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| Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
25.11.2005, 09:04
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Mayday 23.11.05
"Ich habe jeden verfügbaren Mann auf die Brücke und an Deck Ausguck halten lassen. Im Radar kann man so ein kleines Boot gar nicht erkennen." Die Männer suchen Stunde um Stunde. Aber sie finden nichts, nur wilde, dunkle See. Die Seenotleitzentrale Piräus sendet neue Koordinaten. Um 22.45 Uhr stößt das herbeigeeilte griechische Kriegsschiff "Hydra" mit einem Helikopter zur Suchgruppe. Die ganze lange Nacht geht die Suche weiter. In der Dunkelheit und der stürmischen See ist ein kleines mastloses Segelboot nicht zu erkennen.
Dann im ersten Morgenlicht, es ist 8.24 Uhr, hat Kapitän Voskamp Glück. Voskamp: "Es hat genieselt, die Sicht war schlecht. Die "Hongkong Express" konnte ich gerade noch mit bloßem Auge erkennen. Da hat unser Messestewart plötzlich etwas Weißes voraus entdeckt. Durchs Fernglas haben wir dann tatsächlich die havarierte, schwer im Seegang rollende Yacht "Erika" mit ihrem gebrochenen Mast erkannt. An Deck waren Menschen zu erkennen." Um Links zu sehen, bitte registrieren Geändert von Ujevic (25.11.2005 um 09:13 Uhr) 
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#2
25.11.2005, 11:09
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Zitat:
Es wäre interessant zu erfahren , was die Ursache war für den Mastbruch, Bft 9 allein sollte eine 12m SY abkönnen
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#3
25.11.2005, 12:23
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Hallo,
Danke Ujevic für den interessanten Link!  Freue mich über die gelungene Rettung!!! Aber, ohne jetzt unbewegt oder herzlos klingen zu wollen, mir drängte sich der Gedanke auf, wer jetzt für die Aktion bezahlt, Marine okay, die können das vielleicht noch als Übung abbuchen, aber zwei Containerschiffe, die 12 Std. Verspätung einfahren......, das kostet doch richtig Geld. Werden da jetzt die Segler zur Kasse gebeten oder gibt es sowas wie ein ungeschriebenes Gesetz, auch heute noch im Zeitalter des Kommerz, das dann jeder in dem Gebiet sucht, bis sie gefunden sind oder keine Chance mehr besteht?? Oder eine gesetzliche Regelung?? Würde mich nur mal interessieren. Danke und Gruß Peter
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P.G.
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#4
25.11.2005, 14:36
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Zitat:
Zweitens private Schiffe werden "gebeten soweit es Ihnen möglich ist" an der Suche teilzunehmen, hier nun ist es ungeschriebenes Gesetz so eine Bitte niemals abzulehnen, es sei denn man gerät selbst in Gefahr. (andere kleine Yacht)
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#5
25.11.2005, 14:53
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Hallo,
wenn ich den Artikel lese läuft es mir kalt den Rücken herunter. Die 8 Segler haben mein volles Mitgefühl. Die aktuelle Seegangslage im Ion. Meer ist ja mittlerweile nicht mehr so dramatisch (wobei ich auch glaube, dass i.d.R. 9 Bft für eine 12m-Yacht machbar sind), auch die Wassertemperatur ist mit 20 Grad noch annehmbar, aber so eine Nacht zu kämpfen ohne zu wissen wie es weitergeht... Was mich aber an diesem Artikel am meisten beunruhigt ist die Tatsache, dass die Großschifffahrt uns Kleine kaum ausmachen kann. Steht zwar nichts dabei ob die Jungs einen Reflektor dabei hatten (und wenn der Mast gebrochen ist hängt er natürlich eh etwas zu tief), aber ich bin mir nicht so sicher ob ein Reflektor wirklich immer so hilft erkannt zu werden... Denke jetzt weniger an das gezielte Finden, sondern mehr an das unbedachte Übersehen werden... @Peter: Prinzipiell gilt natürlich, dass jeder für Schäden haftbar gemacht werden kann, die er verursacht. Das gilt hier genauso. Auch wenn das Gebot Menschenleben zu retten über dem Kommerz steht (ansonsten wäre es ja eine unterlassene Hilfeleistung), könnten dem Skipper hier Kosten entstehen. Glaube aber weniger, dass ihm das durch die Berufsschiffahrt droht sondern eher durch die Marine. Die Hubschrauberstunden sind recht teuer...  Würde mich zumindest nicht darauf verlassen, dass die einzelnen Rettungskräfte kostenlos zur Verfügung stehen (schon ein Transport mit dem RTW ist schliesslich nicht billig). Ganz abschliessend kann ich Dir die Frage aber auch nicht beantworten, kann nur sagen, dass ich mich gegen solche Kosten zusätzlich versichert habe... Die Segler werden jedoch nur gemeinschaftlich zur Kasse gebeten wenn das vorher in einer Mitseglervereinbarung festgehalten wurde. Ansonsten ist immer der Skipper der Dumme. Er trägt die alleinige Verantwortung für die Seetüchtigkeit seines Schiffes... Kann nur jedem raten sich auch diesbezüglich abzusichern... Wäre jetzt natürlich auch interessant wie Sea Tow das sieht, ob sie für die Rettung von Menschen eine Rechnung stellen oder dies kostenlos machen. Schliesslich sind sie ja kommerziell (vollkommen zu recht) orientiert und müssen ihr Material und Personal auch bezahlen...
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! 
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#6
25.11.2005, 15:15
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Aus der Website der DGzRS
---------------------- Technische Hilfeleistung: Wer zahlt was? Technische Hilfeleistung: Wer zahlt was? Die Rettung von Menschenleben aus Seenot erfolgt grundsätzlich und entsprechend dem Auftrag, wie ihn sich die DGzRS bei ihrer Gründung selbst gestellt hat (Auftrag) kostenfrei. Wir erwarten jedoch eine angemessene Kostenerstattung, wenn wir zugleich oder ausschließlich Sachwerte vor Verlust oder Beschädigung bewahren konnten und wenn technische Hilfe geleistet wurde. Denn niemand soll auf Kosten unserer Förderer und Spender aus unserer humanitären Tätigkeit materielle Vorteile ziehen. Die Rettung von Menschenleben durch unsere SAR-Einheiten ist grundsätzlich kostenlos. All unsere Förderer und Spender stellen uns durch ihre freiwilligen Beiträge und Spenden die Mittel zur Verfügung, die wir zur Erhaltung und zum Betrieb einer stets einsatzbereiten Rettungsflotte und zur Durchführung des Such- und Rettungsdienstes auf See benötigen. Die Rettung von Menschenleben durch unsere SAR-Einheiten erfolgt daher im Sinne der humanitären Zweckbindung der uns anvertrauten Spendengelder kostenfrei und ohne Ansehen der Person. Anders verhält es sich, wenn wir technische Hilfeleistung wie beispielsweise Schleppdienst, Manövrierassistenz oder Feuerbekämpfung gewähren. Derartige als "Sachrettung" bezeichnete Unterstützung gehört nicht zum eigentlichen, satzungsgemäßen Auftrag unserer Gesellschaft und darf nicht zu Lasten des für die Menschenrettung bestimmten Spendenaufkommens gehen. In solchen Fällen erwarten wir, dass sich die Eigner bzw. ihre Versicherung, in angemessener Höhe an den uns bei dem Einsatz entstandenen Kosten beteiligen. Diese Kosten sind im Wesentlichen die Betriebskosten (Verbrauch von Kraftstoff). ---------------------
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#7
25.11.2005, 15:37
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Zitat:
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#8
25.11.2005, 16:52
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Zitat:
Ich meinte natürlich eine richtige SY und keinen Yoghurt Charter Becher  aber Scherz beiseite eine richtig geführte Bavaria überlebt auch Bft 9 und die damit verbundene See. Meist liegt der Fehler beim Menschen - leider.Übrigens Rettung es gibt ähnliche Fälle in dehnen die Lufthansa kleinen Privatfliegern geholfen hat und Verspätungen in Kauf genommen hat OHNE Rechnungen zu stellen, wenn der Vorfall dagegen mutwillig oder aus purer Dummheit erzeugt dann gab es saftige Rechnungen und 1 Std Verspätung eines Airbusses ist richtig teuer ! Klagen sowohl gegen diese RE der LH als auch gegen RE der DGzRS, sind durch 3 Instanzen gegangen und jeweils negativ für den Verursacher ausgegangen. An einer Rettungsaktion - die ein Skipper mutwillig ausgelöst hat - war ich im Mittelmeer am Rande beteiligt, der Skipper landete erst einmal einmal im Knast und blieb dort, bis die Behörden die Papiere ausreichend geprüft hatten waren doch schon 8 Tage vergangen und dann kam der Haftrichter und vermutete Fluchtgefahr. rund 1/2 Jahr später war der Skipper wieder in D (langer Abenteuerurlaub)
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#9
25.11.2005, 21:06
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Zitat:
Matt
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Hat sich die Katze an der Hand festgebissen, läßt sie sich unter fliessendem Wasser leicht entfernen.
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#10
25.11.2005, 21:43
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Hallo zusammen,
vor griechischen Gewässern hab ich seit letzten Winter Respekt, da hat mit wetter-online Wellenhöhen von 8 Metern angezeigt  - sowas gibts nicht, muss ein Datenübertragungsfehler sein - vermutlich 0,8m oder so - und dann gabs ein paar Havarien im TV und im Netz Bilder von geschützten Häfen, über die Steinsbrocken geworfen wurden (von den Wellen) - jeder Brocken erschlägt Dich, wenn Du dahinter stehst........... - ich würds nicht glauben können und jetzt interssiert mich was hier los war - die ersten Hinweise im Text - einfach irre....============================= Kapitän Voskamp erzählt dem Abendblatt: "Das hat hier schon seit Tagen gestürmt. Ich kann gar nicht verstehen, wie man in so einem kleinen Boot in See gehen kann." ============================= ....etwa 100 Seemeilen westlich der Insel Kreta. Ein düsterer Abend im Mittelmeer...... ============================= Ich hab mir das über MS-Autoroute angeschaut - weit und breit ist da nix - was wollten diese Spinner da????
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grüsse Jürgen (der 15.te)
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#11
25.11.2005, 22:01
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Zitat:
Um Links zu sehen, bitte registrieren Das ist übrigens das schöne beim Segeln: Da braucht man nichts außer Wasser und Wind! Ansonsten könnte es auch ein Überführungstörn sein... Irgendjemand muss ja die guten Bavarias in die Türkei "vershippern"...
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich!
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#12
25.11.2005, 22:33
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Zitat:
die wollten SEGELN, dass ist was anderes als Schlauchi fahren , mit einem Segelboot kann man den Pazifik überqueren (viele tausend meilen), man muss nämlich nicht tanken  und hat platz genug für verpflegung und Bft 9 und Seegang ist für eine Segelyacht eigentlich kein gefährliches Wetter, ich hab' auf dem Weg an England vorbei oder auch durch den Löwengolf (Mittelmeer) schon viel schlechteres Wetter erlebt und bin nicht untergegangen. Also SPINNER sind das nur, wenn Sie keine Ahnung von Seefahrt hatten und das weis man ja noch nicht , denn niemand weis was wirklich passiert ist.
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#13
25.11.2005, 22:36
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Zitat:
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#14
25.11.2005, 22:44
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Zitat:
(Bericht und Seewetter sind von heute,25.11.)
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#15
25.11.2005, 22:44
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