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Zirkel 27.04.2008 11:24

Tödliche Bootstour in friesischem Kanal
 
Tödliche Bootstour in friesischem Kanal
Erschienen am 27. April 2008
Drei Menschen sind bei einem Bootsunglück am Samstagabend im ostfriesischen Moormerland ums Leben gekommen. Acht weitere Menschen wurden nach Polizeiangaben verletzt.

Ein Meter tiefer Kanal
Zwei befreundete Familien waren mit einem Boot in der Nähe der Stadt Leer in einem Kanal gekentert, der an dieser Stelle gut ein Meter tief ist. Ein Mann starb am Unglücksort, ein Säugling und ein vierjähriger Junge im Krankenhaus. Acht weitere Menschen kamen mit Unterkühlung und Schock ebenfalls in umliegende Kliniken.

Ursache völlig unklar
Die Unglücksursache ist noch völlig unklar, sagte ein Polizeisprecher. Es sei auch noch nicht geklärt, ob die Verunglückten Schwimmwesten trugen. Das fünf Meter lange Motorboot sei sichergestellt worden und befinde sich nun bei einem Abschleppunternehmen. Es ist dem Sprecher zufolge nicht verboten, einen Säugling mit an Bord zu nehmen: "Aber man muss dann natürlich entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen."

snoopy21 27.04.2008 16:48

Tragische Sache das. Mit einem Schlauchboot wäre das aber wahrscheinlich nicht passiert.

Hier noch eine Quelle (Ostfriesenzeitung):

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Dort kann man sich auch das Video dazu anschauen.

.

rotbart 27.04.2008 17:31

Zitat:

Zitat von snoopy21
Tragische Sache das. Mit einem Schlauchboot wäre das aber wahrscheinlich nicht passiert.

Sorry aber das ist jenseits jeder akzeptablen Aussage, Du weist zwar nicht warum etwas passiert ist (niemand weis es) aber : HOHO GOMMONO:cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur: :cognemur:

Kleinandi 27.04.2008 18:54

Hi
Es ist traurig genug das sowas passiert..............da muss man sich nicht noch drüber streiten.:stupid:

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N8falke 27.04.2008 20:35

Die genauen Umstände kennen immer nur die Beteiligten, nur eines ist fix: Es ist immer wieder schade um jedes einzelne Menschenleben!

corse84 27.04.2008 20:39

tödlicher unfall
 
Passend zu diesem tragischen Unfall kann ich seit heute ca 15 Uhr sehr gut vorstellen wie schnell so etwas passieren kann.
Bei top Wetter , wir hatten heute am Oberrhein ca 25 c, paddelte ein Junge mit einem Kajak um das Boot seiner Eltern. Ohne Schwimmweste, nur mit Badehose bekleidet.
Plötzlich rutschte er ins nur ca 10 c kalte Wasser und dann sah die Sache nicht mehr so lustig aus. Der Junge , ca 6-7 Jahre alt , fing kurz an zu schreien und wohl durch den Schock des kalten Wassers kam er nicht mehr auf die Idee wieder auf das leicht zu erklimmende Kajak zu klettern. Der Junge befand sich genau zwischen
unseren und dem Boot seiner Eltern.Da der Junge auf zurufe seiner Eltern nicht
zu seinem Kajak schwamm und die Sache langsam aus dem Ruder zu laufen schien, er entfernte sich immer mehr von seinem Kajak , sprang dann sein Vater ins Wasser und ich konnte mich wieder anziehen. Ich hatte mich bereits ausgezogen und war fast fertig zum reinspringen da ich das Gefühl seine Eltern sehen die Sache nicht so kritisch. Bei seinem Kind angekommen hob er ihn auf das Kajak und meinte dann ganz schön kalt.
Das hätte auch schlimmer ausgehen können.:schlaumei , da hatte nicht mehr viel gefehlt.
Grüße Martin

brando 27.04.2008 20:51

Das ist eine unfassbare Geschichte.

Ich bin ja in den lezten Jahren viele Kilometer in den friesischen Kanälen gefahren und kann mir so einen tragischen Vorfall kaum vorstellen.

Keine Strömung - Wassertiefe 1-1,5m - und dann so etwas.

Da müssen ganz viele ungünstige Umstände zusammen gekommen sein.

Idrian 27.04.2008 21:04

Angeblich waren die zu 11 auf dem Boot. Und einige wurden beim Kentern in der Kajüte eingeschlossen. Aber trotzdem schon merkwürdig in so einem ruhigen Kanal ein Boot dieser Größe zum Kentern zu bringen.

Tragisch ist es allemal...

OLKA 27.04.2008 21:07

Zitat:

Zitat von brando
Das ist eine unfassbare Geschichte.

Ich bin ja in den lezten Jahren viele Kilometer in den friesischen Kanälen gefahren und kann mir so einen tragischen Vorfall kaum vorstellen.

Keine Strömung - Wassertiefe 1-1,5m - und dann so etwas.

Da müssen ganz viele ungünstige Umstände zusammen gekommen sein.

11 Personen an Board von dem relativ kleinem Boot.

Soviel ungünstige Umständer brauchen da nicht zusammenkommen :cognemur:
Ich denke, dass es reicht, wenn alle an einer Seite stehen.

Und da geb ich Thomas recht: Ein Gummiboot kentert imo nicht so einfach, auch wenn Rotbart offensichtlich nicht viel von unserem Hobby hält.

@Kleinandi: Und... so tragisch wie die Sache ist, darüber zu diskutieren könnte den nächsten Unfall verhindern,
...auch wenn wir nicht wissen, warum dieser Unfall passiert ist.

Medline Andi 27.04.2008 21:21

Unglaublicher Zwischfall
 
Gott sei Dank ist alles gut gegangen bei diesem Zwischenfall.

Am Bodensee hat auch einmal eine Mutter ihren 13jährigen Sohn auf dem Campingplatz gesucht, bis sich herausgestellt hat das dieser mit einem Kinderbadeboot mit 1,20 m auf dem See versucht das Schweizer Ufer von der Insel Reichenau aus zu erreichen.
Es hatte ca. 26 Grad und sonne pur. Nach ca. 3h30min. meldete er sich. Ein Arzt aht ihn wieder mit Vitaminen aufgepäpelt, nachdem er total verschmutzt in einer Ferienhaussiedlung so weit gelaufen war, bis er ein Auto mit dem gleichen Kennzeichen sah, das das gleich wie bei sich zu Hause war. Diese war der Arzt. auf dem See müssen aber etliche Wassersportler an ihm vorbeigefahren sein, ohne ihn zu fragen was er hier mit einem Badeboot mache. Seinen Sonnenstich konnte er dann im Zelt auskurieren. Erwar ca. 2h30min. auf dem Wasser, und das nur weil ihm sein älterer Bruder ihm das mit seinem Kumpel vorgemacht hatte. Nur die beiden sahen es nach 20 min, ein das das keinen sinn macht ans Schweizer Ufer zu kommen und drehten um.

Noch mal alles gut gegangen.

Passt alle immer gut auf eure Kinder und Euch selbst auf, Andi .....:lachen78: :cognemur: :lachen78:

brando 27.04.2008 21:34

Zitat:

Zitat von OLKA
11 Personen an Board von dem relativ kleinem Boot.

Soviel ungünstige Umständer brauchen da nicht zusammenkommen :cognemur:
Ich denke, dass es reicht, wenn alle an einer Seite stehen.

Mich würd mal interessieren für wieviel Personen das Boot zugelassen war.
Ich schätze mal maximal für 6 Personen :cognemur: und das es kentern kann ist schon klar aber das die Leute bei 1m Wassertiefe nicht mehr rausgekommen sind....

Aia 27.04.2008 22:05

Zitat:

Zitat von brando
Mich würd mal interessieren für wieviel Personen das Boot zugelassen war.
Ich schätze mal maximal für 6 Personen :cognemur: und das es kentern kann ist schon klar aber das die Leute bei 1m Wassertiefe nicht mehr rausgekommen sind....

Mein 5,5m Gfk Boot ist für 6 Personen zugelassen, mit 6 Personen ist das Maximum erreicht, haben diese noch Ausrüstung dabei wird mein Boot langsam komisch zu fahren. 11 Personen kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, komisch und sehr traurig

thball 27.04.2008 22:22

Hallo,

hier ein Bericht wo auch das Boot zu erkennen ist. 11 Personen erscheinen mir auch ein bißchen viel.

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rotbart 27.04.2008 23:48

Zitat:

Zitat von OLKA
Und da geb ich Thomas recht: Ein Gummiboot kentert imo nicht so einfach, auch wenn Rotbart offensichtlich nicht viel von unserem Hobby hält.

So ein Unsinn:schlaumei :schlaumei
Wie kann jemand behaupten so etwas wäre in einem Schlauchboot nicht passiert , ohne genau zu wissen was denn passiert ist:motz_4: :motz_4: :motz_4:
11 Personen in einem 5m Schlauchi darunter ein Säugling und mind. 1 kleiners Kind, wer damit ohne ausreichende Sicherung losfährt - müsste seinen Führerschein abgeben:chapeau: (und wenn er im Feuerlöschteich fährt)

Auf einen 1 1/2 tiefen Kanal hat (möglicher Weise) natürlich auch niemand an Sicherheit gedacht - das bringt mich zu den Fragen hier im Forum :
ob alte Feststoff-Schwimmwesten reichen und ob man wirklich "den (Sicherheits) Kram" braucht, etc

aber die Unglücke mit Schlauchbooten sind hier auch nachzulesen, aber das zählt bei Einzelnen scheinbar nicht. :cognemur: Da wird eher "üble Nachrede" vermutet. :cognemur:

JEDER UNFALL IST EINER ZUVIEL


Aber das hat nix mit dem Boot zu tun, sondern meist mit dem Wissen (Unwissen) und der Erfahrung des Schiffsführers !

rotbart 27.04.2008 23:56

Zitat:

Zitat von brando
und das es kentern kann ist schon klar aber das die Leute bei 1m Wassertiefe nicht mehr rausgekommen sind....

Solche Boote haben einen sog, Sicherheitsaustieg = eine Luke, die man kopfüber als Ausstieg nutzen kann, hat meines auch.

NUR
  1. Du must es den Passagieren erklärt haben
  2. die müssen es verstanden haben - vor allem das Öffnen
  3. und sie müssen die Nerven haben UNTER WASSER den Notausstieg zu öffenen und zunächst die Kinder hinaus zu heben
Meist hängen die aber in der Luftblase unter Deck und tun nichts mehr:cognemur: dann ertrinken sie zwar nicht so schnell - aber bei der Wassertemperatur sterben -vor allem die Kinder- halt an Unterkühlung, wie man in den Links lesen kann waren ja mind. 5 Erwachsene vorsichthalber mal an Land geschwommen / war ja schrecklich weit:cognemur:


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