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Aloyses 23.12.2017 22:15

Instandsetzung Evinrude 4PS von 1971
 
Hallo zusammen,
was lange währt wird endlich gut. 2013 war ich auf dieses Forum aufmerksam geworden, als ich mir vornahm einen alten Evinrude 4PS Motor instand zu setzen. Der Seriennummer 41B36 nach ist dieser von 1971. Unser kleiner Angelverein hatte ihn zu einem Schlauchboot geschenkt bekommen. Er lief laut Vorbesitzer nicht mehr wirklich gut und sprang zuletzt garnicht mehr an.
http://up.picr.de/31318329mv.jpg
In vorhandenen Beiträgen konnte ich einige Tipps erhalten und Skyman1 stellte mir freundlicherweise ein OMC Werkstatthandbuch von 1977 zur Verfügung, das mir sehr weiter geholfen hat. Vielen Dank an dieser Stelle!:smileys5_

Mit der Bedienung von Außenbordern bin ich nach vielen Angeljahren sehr gut betraut, habe aber nie einen eigenen gehabt und daher nie einen zerlegt und gewatet. Somit wusste ich häufig nicht weiter und das Projekt verschwand immer wieder in der Garage und fiel in Vergessenheit.
Dieses Jahr hat’s dann aber geklappt und im September war der Motor auf unserer jährlichen Angelwoche in Schweden erfolgreich im Einsatz! :cool: Noch offene Weh-wehchen am Ende ;-)
In der Hoffnung anderen mit ähnlichem Motor weiterzuhelfen möchte ich die Schritte der Instandsetzung gerne mit euch teilen. Dabei freue ich mich über weitere Tipps und Hilfe bei den noch offenen Punkten.

1. Natürlich wollte ich den Motor zuerst selbst testen. Also Mülltonne voll Wasser, Motor, Benzin und Öl rein und am Anlasser gezogen, gezogen, gezogen…nichts. Außerdem griff das Starterseil erst, nachdem es bereits widerstandsfrei halb herausgezogen wurde.

2. Also Zerlegen. Dank des Baujahres sind durchgängig „normale“ Schrauben und keine ständig wechselnden Sonderformen wie in modernen Autos verbaut. Dummerweise alles Schlitzschrauben, was mich regelmäßig verzweifeln ließ…
http://up.picr.de/31318338ev.jpg
Eine Schraube wollte sich nach all den Jahren partout nicht lösen und wurde lieber rund. Nach diversen Versuchen gab ich auf. Ein Freund mit Pressluftschrauber konnte schließlich aushelfen und die Schraube rausdrehen.
Leider haben die Schrauben amerikanische(?) Norm und in keinem Baumarkt war diese aufzufinden. Auch online wusste ich nicht was wo zu suchen sei. Also musste auch diese Schraube später ihren Weg zurück in den Motor finden. Wenn hier jemand weiß, wo man passende Schrauben erhält (und welche das sind), wäre ich überaus dankbar für eine PN.

Es wurde alles vom Kraftkopf abgebaut: Plastikdeckel mit Seilstarter, Rahmen, Schaft, Anbauten, Tank,…

3. Am Starter/Seilzug wurde wohl schon viel herumhantiert. Oben auf dem Kopf sitzt mittig eine große Schraube. Diese hält nicht – wie vermutet – den Deckel am Motor fest, sondern die darunter befindliche Spule. Schraubt man die Schraube heraus, springt die Spule heraus. Haben wir erfolgreich getestet…
In langer Fummelarbeit haben wir mithilfe des Handbuchs alles wieder ordentlich zusammengesetzt. Um das Ganze zu optimieren haben wir noch eine Schraube als zusätzliche Halterung eingeschraubt (siehe Fotos, kommt oben aus dem Deckel heraus und ist mit zwei Muttern gesichert, anschließend gekürzt und gefeilt um Verletzungen auszuschließen. Das Seil wird jetzt wieder ganz eingezogen.

4. Der Motor war innen tierisch verdreckt und der Vergaser vermutlich verharzt.
http://up.picr.de/31318355yw.jpg
http://up.picr.de/31318356py.jpg
http://up.picr.de/31318357hq.jpg
http://up.picr.de/31318358wn.jpg

Alle erreichbaren Verkrustungen wurden – ganz pragmatisch – weitestgehend mit Terpentin und Schraubenziehern etc. entfernt. Ich weiß ist nicht das richtige Vorgehen, aber als Laie ist man nicht grad bestens ausgestattet und muss sich behelfen :confused-
http://up.picr.de/31318371hm.jpg
http://up.picr.de/31318372ch.jpg
Außerdem wurde alle Dichtungen, oder was davon noch übrig war, entfernt.

5. Die Zylinder und Kolben habe ich vorerst unberührt gelassen. Das nötige Werkzeug zum Ausbauen fehlte eh. Also gab es ein paar Tropfen Öl zum Schmieren und ich habe durch Drehen des Schwungrads das Spiel begutachtet.
Optisch bewegten sich beide Kolben gut und gaben kleine Plopp-Geräusche beim Öffnen/Schließen von sich. Besonderen Verschleiß, unrunden Lauf o.ä. konnte ich nicht feststellen.

6. Anschließend war die Elektrik dran – oder auch nicht…denn das Schwungrad ließ sich nicht abziehen, auch nicht mit geliehenen Abziehern mit Greifern. Es saß nach vermutlich Jahrzenten bombenfest.
Das Schwungrad weißt oben drei Bohrlöcher auf. Einen passenden Abzieher mit Platte und Schrauben, die in die Bohrlöcher kommen, musste her. Zu zweit und dem Motorkopf im Schraubstock haben wir es schließlich geschafft. Der Knall war so laut das ich am liebsten aus der Garage gehüpft wäre :-D
Aber alles heile, alles gut und dank Kontermutter nichts umhergeflogen :chapeau:
http://up.picr.de/31318375rb.jpg
http://up.picr.de/31318376gp.jpg
Wer noch nie mit Abziehern gearbeitet hat: Unbedingt die Kontermutter nur lösen und etwas hochschrauben, aber drauf lassen. Ihr braucht bei festsitzenden Schwungräder so viel Kraft, das es euch um die Ohren fliegt wenn es sich endlich löst.
Die Isolierung der Zündspulen war zahlreich gebrochen. Online konnte ich problemlos Ersatz finden, dazu gleich neue Zündkerzen.
Die Kontakte hat ein Freund geprüft. Sie waren verstellt und wurden gemäß dem Werkstatthandbuch eingestellt.

7. Anschließend waren Tank und Vergaser mit Schwimmerkammer dran. Eine Benzinpumpe o.ä. gibt es nicht. Das Benzin-Luft-Gemisch wird über Unterdruckt angesaugt.
Am Tank wird unten ein Ventil geöffnet und das Benzin fließt in die Schwimmerkammer. Der Schwimmer schwimmt auf dem eingelaufenen Benzin und steuert ein Nadelventil um die eingelaufene Benzinmenge zu kontrollieren. Ein kleines Loch/Röhrchen führt hoch vor die Brennkammer. Die Luft kommt von Vorne (Choke) hinzu.
Die Teile wurden zerlegt, gesäubert und zusammengesetzt. Schwimmerkamme rund Nadelventil waren verharzt, sonst intakt.

8. Den Impeller konnte ich leider nicht prüfen. Die Schraube um dran zu kommen bekomme ich nicht gelöst. Die Ölstandsschraube für das Getriebe hingegen ließ sich problemlos öffnen. Öl war voll und sollte für einen Test vorerst reichen.

9. Vor dem Zusammensetzen des Motors mussten neue Dichtungen her. Die Zylinderkopfdichtungen konnte ich mit den Zündspulen und Zündkerzen online kaufen. Den Rest musste ich selbst herstellen. Dafür habe ich Dichtungen als Platte gekauft, wie sie auch zum Selbstzuschneiden für Dichtungen für Mofas usw. genutzt werden.
Zum Glück hatte ich die alten Dichtungen behalten und konnte sie als Schablone nutzen. Die gezeichnete Form wurde mit einem Cuttermesser ausgeschnitten. Die Schraubenlöcher habe ich mit einer Lochzange für Gürtel herausgeschnitten. Auf den Bildern sehen die neuen Löscher kleiner aus, aber die jeweiligen Schrauben passen problemlos durch und die Löcher liegen mittig über den Bohrlöchern für die Schrauben.
http://up.picr.de/31318382fv.jpg
http://up.picr.de/31318383qg.jpg
http://up.picr.de/31318384ey.jpg

10. Kurz vor unserer diesjährigen Angelwoche in Schweden haben wir den Motor wieder zusammengesetzt und konnten ihn erfolgreich in der Tonne testen. Er spring
leicht an und läuft relativ ruhig. Hinten kommt ein dünner Sprühnebel heraus, laut Werkstatthandbuch richtig. Ein Wasserstrahl soll es nicht geben.

Somit durfte er mit nach Schweden und auch das dritte Boot musste nicht rudern. :cool:
Natürlich habe ich mir diese Ehre gegönnt und den Motor eine Woche lang genutzt. Das Wetter war wirklich bescheiden, wir hatten quasi durchgehend Regen. Aber er funktioniert und mich überall hingebracht hat der Motor! Da bin ich wirklich stolz drauf.
http://up.picr.de/31318390qj.jpg
Allerdings offenbarten sich auch ein paar Macken, an denen ich noch arbeiten möchte. Ein Angelkollege fährt seit Ewigkeiten an den See in Schweden und hat beim Vermieter einen eigenen Kellerteil. Der Motor ist mit den anderen Motoren usw. dort geblieben. Bevor wir 2018 wieder hochfahren möchte ich die nötigen Ersatzteile organisieren und den Motor weiter optimieren und warten.

Ich hoffe ihr könnt mir bei folgenden offenen Punkten weiterhelfen:
a) Ab und an gab es einen Benzinfleck auf dem Wasser, irgendwo muss also etwas minimal undicht sein. Da wir uns nunmal in der Natur bewegen, möchte ich das unbedingt beseitigen. Der Benzinschlauch und die Verbindungen scheinen dicht zu sein. Ich tippe auf das Schraubventil unten am Tank und/oder die Schwimmerkammer. Insbesondere die Schwimmerkammer wird nur mit der schwarzen Plastikkappe zugeschraubt und das stimmt mich etwas skeptisch.
Wie kann ich das dicht bekommen? Wisst ihr wo ich einen Ersatztank herbekomme? Online konnte ich selbst keinen finden ohne sicher zu sein, dass es wirklich der richtige ist.
Würde Dichtspray helfen und welches wäre für Wasser und Motor passend?

b) Die Schraube oben auf dem Deckel für den Seilzug machte Probleme. Durch die Vibrationen löst sie sich langsam. Fest zugeschraubt wird jedoch das Seil nicht mehr vernünftig eingezogen. Abhilfe verspreche ich mir durch eine gebogene Unterlegscheibe und etwas Schraubenfix. Bessere Vorschläge? :confused-
c) Blöde Frage, aber damit der Seilzug gut funktioniert, sollte das Seil möglichst trocken oder lieber gefettet sein?
d) Der Plastikkörper vibriert bei laufendem Motor und klappert nervend am Metallrahmen. Leichte Abhilfe schaffte etwas dazwischen geklemmte Pappe. Für die Zukunft möchte ich das verhindern und denke an dünnes Moosgummi, dass ich als Dämmung an den Metallrahmen klebe.
Reicht das? Wie macht ihr das?
e) Zu guter Letzt möchte ich sicherheitshalber den Impeller tauschen. Habt ihr einen Trick parat, wie ich dran komme? Und kann mir hier jemand sagen, welcher der richtige ist? Ähnlich dem Tank war ich bei meiner Online-Suche semi erfolgreich. Im Zweifel nehmen wir den Motor mit in Bootsladen, will mich aber nicht drauf verlassen, dass der richtige Impeller dann vorrätig ist und einen dabei haben.
f) Weiß jemand, wo ich passende (neue) Schrauben (nicht Schiffsschrauben) kaufen kann? Wie beschrieben sind einige fast rund und gehören eigentlich entsorgt.

Ich freu mich auf eure Kommentare und wünsche schöne Feiertage!

rg3226 23.12.2017 22:37

Hallo Aloyses

Erst einmal vielen Dank für diesen schönen Bericht:cool:
Hast dir sehr viel Mühe gegeben:chapeau:

Zu deinen Fragen kommen bestimmt noch die richtigen Antworten.

Visus1.0 23.12.2017 22:59

Fang mal mit einer Antwort an.

Willkommen im Forum.

HALLO DU!

Wäre schön, deinen Vornamen zu wissen, dann können wir dich mit Vornamen ansprechen.

Die Schrauben.

Eine Gewindeleere kaufen für Zollgewinde und Metrische. Es gibt sicher zwei Duzend Gewindearten.
Metrische und Zoll....sehr grob grob und Feingewindearten links rechts usw.

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Dann deine Schraube bestellen.....

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skymann1 24.12.2017 10:58

Hallo,
Schraubensicherung mittelfest sollte ausreichen für die Zentralschraube.

Was da leckt wir der (Schraub-)Benzinhahn sein, mit etwas Glück quellen die Dichtungen auf und dichten wieder richtig, dauerhafte Abhilfe schafft da nur ein neuer, die gibt es aber noch zu kaufen.
Vielleicht sind es auch nur die Dichtungen zw. Hahn und Tank, die würde ich als erstes ersetzen.

Wichtiger wäre mir persönlich der Impeller, was nutzt die ganze Arbeit wenn der irgendwann aufgibt, welche Schraube geht denn da nicht ab??:gruebel:

Ansonsten alles schön und gut gemacht, Respekt.

Gruß Peter

schwarzwaelder50 24.12.2017 11:46

Aloyses,
schöne Arbeit hast da gemacht und danke für den Bildbericht.:chapeau::cool: Gibt es bei Euch keinen Schraubenladen, da bekommst eigentlich (fast) alle Schrauben her.
Und wie Peter auch geschrieben hat, den Impeller auf jeden Fall wechseln, sonst ist vielleicht Deine ganze Arbeit umsonst.
Kannst ja mal Bilder vom Impellergehäuse einstellen, vielleicht hat dann der ein, oder andere eine Idee. Festsitzende Schrauben mit Röstlöser einsprühen und einwirken lassen hilft auch.

armstor 24.12.2017 12:01

Zitat:

Zitat von schwarzwaelder50 (Beitrag 446525)
Festsitzende Schrauben mit Röstlöser einsprühen und einwirken lassen hilft auch.

Sehr wirkungsvoll ist mit dem Heißluftföhn oder Gasbrenner das Rundherum ganz heiß machen, dann gehen diese meist ganz leicht auf.

lg Franz :gruebel:

ulf_l 24.12.2017 14:32

Hallo

Schöner Bericht. So einen hatte ich auch mal vor Ewigkeiten an einem Metzeler Markant. Besser wie selber paddeln war das allemal :-).
Wenn Du die Schrauben noch als Muster hast, könntest Du auch mal in den nächsten Harley-Laden gehen und fragen, ob die da aushelfen können. Geh aber vorher mal mit einem Magneten an die Schrauben. Wenn Sie unmagentisch sind, ist es auf jeden Fall irgend ein Edelstahl. Da könnte es dann auch in der Harley Bude eng werden, aber vielleicht können die Dir dann wenigstens die genaue Gewindebezeichnung sagen.

Gruß Ulf

2TaktFan 25.12.2017 10:56

Sehr schöner Bericht!

Wie schon beschrieben ist der Impeller eines der wichtigsten Wartungsteile. Unbedingt versuchen, die Schraube abzubekommen. Bekommst du bei Yabonet am billigsten.

Die meisten Schrauben an den alten OMC Motoren haben die Größe 1/4 Zoll (6,35mm) UNC Gewinde (amerikanisches Grobgewinde). Ansonsten mal mit der Schiebelehre nachmessen und in die Tabelle schauen:
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Die Schrauben bekommst du günstig bei Ebay. Baumärkte und die meisten Schraubenläden sind Zeitverschwendung, die haben nur 0815. Musst nur die Länge messen.

Bezüglich Benzinleck: Wenn das ein Motor mit externen Tank ist, dann ist meistens der O Ring des Tankanschluß Anschlußsteckers ausgehärtet (meine Erfahrung).

Aloyses 09.01.2018 22:16

Hi,

vielen Dank für die bisherigen Antworten!
Eine Schraubenlehre werde ich mitnehmen und messen. Dann kann ich die passenden Schrauben holen.

Den Impeller werde ich am Besten dann im Laden wechseln lassen. Vor Ort sind einige gute und in einem habe ich das Modell auch stehen sehen :cool:

Weiß jemand welcher Ersatztank der richtige ist bzw. wo ich ihn finde? Ich kenne folgende Seite:
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Unter Evinrude EN / 1971 / 4PS / hätte ich aufgrund der Seriennummer 41B36 (B steht für Belgien als Herstellland) dann "4136D 1971" ausgewählt. Die angezeigte Explosionszeichnung passt aber nicht?
Ich wäre super dankbar wenn mir jemand sagen kann, wo ich gleich den passenden Tank kaufen kann. Ich habe bisher nichts finden können.

VG Tim :biere:

skymann1 10.01.2018 18:46

Hallo,
die Explosionszeichnungen sind oft nur "stilisiert", sollt heißen die Teile sehen im Original anders aus als auf den Zeichnungen.

Stell doch mal ein Bild von Deinem Tank ein, soo viele verschiedene gab es da eigentlich nicht.

Gruß Peter

michael_a_mayer 11.01.2018 11:42

Hi!

Die zwei Kondensatoren täte ich auch tauschen, bei meinem Motorschaden
(Johnson 130) auf der Donau, sprang dann der Reservermotor (Johnson 4)
auch nach gefühlten 500 Startversuchen nicht an, obwohl ich fast alles am
Motor wie Du gemacht hatte und versuchsweise natürlich auch gelaufen ist.
Im nachhinein stellte ich fest, dass beide Kondensatoren über den Jordan
gegangen sind.

LG
Mike aus Salzburg

dalinzabua 13.01.2018 07:52

Hallo
Die Zündspulen würde ich auch tauschen. Ich hatte bei einem 5er Johnson mal das Problem mit den Rissen am Gehaüse. Laut Messung waren sie in Ordnung doch in der Praxis stellte sich heraus dass sie defekt waren.
Um Links zu sehen, bitte registrieren

LG Andi

Aloyses 18.06.2018 13:41

Hallo zusammen,

vielen Dank für die bisherigen Antworten und entschuldigt die lange Wartezeit. Wie geschrieben war der Motor in Schweden geblieben. Der Kollege hat ihn nun mitgebracht und ich kann weiter werkeln.

Das Unterteil (Schraube und Getriebe) ist mit vier Sechskantschrauben befestigt, an die man nur seitlich gelangt. Die Kopfgröße ist leider genau eine Zwischengröße zwischen meinen 9er und 10er Maulschlüsseln. Mit einem Rollgabelschlüssel konnte ich drei lösen, die vierte hat sich trotz Hämmern, Rostlöser usw. nicht lösen lassen. Ich habe jetzt den Schraubenkopf durchbohrt mit viel hin und her die Schraube lösen können.
Wo ich einen passenden Impeller inkl. Getriebeöl herbekomme weiß ich.

Allerdings finde ich keinen neuen Tank. Der aktuelle sieht so aus:
http://up.picr.de/33006029ao.jpg
http://up.picr.de/33006030zp.jpg

Breite ca. 17cm, Höhe ca. 10,5cm ohne Gewinde/Deckel und Tiefe in der Mitte der Rundung ca. 12cm.

Den Benzinschlauch tausche ich, aber ich glaube das Benzin rinnt aus dem eingesetzten Benzinhahn. Entweder ich bekomme einen neuen Tank oder es gibt einen Ersatzanschluss, dass ich den jetzigen rausschneide und einen neuen (etwas größeren) einklebe.
Falls irgendwer weiß wo es einen passenden Tank oder alternativ Ersatz-Benzinanschluss gibt wäre ich sehr dankbar für eine Nachricht! Einen Benzinhahn könnte ich auch mittig im Benzinschlauch anbringen und am Plastikgehäuse befestigen, dann bräuchte ich einen passenden Benzinanschluss für an den Tank.

Aloyses 19.06.2018 21:16

Tank
 
Auf dem Tank steht 31 67 30 falls das hilft. Ich war damit bei der Suche auch nicht erfolgreicher
http://up.picr.de/33018600ve.jpg

outborder 20.06.2018 11:51

Hallo Tim,

ich habe bei boats.net ein bisschen gestöbert und bin bei einem 1979 4 PS Evinrude fündig geworden. Der Tank sieht auf der Explo Zeichung so aus wie deiner. Dieser hatte die Nummer 0389086 und ist nicht mehr verfügbar.
Hier der Um Links zu sehen, bitte registrieren zu der Explo Zeichnung.


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