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Alt 07.12.2006, 13:22
rotbart
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Camping auf dem Wasser ?

Hallo Reimar,
Dein Bericht ist so wahr, dass er schon wieder (scheinbar) Probleme aufwirft, aber eben nur scheinbar.

Ich habe vor weit über 30 Jahren meine erste Fahrt als Skipper an der Cote d'Azur gemacht (nach Ausbildung und mit Schein ), habe selbst zwei Segler und ein MoBo gehabt bzw. habe noch und komme zu einer änlichen Erkenntnis.
Fangen wir mal mit dem Wetter an,
dagen gibt es keine Versicherung und auch auf einem Segler wird es kalt und naß und der Rudergänger steht unter der Dusche - schlimmer kann es auf einem RIB auch nicht sein ! Selbst das Aufwärmen unter Deck wird problematisch wegen der permanenten Feuchtigkeit. Segeln ist Camping auf dem Wasser, die klimatisierte Kajüte gibt es wohl nur ab 20m und da sind mir die Liegekosten zu hoch.
Boot und Camping
ich persönlich möchte nie auf einen Campingplatz, so dicht aufeinander und dann womöglich nachts die Brunftschreie aus dem Nachbarzelt - ausserdem glaube ich nicht das es preiswert ist rechnet man Ausrüstung und Autokosten (echte) zu den Gebühren hinzu.
ABER Camper sehen das anders - das kann ich nachvollziehen, ebenso wie Motorradfahren - man muß es mögen oder nicht.

Boot und WoMo und Camping siehe oben ein WoMo ist für mich ein Gerät um mir im Urlaub z.B. Spanien anzusehen (habe ich gemacht in 5 Wochen 4.000 US-Meilen mit einem Winnibago) da macht es Sinn und rechnet sich - aber sonst ??? Dann noch mit Boot - da gibt man doch die Beweglichkeit wieder auf - für was ???

offenes Boot via Kajütboot
So wirklich vor dem Wetter schützt es mich nicht, vor allem nicht bei 2-Mann (sorry Mann/Frau) Crew - einer wird immer naß. Vorteil übernachten OK, das erweitert meinen Radius - aber 2 Tage hin - zwei Tage zurück sind 4 Tage FeWo / CP umsonst bezahlt. Wenn Kajüte dann anders herum, am Boot wohnen und ab uns zu (aus Luxusgründen) ein Hotel aufsuchen ! Aber dann muß das Boot so etwas hergeben wird also größer sein müssen, damit ist man wieder an einen Liegeplatz gebunden. Das ist nun auch eine Frage des Geldes, das man ausgeben kann.

Eine Lösung
gibt es nicht, denn jeder hat andere Wünsche - das ist gut so, ich für mich sage (2 Personen Haushalt) wir fliegen in den Urlaub (am wenigsten Stress) und mieten uns ein Boot, das ist auf Jahr gesehen das preiswerteste.
Und welches Boot ? Für mich kommen hier nach vielen Jahren nur noch zwei Typen in Frage :

(1) Flug, kein Hotel und Segelboot (=Camping auf dem Wasser) nur so hat man die Freiheit zu machen was man will und muß sich keine Sorgen machen, um die Sicherheit von Auto, Sachen, Boot etc (ich erinnere an die Diebstahlthreads), ODER
(2) Flug, Hotel und RIB oder Runabout um bequem zu wohnen und tagsüber in Buchten spazieren zu fahren und warum keine Schlauchboot - dafür bin ich zu alt Manos und seine Insel + RIB könten als Beispiel hergenommen werden. Im Prinzip wie Hotel und Leihwagen.
Und Wohnmobil
wohl nie mehr, es sei denn ich komme auf den Gedanken einen Tripp zum Nordkap zu machen - aber selbst da würde ich die Hurtigrouten vorziehen.
NOCHMALS das sind meine persönlichen Vorstellungen - jeder mag seine eigenen versuchen zu erfüllen
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und manchmal macht es ja auch Spaß naß zu werden
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