Honwave oder Takacat
 

Hallo,

ich habe derzeit ein Schlauchboot. Das ist aber ein Oldtimer. Also, ich sollte was neues kaufen.

Als Außenborder habe ich einen Yamaha 15 PS 2-takter.

Ich fahre mit meiner Frau einmal im Jahr in Urlaub. Also eine Woche Kroatien.
Und dann bin ich so fünfmal im Jahr allein unterwegs. Tagesausflüge auf der Donau, Bata Kanal, Lipno, etc.
Also Boot allein aufbauen, etc. Das ist der Punkt. Da geht es darum möglichst wenig Anstrengung.

Die Überlegung ist entweder ein Honwave T32 Airboden, oder ein 340er Takacat. Scheinbar beide schnell und problemlos aufbaubar. Von der Qualität her auch beide wahrscheinlich schwer OK.

Wahrscheinlich sind es die Fahreigenschaften. Was ist bei den Takacat Booten anders ? Hin und wieder hört man, dass sich die irgendwie komplett anders wie ein normales Schlauchboot anfühlen.

Was ist bei diesen neuseeländischen Booten eigentlich anders ? Tauchen die anders in die Wellen rein, oder sitzt man da wie auf einem Surfbrett (also gschissn) ? Ist der Honwave die sichere Wahl ? Natürlich schaut der Takacat pfiffig aus.
Es ist heutzutage so, dass man das Ding letzendlich im Internet bestellt und dann hat man es. Das ist ja dann möglicherweise dann die absolute Katastrophe, oder ? :))

Grüße

Peter

Servus Peter, im letzten Urlaub in Kroatien hatte einer das Honwave 32(Air) mit einem 10 PS Honda.
Es ging wie eine Rakete, ich war echt begeistert von dieser Kombi!
Generell kann ich das Honwave von der Verarbeitung her wirklich empfehlen!

Wobei ich mir vorstellen könnte, dass ein 520er Alurib mit 100 PS noch besser gehen sollte ;-)

@Peter: wo wohnst du denn in Österreich? Ist es weit bis zum Bodensee?

Servus Mark, ich wohne in Gmunden am Traunsee.
Ja der Bodensee wäre echt mal eine tolle Sache. Aber derzeit kann ich davon nur träumen, das einzige was ich bisher habe ist der Trailer und Unmengen an Kabel und Zubehör 😂🙈 … Bilder folgen..,,,

Hallo,

ich bin nördlich von Wien. Also, da steht die Donau zur Verfügung. Und wenn ich auf ruhigere Gewässer gehen will, dann sind der Bata Kanal, Lipno, oder Nove Mlyny quasi in der Nähe.

Grüße

Peter

Hi Peter,

auf dem Lipno ist öfters nicht so ruhig, wie man sich denkt. bei der plötzlichen Wetterverschlechterung sind die Wellen auch nicht agenehhm. Die Einheimischen sprechen bis zu 2-3 Meter. Als wir dort im Sommer waren, waren diese bestimmt aber bis 1 Meter hoch und die kamen recht unerwartet..


PS: übrigens, da sind Motoren nur bis 10 KW erlaubt..


grüße

Alex

Hallo Alex,

na das mit dem Wellengang war mir nicht bekannt.

Und was den Motor betrifft dachte ich, dass dort 15 PS erlaubt sind.
Na ja, ich habe den 9,9/ 15 PS 2-takt Yamaha. Die sind ja komplett baugleich, bzw. wurde der 15 PS vom Werk aus dann einfach auf 9,9 PS gedrosselt und ist so verkauft worden. Und wenn man sich a bißl auskennt ....
Den selben Schmäh hat Yamaha übrigens auch bei den 20/ 25 PS Motoren gemacht.
Tja, somit war ich auf dem Lipno doch legal unterwegs :))

Grüße

Peter

Darf man am See in Nove Mlyny mit Verbrennern fahren?
Hab dort nur Elektro gesehen.....

Weißt du die Beschränkung am Bata Kanal? Lf

Da hast Du die Gesamtübersicht von der tschechischen Wasserbehörde. Also, wo man in Tschechien überall fahren darf.
Dunkelbau geht ohne PS Einschränkung, Hellblau bis 10kW erlaubt und Rot, da sind Verbrennungsmotoren verboten.

Auf dem Bata Kanal gibt es keine PS Einschränkung.

Nove Mlyny ist in drei Bereiche eingeteilt. I bis III. In I und III sind Verbrennungsmotoren bis 10 kW erlaubt, in II (dem mittleren Bereich) verboten.
Am Besten ist III, der östliche Teil (in der Karte falsch bezeichnet. Da ist das dritte I abhanden gekommen). Den Yachtclub am Nordufer aber eher meiden. Das sind Segler und entschiedene "Motorboothasser" Die haben die neue Verordnung für die Motorboote militant bekämpft. Ich fahre zu so einem Gasthaus am Südufer, weil neben dem kann man schön slippen.

In der Karte ist ein Stausee missverständlich eingetragen. Betrifft Vranov. Lt. Verordnung der Wasserechtsbehörde dürfte man zwar mit Verbrennungsmotoren fahren. Aber weil es ein Trinkwasserreservoir für Znaim ist, so wurde dies durch eine Verordnung einer anderen Behörde wieder untersagt.

Grüße

Peter

Dankeschön:biere:

Hast du ev. noch den Link von der Karte?

Hallo Andreas,

ich weiß den Link wirklich nicht mehr. Die Karte ist drüber aber jedenfalls an x-Stellen im Umlauf und wird von den Wassersportlern scheinbar oft verwendet.
Auf dem Exemplar, welches ich reingestellt habe ist ist die Web-Adresse von einem größeren Nautik-Händler. Aber ich habe sie mit einem anderen Logo in einem Bata-Kanal Hafen gesehen, wo sie in der Hafen-Verwaltung auf der Wand aufgehängt war. Und auch noch woanders.

Aber jedenfalls ist es eine brauchbare grobe Übersicht darüber, auf welchen Gewässern man in Tschechien überhaupt fahren kann.

Man sollte sich aber klarerweise trotzdem erkundigen bevor man irgendwohin blind hinfährt, wie dort die Verhältnisse sind.
Der Bata-Kanal z.B. Im südlichen Bereich musst einmal die Stellen suchen, wo man das Boot ins Wasser lassen kann. Das sind kleine Slipstellen, im Wald ... ohne Beschilderung. Ich lasse mich da auch nicht abschrecken. Aber für Manche ist es ggf. besser nach Skalice, oder Veseli zu fahren, wo es jeweils einen bequemen Hafen mit der entsprechenden Infrastruktur gibt (Auto abstellen, Übernachtungsmöglichkeit, etc.).

Es ist ja letztendlich wie bei uns. Nur als Beispiel. Man kann bekannterweise die March von der Donau weg, bis zum Kilometer 6 mit einem Motorboot befahren. Na versuche einmal auf der österreichischen Seite in diesem Bereich zum Wasser zu kommen :)) . Oder auch mit dem Boot. Fahre einmal von der Donau in die March rein, bis zum Skoda Werk (ca. Km 6). Na viel Spaß.

Grüße

Peter

Danke für die Inspiration, war nur am Orlik, bis jetzt mit 90 PS, da ich auch ein Schlauchi mit 6 PS Benziner und einen Elektromotor habe mit 2,5 Kw, bin ich flexibel. War auch schon oft am Nove Mlyny aber ohne Boot. Hab mir jetzt vieles angesehen, die Karte ist super aber auf Um Links zu sehen, bitte registrieren hab ich nichts gefunden. Danke nochmals dafür.

Das ist mein absoluter Favorit:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

3,20 m ist zu lütt. Zwischen dem 380 ziger und dem 320 ziger liegen Welten. Es gibt diverse Video´s mit kleinen Schlauchbooten in denen man sehen kann, wie tief diese im Wasser liegen. Wellen können da seitlich schnell ins Boot schwappen.
.

Man muss aber dazu sagen das es doch auch stark vom Schlauchdurchmesser ankommt, dieses T38IE3 hat 44 cm, mein DS350 hat 45 cm, zudem haben beide einen Hochdruckluftboden mit V-Form, hierdurch laufen diese Boot "trockener" :chapeau: