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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Wakeborden mit zerlegbaren Schlauchis
Ich habe mir in letzter Zeit über dieses Thema etwas den Kopf zerbrochen und mir will irgendwie folgende Theorie nicht aus dem Kopf:
Bei einem zerlegbaren Schlauchi ist die Verbindung zwischen Spiegel und Bodenpartie nicht fix. Die Motorleistungen sind mit Maximalwerten angegeben, ebenso die Gewichte der Motoren. Die Krafteinwirkung eines Motors auf den Spiegel geht so: oben zieht er nach hinten, unten schiebt er nach vorne. Wenn ich jetzt an den Spiegel noch etwas dranhänge (seis ne Tube oder Banane oder was immer) wird dadruch die Hebelwirkung des Motors um ein vielfaches verstärkt, also kann das auf Dauer für das Schlauchi nicht gut sein, nochdazu wenn die Motorleistung oder das Gewicht eh schon im oberen zulässigen Bereich ist. Oder habe ich da einen Denkfehler bei dieser Theorie? Nachsatz: bei Ribs verhält sich das etwas anders, weil der Spiegel fix mit dem Bootskörper verbunden ist, und die Hebelwirkung sich deshalb etwas anders verteilt! |
#2
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Wenn´s di zalegt!!
Also RIBs fahren und das Hirn nicht mit solchen Dingen martern. Wenns ´bei anderen Schlauchis funktioniert - nicht lange nachdenken - sondern Spaß haben.
Was sich manche Menschen denken, wenn die Nacht lang ist ... Nichts für ungut Klaus |
#3
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Hallo Berny,
im Prinzip stimme ich Dir zu, aber, das was der Motor am Spiegel unten nach vorne drückt, wird ja über den kompletten Boden bis in die Spitze übertragen, also die Kräfte werden vom ganzen Schlauch aufgenommen, nicht nur vom Heckspiegel/den Verklebungen. Und gegen das nach hinten ziehen oben am Spiegel, ja nun, da gibt es ja schon seid ewigen Zeiten die zusätzlich einbaubaren Zugstreben, die mit dem (meistens) vorletzten Bodenbrett und dem Heckspiegel oben verschraubt werden bzw. eingehakt in Halterungen/Ösen. Habe ich bei mir auch nachgerüstet, der Unterschied ist sichtbar bei der Bewegung der Oberkante des Heckspiegels beim Gasgeben bzw. schnellem fahren. Früher hatten das, meine ich, recht viele Boote, heute kenne ich das nur noch von DSB. Also ich mache mir da keinen Streß, anfangs ohne die Dinger ja, da hat sich schon was im 3-4 cm Bereich bewegt beim Vollgasgeben, jetzt ist Ruhe! Bin mit meinen 53 kg Motorgewicht bzw. 30 PS auch an der Obergrenze bei meinem Boot. Aber was willst DU uns jetzt mit Deiner Überlegung sagen?? Geht´s nur um Tube ziehen bzw. Wasserski? Dann mit Zugstreben, ohne nie (meine Meinung)! Gruß Peter
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P.G. |
#4
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@Klaus: für das ist ja das Forum da, so kann jeder seine Überlegungen einbringen und oft bringts auch was!
@Peter: deine Überlegung ist gut, die Zugstreben (sagen wir einfach Spiegelverstärkung) ist schon mal ein Ansatz. Mir gehts halt darum, das Boot nicht durch solch unüberlegten Sachen kaputt zu machen, wenns nicht sein muss. Wenn das andere machen, ihr Problem, ich wills halt vorher wissen! Und ich denke dass ich da nicht so ganz verkehrt liege! |
#5
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Hallo Berny !!
Ich denke Deine Überlegungen sind schon interessant. Es entstehen am Spiegel beim beschleunigen schon enorme Kräfte. Bei den demontablen Wikings wird der Spiegel unten an der letzten Bodenplatte mittels 2 ,,Metallnoppen" in einer umlaufenden Metallschiene eingehengt. Oben am Spiegel werden die schon vom Peter angesprochenen Streben fixiert. So werden die Schubkräfte auf das ganze Boot verteilt. Uraltes Prinzip, aber eigentlich noch immer genial. Gruß Heinz 55 |
#6
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Zitat:
Das ist auch genau mein Überlegung gewesen, aber haupsächlich beim Trailern wenn 71 kg am Spiegel zerren. Gut - von unten abgestützt, aber durch die Schräge auch nach hinten weg ziehend. Also Belastung auf die Verklebung am Schlauch. Ich habe überall nach solchen "Zugstreben" gesucht, aber leider nicht gefunden. Wäre für Infons hierzu und evtl. mal einem Bild dankbar. |
#7
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Hallo Freunde,
ich finde dieses Thema excellent, denn das Fahren mit aufbaubaren Schlauchbooten setzt irgendwo Grenzen, insbesondere beim Wasserskifahren oder Nachschleppen von irgendwelchen Spaßgeräten, und das nicht nur von der Motorleistung her, sondern auch von der Bauweise die meistens dafür garnicht ausgelegt ist. Ich bin sogar der Meinung, das ohne Extraverstärkungen von Spiegel x Rumpfverbindungen solche Schleppfahrten garnicht stattfinden sollten. Was dies sogar unterstreicht sind die vielen Spiegelschäden, die hier immer wieder erwähnt werden, aber auch von den starken Motoren und zu extremer Fahrweise herrühren. Möchte daher auch nochmal auf die die zerlegbaren Schlauchboote aus der Meisterklasse von WIKING so ab 3,50 m aufwärts hinweisen, die ja bekanntlich besonders solide gebaut wurden und Versteifungsstreben (Zugstrebe) serienmäßig seitlich von der Oberkante des Spiegels bis unten an die seitliche vordere Verrahmung der Bodenbretter besaßen. Etliche Hersteller bieten heute ähnliche Lösungen an, wie sie ja auch Peter (Skymann) verwendet. Daher finde ich diesen Themenbeitrag besonders gut, da damit auch bekannt wird das diese Zugstreben bei verschd. Fabrikaten auch nachgerüstet werden können. |
#8
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Servus Michael (nicesound) !
Mein altes Sevylor hat solche Streben, die Peter (denke ich) meint ... hoffe Du kannst auf den Bildern das Nötige erkennen !?!
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Gruss Michael |
#9
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Zugstreben
Hallo, Klingt interessant.
Ich fahre auch sehr häufig mit einem Tube dran. Würde mich auch interessieren wie diese Verstärkung aussieht bzw. wo man sowas herkriegt. lg Andi |
#10
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alles klar
Habe mich mit dem Antworten überschnitten- alles klar kann man schon ganz gut erkennen. Danke
Andi |
#11
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Zitat:
- die Schläge durch einen *hupfenden* Trailer schätze ich aber höher ein, deshalb wollte ich bei meinem zusammenlegbarem Schlauchi bei einer Trailervariante den Motor nicht am Spiegel transportieren.
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grüsse Jürgen (der 15.te) |
#12
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Hallo Jürgen,
"im Spiegel abgebaut werden", na ja, oder eben in der Verklebung des Spiegels an den Schläuchen! Da gebe ich Aladin recht, vor allem auch beim Trailern, wie schon geschrieben, kommt da ganz schön Zugkraft auf diese (die Verklebungen). Wie gesagt, ich konnte es ja beobachten, wie mein Spiegel sich bewegt hat ohne Streben und jetzt eben nicht mehr mit den Streben (beim fahren mit dem Boot, Bewegungen traten auch bei größeren Wellen auf). Vielleicht ist es ja so durchgerechnet, das es so hält, aber sicher ist sicher, wird ja einen Grund haben, das einige Firmen das mit bauen/bauten! (selbst Sevylor, da war ich ja überrascht! ) Boot steht am Wohnwagen, aber ich habe noch ein paar "Reservestreben", mache morgen mal ein Bild davon, kann man eigentlich selbst bauen, am Spiegel mit angeschraubten Ringösen befestigt, wird nur durchgesteckt und gesichert, am Boden habe ich die originalen Befestigungen von DSB, aber da kann man auch selber was bauen. Gruß Peter
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P.G. |
#13
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Hallo Peter,
wir sind Wasserski ohne Bodenbretter gelaufen - allerdings nur mit 25PS und 50kg Motor. Ein Bildchen vom Heckspiegel hab ich nur mit einem anderen *Schmuck* (halt ein DschungisKahn). Ich hab ja nix von Booten verstanden, aber als ich beim Grabner mir alles angelinst hab, da konnte ich als oberkritischer Laie nicht motzen - nur der Preis der Boote..... und irgentwann setzt das Hirn aus und scheiss drauf... einpacken! ich nehms mit!! die kleinen Löcher oben im Heckspiegel - da werden die Zugösen montiert, d.h. die Wasserski-Kraft wirkt oben als Drehmoment-Verstärker - sicherlich wäre es sinnvoller diese Ösen so tief wie möglich zu setzen - nur dann ist das Zugseil eventuell unter Wasser und das funzt ja auch wieder nicht. Deine Diagonal-Versteifungen funzen nur mit einem Einlegeboden - wir legen sehr selten was ein und dann nur ein *Brettchen* auf dem die 25LiterTanks stehen. Die Verklebungen sind schon massiv ausgeführt, sodass der Gummi um die Verklebungen die *falsche* Energie abbauen muss. Bei anderen Booten und anderen Heckspiegel Einbausituationen und höheren Motorisierungen ist das sicherlich anders.
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grüsse Jürgen (der 15.te) |
#14
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Hallo Jürgen,
schöner "Schmuck", ja gut, beim Luftboden tut man sich schwer, was anzuschrauben Anhängend für die Baster mal (schlechte) Bilder von meinem Boot, einmal Zugstrebe mit hinterer Befestigung, die Bolzen gehen durch, von beiden Seiten diese Lochösen draufgeschraubt, von innern für die Streben, von außen kommt gegebenenfalls das Wasserskiseil bzw. Triangel dran, zieht dann also genau im Bereich der Streben. Untere Befestigung habe ich leider kein Bild zur Hand im Moment, aber da wird nur parallel zu den Schläuchen am Boden ein Profil in T-Form angeschraubt, der Querbalken vom T nach unten, in das senkrechte Teil sind dann hintereinander 3 Löcher, um die Streben eventuell verstellen zu können, je nachdem in welchem Loch sie sitzen. Kann man sicher selber bauen, genau wie die eigentlichen Streben, Bild soll nur die Form zeigen, da kann man auch erkennen, wie die erst unten eingeklinkt werden und dann hinten, Sicherungsring durch und fertig. Gibts in versch. Längen, meine gehen bis zum vorletzten Bodenbrett. Gruß Peter
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P.G. |
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