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Alt 01.12.2008, 16:15
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Hallo Freunde,

das ist die Nordsee wenn es bläst, daher sage ich immer wieder nichts für kleine Schlauchis! Und wenn die Wettervorhersage viel Wind voraus sagt, dann bleibt man besser im Hafen.

Mein letzter Schwerwetter-Segeltörn war im OKT 1987 ab Flensburg im Seegebiet Dänische Insel mit Skagerrak, zw. Dänemark und Schweden. 10 Tage nur Starkwind zw. echten 6-9 Bf, hmmm ... da bekommt man echte Seebeine und viele ... blaue Flecken (!). Wir waren mit Skipper und Schassi 10 Mann auf einer 17 m Sloop getakelten Yacht, der "Ostsee", damals das Flaggschiff vom DHH in Glücksburg. Unterwegs hatten wir auch noch mehrfach Begegnung mit schwerem Treibholz (Russische Nadelholzstämme) aber wir hatten Glück. Im Folgejahr sank die "Ostsee" nachdem sie im Skagerrak auf Treibholz lief und leck schlug, da reichten die 3 Lenzpumpen dann auch nicht mehr und sie sackte unter den Füßen weg, ein dänischer Fischkutter war in der Nähe und nahm die kompl. Crew (12 Mann) an Bord. Du siehst bei Tageslicht diese Holzprügel fast überhaupt nicht in der aufgewühlten See. Schlimm ist es wenn Du dann auch noch des Nachts bei viel Wind unterwegs bist und in ein solches Treibholzfeld geratest.

In der Nordsee war ich einmal unterwegs vor längerer Zeit und das ab Cuxhaven, aber bei mittleren Winden um 4-5 Bf, da war die See fast friedlich.

Der DGZRS ist eine tolle Einrichtung, die Ausrüstung kann sich auch blicken lassen und ist insbesondere auf die Nordsee angepaßt.

Aber das gibt es auch bei unseren Nachbarn im Norden und im Süden und man arbeitet im Verbund mit dem internationalen SAR. Dazu gehören auch Flugzeuge und Rettungshubschrauber, die es genauso im Mittelmeer und z.Bsp. auch auf Korsika gibt.

Solche Rettungseinheiten habe ich allerdings nicht in Kroatien gesehen.
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