Einzelnen Beitrag anzeigen
  #12  
Alt 27.04.2004, 06:58
alwamax alwamax ist offline
Benutzer
Treuesterne:
 
Registriert seit: 20.04.2004
Beiträge: 82
abgegebene "Danke": 0


und irgendwann wieder an

Hallo

die Idee mit dem Rudern leuchtet mir noch am besten ein, dazu muß man aber stromabwärts einen gewissen Platz haben, um in eine Buhne oder Ufernähe zu kommen, da dann ruckzuck ein paar hunder Meter zusammenkommen an Strecke.
Wie wollte man das denn mit 2 Ankern machen? Da der erste auf Zug kommen muß (hoffentlich - ich habe gemeinhin nur Klappdraggen und dann in dem Schlick?) dann den anderen Anker werfen, wobei - wenn er greift - sind schnell mal 20 Meter abgespult und dann den anderen Anker rausbekommen? Wo die doch ansonsten über Stag ausgebrochen werden oder mit Hilfe einer 2. Leine gegen Zug. Und dann benötigt man ja auch noch etwas Kette damit sich das Gußstückchen vergräbt, wobei auch hier der Schlauchbootallgemeindraggen sich schlecht benimmt.
Ein kleines Schlaucherl rudert sich sicher besser wie ein Rib, aber man könnte mit Hilfe des Paddels auch am Heck so ähnlich wie die Holzflößer eine gewisse Richtung stromabwärts bestimmen.
Wenn aber absolut keine Möglichkeit besteht durch Gefahrensituation wie ankernde Schiffe, gegenkommender Schubverband o. ä., wird wohl nichts anderes übrigbleiben, als auch mal in Strommitte zu notankern und - wenn noch etwas Zeit bleibt - versuchen, dem Motor neues Leben zu entlocken. Binnenschiffer sind in Notfällen nicht nur verpflichtet, sondern auch meist bereit zu helfen. Daß man dann kein stromabwärtsfahrendes Schiff nimmt, dürfte durch die Heckschraubenschnitzlerei einleuchten.
Wenn ich hier im Forum nachlese, welche Wellen durch Schiffe auf dem Rhein entstehen können, muß ich sagen: Dusel über Dusel mit meinem Selbstbaumotorcat gehabt - und sowas habe ich im Februar probieren müssen.

Gute Saison
Albrecht
Mit Zitat antworten