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Alt 25.11.2007, 19:47
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Zitat von rotbart
Da es keinerlei Verletzte gab - nur eingeschränkt und dann
es war ein liberianisches Schiff Heimathafen Monrovia, ein kanadischer Reiseveranstalter und ein argentinischer Reeder der eben diesem Veranstalter GAP gehört.
WO bitte soll da eine Untersuchung stattfinden in Monrovia oder vor der UNO ???

Die Versicherer haben schon reagiert (siehe LLoyd's List)
Flaggen und Heimathäfen sagen doch nichts über die Gesellschaften aus, die wirtschaftlich hinter dem Schiff stehen.
Wie bereits erwähnt, stammen die Offiziere aus Skandinavien und die Eigner sitzen in Kanada.
Der Kapitän wird schon der Reederei Rede und Antwort stehen müssen, warum er das Kreuzfahrtschiff versenkt hat - war ja nicht irgend ein Schiffkutter oder Frachter - und auch die an solchen Reiseveranstaltungen verdienenden Kreise werden nach Aufklärung der Vorkommnisse suchen , weil eine bestimmte lukrative Reisesparte verunsichert wurde.

Und auch die Versicherung muss der Frage eines Mitverschuldens womöglich nachgehen, denn so franko-frei reguliert auch nicht der Loyd.

Ich kenne mich im intern. Seerecht nicht aus und weiss auch nicht ob so ein Fall ein Verfahren vor dem intern. Seegericht nach sich zieht, weil zumindest Menschen durch etwaige Nachlässigkeiten an Leib und Leben gefährdet wurden und inwieweit von den betroffenen Reisenden Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden, die der Versicherer so gar nicht regulieren will.

Das ganze hat schon eine andere Dimension und ein anderes Nachspiel,
als wenn irgend ein Frachter in schwerer See zerbricht.

Gruß
Justin
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