Turbostufe) und dort eine Innenhohlschiene hat. Das sorgt für schnellen Gleitzustand mit, aber auch für die seitliche Verkeilung beim Kurvenfahren. Ich versuche hier mal ein Bild von einer Kurvenfahrt von hinten gesehen einzubringen. Leider habe ich keine Digi-Kamera, sonst würde ich die Sache einfach mal fotografieren. Bei Mathias Rotti's MARLIN RIB ist diese Turbostufe noch viel ausgeprägter, außerdem haben die MARLINs ab 18' aufwärts auch einen Flutungsbereich im vorderen Rumpf, ähnlich wie beim AVON, jedoch nur mit der Öffnung nach hinten am Beginn der Turbostufe. Diese Diskussion verbessert das Wissen über moderne Unterwasserrumpfkonstruktionen die jetzt immer mehr aktuell werden. Auch Arthuro war neugierig mit seiner Anfangsfrage. Wer diese Thema nicht mag, der brauch sich ja nicht beteiligen. |
#19
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Hallo,
Alles klar, das wollt ich wissen. Crompton hat ein sehr aehnliches Prinzip am DDC, aber das ist eher die Speed Abteilung. Eben hoeher Topspeed und gute Kurvenlage. Die reinen Rauhwasserspezialisten haben immer noch V ohne Ende und orientieren sich da fast ein wenig an den Halbgleitern. Nur eben mit den rails um das Boot in die Hoehe zu kriegen. Das sind dann die UK Rins, bei denen die Schläuche durchgehend aus dem Wasser sind. Wird uebrigens gerade bei ribnet diskutiert. Genau die Frage die ich hier mal gestellt habe. Warum haben die UK Ribs so ein tiefes V und keine Sonnenliege :) cu martin |
#20
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#21
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Oh ja, das Scorpion ist mein feuchter Midlife Crisis Traum.... :coool:
Das auf dem Bild ist ja auch nur die Spitze des Eisbergs. Unter Wasser steckt da jede Menge GFK :glotz: Das ist ein boot mit dem du in der Adria getrost den Wetterbericht ignorieren kannst. Da geht was mit der Kiste. Und in der Kurve krängen darfs dann auch Und Sonnenliege, wer liegt denn da wirklich waehrend der Fahrt drauf? Fuer mich unvorstellbar. Wenns Wellen gibt bruellen die Kinder sofort "Jumpen, jumpen!" Also Gas rein und Abflug. Da flieg ich fast aus dem Sitz. Kann mir nicht vorstellen wie man da im Bugbereich liegen sollte. Ich hab deshalb schon ueber Jockeys mit Daempfer nachgedacht... Leider krieg ich 2 Reihen Jockeys nur mit viel Glueck rein, weil Boot so schmal. Und noch eins, weil ich das Boot so geil finde cu martin |
#22
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Zitat:
Auch so nebenbei, schaut euch doch mal die Rümpfe von Solemar und div. anderen ital. Rib`s an, da wird in etwa auch den Rümpfen eine änliche Form gegeben wie ich auf den Marlin habe. Ähnlich auch die Rumpfform bei Zar. Irgendwo wird diese Rumpfform mit den " Liftis" wie es Dodl Martin nennt schon seine Berechtigung haben. LG Mathias :schlaumai genau und was ich noch sagen wollte, vom Spritverbrauch glaub ich hat es einiges gebracht dieses Jahr bei mir - winiger Rumpf im Wasser, weniger Wiederstand, weniger Spritverbrauch.
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#23
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Zitat:
...und viertens schlägt eine hohe Welle nicht so schnell von unten auf den Schlauch durch, wenn der Rumpf die Wellen schneidet! Ich meine dadurch hat das Unterwasserschiff vorne mehr Höhe vom Rumpfquerschnitt her. LG Mathias
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#24
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ich glaub ich muss jetzt einmal was klarstellen :schlaumai :
ich bin niemanden was neidig, schon gar kein Marlin. Nicht missverstehen, ich würd mir selber eins kaufen, weil ich finde, dass es ein super Boot ist, nur, mir gefällts halt um die Burg nicht wegen dem blöden Knickschlauch. Und das schreib ich halt jedesmal, wenn der "super hydrodynamische Turbo-Rumpf" in den Himmel gelobt wird von DieterM, den aber nicht nur Marlins haben, sondern so wie Dodl schreibt, bereits jedes 2. Boot :zunge: . Also, bitte erfreut Euch an Euren Marlins, aber lasst die Kirche im Dorf, andere Mütter haben auch schöne Töchter . sodala, das musste ich mir jetzt von der Seele schreiben . lg an alle Turbo-Hydrodynamiker Ferdi (der leider eines ohne Turbo-Schub hat :weiner: und deshalb mehr als 50PS braucht :zerschepp ) |
#25
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Zitat:
Genau wie du sagst, die Kirche im Dorf lassen. Da muss ich aber den Micha mal ein wenig bitten dies auch zu tun. Ich finds nur irgendwie blöd daß immer wieder auf die selben Dinge aufgesprungen wird. Leben und leben lassen. Jedem das seine. Ich lass dem Dieter seine Aussage und sein Meinung über den Turborumpf etc. Genau so glaub wäre es halt ab und zu notwendig von anderen dies auch zu akzeptieren und sich über gewisse Dinge sich nicht immer lustig zu machen. Ich brauch da nicht den Dieter schützen, der ist groß genung um sich selber zu wehren , aber wenn es um Marlingeht da kann ich auch ein wenig mitreden. Und vorallem deshalb weil ich diesesJahr bereits über 1.7oo gefahrene Kilometer am Boot habe und das auch auch kein Pappenstiel ist. Da weis man schon fast was man unter den Füßen die ganze Zeit bewegt hat. Da lehrnt man eben gewisse Eigenschaften vom Boot lieben und kennen. Aber alles ist auch nicht positiv. Es gibt sie halt noch nicht die eierlegende Wollmichsau . Z.Bsp.: Wenn ich mein Marlin bei voller Fahrt bis auf Lenkanschlag in die Kurve reindrehe da stellt es sich irrsinnig schräg und hackt wenn man es übertreibt mit den Längkuven fast ein. Das hatte ich mal Kosta gezeigt. Der kann das genauer beschreiben welchen Spaß wir mit diesem Effekt in HR hatten Nur musst du dich dabei gut im Boot festhalten, Denn sonst nimmt dich die negativbeschleunigung mit richtung Kurvenäusseres, mit dem Erfolg dass man im Wasser liegt- gell Kosta (fast) :sueffel: Nachteil, es entsteht dabei ein irrsinniger Wiederstand welches die Rumpfgeschwindigkeit abrupt nach unten drückt. Da könnt ich locker 115 - 130PS vertragen um mit Vollspeed weiter zu fahren. Man sieht also , mehr Stringer mehr Wiederstand in den Kurven. Kein vor - ohne Nachteil - trozt "Edelribausführung" :zerschepp Gruß Rotti
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#26
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Tagchen,
Hmm, Marlin gegen den rest der Welt? Noe, es ging ja eigentlich nur um die Kufen :) Das marlin geht halt einen Schritt weiter. Naemlich mit anderer Anordnung und breiterer Ausführung. Und das bringt laut Computer und Dodlscher Logik, mehr Stabilitaet in der Kurve, weniger Spritzwasser und in einem gewissen bereich weicheres Einetzen bei Wellen. Obwohl es insgesamt eher haerter einsetzt. Aber, waehrend ein reines V erstmal weich einsetzt, wird das boot dann entweder vom Schlauch oder von der letzten rail aprupt gestoppt. Beim Marlin gehts "linearer". Dennoch ist es letztlich ein leisure Boat. Also auf einen gewissen Komfort getrimmt. Echte Atlantikboote kommen von Humber und Ribtec, natuerlich Crompton, die ja bis auf die DDC's ja auch auf reinen Schlechtwettereinsatz hingebaut sind. Da ist der Rumpf dann eher klassisch tief und hat gerade mal die normalen Gleitkufen. Den besten all in one Kompromiss (da haben wir ihn wieder :) ) bietet wohl das Marlin. Man sollte nicht den Einsatzbereich vergessen. und fuer den geplanten Einsatzbereich scheint das Marlin optimal. Will ich im Ärmelkanal Segler retten nehm ich halt was anderes. cu martin |
#27
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Zitat:
Weil du wegen der SEglerrettung am Ärmelkanal schreibst. Wie ihr ja wisst habe ich im August in Sveta Marina die beiden holländischen Surfer die wegen dem hohen Wellengang nicht mehr auf ihre Bretter kamen und abgetrieben wurden - an Land geholt. Dieter hat ja geschrieben dass ab dem Marlin 18" (also auch bereits meines) vorne im Unterwasserrumpf diese Boote einen Lenztunnel haben, der sich im Stillstand des Bootes mit Wasser füllt. Das Boot hat daher beim Liegen vorne weniger Auftrieb die Schläuche liegen dann über eine gößere Länge am Wasser auf. Das Boot wird dadurch im Liegezustand am Wasser gegen Krängung unempfindlicher. Der zweite Vorteil ist, dass man beim Wegfahren eigentlich die normale Motortrimmung beibehalten welche man bei normaler Fahrt hat. Warum, weil der Wasserpalast vorne im Lenztunnen sehr viel Gewicht hat und dadurch das Boot vorne beim losfahren nicht oder sich sehr wenig aufstellen kann. Das Boot kommt daher paralleler zur Wasseroberfläche über die Welle - weniger Wiederstand weil sich das Boot nicht so aufstellt. Nachteil -wie es mir bei der Rettungsgaktion in HR aufgefallen ist - bei hohen Wellen liegt vorne der Rumpf mit den Schläuchen so tief im Wasser, das dadurch leichter von vorne eine Welle über kommt als bei einem normal hochgezogenen Rib ohne Wasserpalast. Man sieht also dass nicht alles nur Eierkuchen ist. Bin da schon am überlegen ob ich mir nicht irgendwie mit einem Bowdenzug betätigbare Nirodeckel mit Scharniere unten an den Löchern montiere. Bei solchen Situationen -wie geschildert - könnte man dann diese Deckeln zuklappen, und der Lenztunnel kann nicht mehr mit Wassergefüllt werden. Interessant wärs allemal........... LG Mathias
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#28
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Hi Rotti,
Ich wuerd den ballast schon lassen. hab auch dran gedacht wieder zu zu machen, aber tatsaechlich tut dir eine ueberkommende Welle ja nix. dafuer liegt aber das Boot wie ein brett im Wasser. Gerade wenn du jemanden reinholen willst oder einfach als Verdraenger richtig hohe Wellen nimmst, dann ist das wesentlich sicherer. Wirst halt nass. Aber besser als krängen und schaukeln... Selbst die grossen >40' Verdraenger kriegen Wasser rauf. cu martin |
#29
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Hallo Rotti,
dann stelle ich auch mal was klar :zwinkerer Ich habe nie etwas schlechtes über das / ein / Dein Marlin geschrieben, das einzige was mich stört ist eben wenn immer geschrieben steht das oder das sei das beste. Und sorry nochmal Rotti, ich habe auch nie geschrieben, dass ich das beste Boot habe, würd ich auch nie tun, und genau darum geht es und sonst nichts. Der Satz von mir stand nur drinn, weil eben der Dieter wieder geschrieben hat das Marlin sei die Mutter aller Schlauchboote, wie Ferdi schon gesagt hat auch andere Mütter haben schöne Töchter. Das Du Dich jetzt auch wieder angesprochen fühlst, und sogar mit Bombard oder Zodiac Rümpfen angefangen hast, ist Dein Ding. Also lese bitte nochmal alle Beiträge durch :zwinkerer |
#30
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Zitat:
Zu diesen Thema wollte ich normalerweise keine Stellungsnahme abgeben, aber ich konnte mich nicht mehr halten, vor Lachen.Mathias Es gibt einige Boote, wo die Welle von unten nicht auf den Schlauch durchhaut. Ausserdem verstehe ich diese ganze Diskussion nicht. Marlin ist kein schlechtes Boot, ich glaube, das hat hier auch keiner gesagt, aber es gibt bessere. Aber jeder soll doch selber wissen, was für ein Boot, mit Turborumpf oder ohne, sich kaufen möchte.Es gibt auch sehr viele Boote, auch über 5 m, die am Rumpf keine Stringer haben. Ich glaube mal, das hier einige gar nicht wissen, wozu die Stringer sind.Und das möchte ich hiermit mal erklären, wenn ich darf. Die Stringer haben die Aufgabe, in Kurvenfahrten das Boot stabil zu halten. Man kann es auch anders sagen, die Stinger beissen sich richtig in die Wellen.Umso mehr Stringer ein Boot hat, um so besser sind die Fahreigenschaften. Beispiel: Vor ein paar Jahren hatte ich eine Baja, ( ohne Schlauch )mit 370 PS V8 Magnum .Das Boot lief ca. 110 km/h. Ich konnte das Boot bei dieser Geschwindigkeit voll in die Kurven fahren. Es fuhr wie ein ICE auf Schienen, ohne das Gefühl zu haben, das es ausbricht. Hätte das Boot keine Stringer, dann könnt Ihr Euch ja vorstellen, was passiert wäre.Mit meinen Mariner 690cvr, was ich ja vor kurzem verkauft habe, konnte ich genauso fahren, allerdings lief es nur 95 km/h. So, das war meine Meinung zu diesem Thema. :allah: |
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