Hallo,
leider kann ich mich in die Reihe derer einordnen die schonmal ohne alles
plötzlich im Nebel steckten. Ich war mit einem Freund zum angeln im Strelasund
und wir fuhren immer die verschiedenen Bojen an welche als Tipp heiß unter
Anglern gehandelt wurden. Irgendwann merkten wir das wir garnicht mehr
von der Boje wegkahmen sondern unsere Kreise um die letzte immer enger
wurden weil der Nebel immer dichter wurde. Also Motor aus und erstmal gehört ob
man so irgendwie ne ungefähre Richtung erahnen kann .
Naja zwei Leute an Bord zwei Meinungen
also entweder da lang oder
entgegengesetzt , kurz mal am Tank gerüttelt und wie soll es seien naja viel war
nichtmehr drinn, also ok wir fahren 10 min. Vollgas in diese eine Richtung also
los naja 10min. vorbei und nix gesehen kein Land nix .
Zum Glück hörten wir dann die Bundeswehr auf Ihrem dort liegenden
Schießplatz rummballern und konnten so feststellen ob wir dem näher kahmen
oder uns entfernten und so eine ungefähre Richtung einschlagen,
natürlich war unser erster Kurs völlig entgegengesetzt gewesen
.
Irgendwann trafen wir dann einen Einheimischen der uns die letzten Tipps
gab und schwupps mit fast völlig leerem Tank und unendlich glücklich
landeten wir an unsere Slipstelle und schworen uns nie nie nie mehr ohne
wenigstens einen Kompaß aufs große Wasser zu wagen.
Viele Grüße aus Berlin Sven
Achso vielleicht noch interessant um sich in die Situation reinversetzen zu können das Boot war ein
Suzumar 320 und Motor ein 15 PS Mercury also wirklich ganzschön klein.