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Alex N. 21.11.2005 19:08

Zitat:

Zitat von rotbart
Hallo
wie schwer ist denn das Plastikteil ???

Voll ausgerüstet etwa 1800kg (inkl. allem Zeugs was man halt so mitschleppt).

Rotti 21.11.2005 19:57

Weils dazu passt - hoffe die erklären das richtig:futschlac



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Gruß Rotti

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DschungisKahn 21.11.2005 20:50

http://foto.arcor-online.net/palb/al...6332316331.jpg

um Insel herum - Bucht entdeckt - alle wollen da hin - Hund bellt - Aufregung - Boot an Ufer ran - hinten naus wird der *dummy*-Anker geworfen(aufgeklappt und verriegelt) - dabei nicht den Motor *schrammen* - vorne werden die Leute immer unruhiger - *schaut ins Wasser runter, nicht das wir da am Felsen aufdötzen* - jooo geht klar (und ich seh genau, dass sie überall hinschauen, bloß nicht voraus ins Wasser) - der Hund hat eine Möwe entdeckt und regt sich furchtbar auf (Herdenschutzhundtrieb ist *an*) - Motor ist in Leerlauf - die Leine geht nach hinten naus - Boot wird langsamer - Ufer kommt näher - vorne ein Gemaule: wie lange dauerts den noch - ich brüll zurück: o.k., wir fahren wieder - neee wir müssen mal - Anker ruckt ein Boot steht und zwei Leute sind *spontan* aus dem Boot gehupft - Gelächter - Hund flippt fast aus wegen der Möwen (sind inzwischen mehr geworden) - Hund hupft vom Boot und saust am menschenleeren Strand entlang den Möwen hinterher (diese *lachen* aus 50 Meter herunter - doch sie *schleichen* sich..) - 3 Weiberleut waten an den Strand - eine hat die Buglein in der hand - ich muss noch Rucksäcke, Wasserschüssel und Zeugs hinauslangen - am Schluss hol ich den Kobra-Verhau und schlafere den Krempel an den Strand - komme mir mit der Kette wie ein Sträfling vor (ernte da Kommentare - manche haben eine Kugel mit Kette und manche einen Anker (und wieder andere einen Vogel)).

Ich hab mir gerade aus dem Lehrbuch die ankerei durchgelesen und nur an den Kopf gefasst, welch Spießer es gibt...... und wie weltfremd die Leute sind, das richtige Leben schaut anders aus :chapeau:

skipperteam 21.11.2005 21:13

Hallo Jürgen,

wo hast du dieses Bild aufgenommen. Kann das auf Ciovo sein?

Gruß

Harald

DieterM 21.11.2005 21:19

Hallo Jürgen,

und warum drehst Du das Boot nicht um und ankerst mit dem Bug zur Seeseite mit langsamer Annäherung an den Strand rückwärts? Dabei Anker mal kurz einziehen mit Motorkraft damit er festsitzt, dann weiter zurück, Motor aus und hochgekippt, die letzten meter Richtung Strand treiben lassen, und stop bei noch ausreichnender Tiefe für Boot. Dann Anker vorne fest belegen und hinten aussteigen fast trockenen Fußes und einen Heck-Festmacherleine an Land auslegen und dort an einem Erdbohranker (hatte ich weiter vorne beschrieben) beschlagen. Später beim Ablegen wieder einholen, und Boot an Bugankerleine wieder in tieferes Wasser verholen, bevor der Motor runtergelassen wird und gestartet wird. Fertig zum Ankereinholen.

So würde Dein Boot sicherer liegen und auch bei aufkommenden Wind mit Wellen weiter sicher liegen. Und durch die Heckleine an Land wird der Schwoikreis begrenzt oder fast ganz vermieden. Bedenke, bei umgedrehtem Boot mit Heck zur See platschen laufend Wellen an den Spiegel und alles wird mit Seewasser (salzig!) naß gespritzt. Außerdem mußt Du über den hohen Bug an Land und zurück.

Hansi 21.11.2005 21:30

Hallo Leute


ich benutze auch als Hauptanker einen Klappanker am Heck verwende ich fst nie einen Anker habe für's Heck zwar einen kleinen Klappanker denn hänge ich wenn schon irgendwo an Land in eine Felsspalte zum Ankern ist er zuleicht



lg Hansi

rotbart 21.11.2005 22:07

Zitat:

Zitat von Rotti
Weils dazu passt - hoffe die erklären das richtig:futschlac

Gruß Rotti

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Schicke Videos, besonders das PIW (nein nicht prisoner in/of war, sondern PERSON IN WATER) hat's mir angetan, warum ist der eigentlich an Land geschwommen ????:futschlac :wein: :futschlac

rotbart 21.11.2005 22:21

Zitat:

Zitat von DieterM
Hallo Jürgen,

und warum drehst Du das Boot nicht um und ankerst mit dem Bug zur Seeseite mit langsamer Annäherung an den Strand rückwärts? Dabei Anker mal kurz einziehen mit Motorkraft damit er festsitzt, dann weiter zurück, Motor aus und hochgekippt, die letzten meter Richtung Strand treiben lassen, und stop bei noch ausreichnender Tiefe für Boot.

Setzt voraus, dass Du absichtlich an einer Leeküste ankerst, eine Sache die jedes Lehrbuch als wiederwärtig / gefährlich etc. beschreibt :futschlac
DschigisKahn beschreibt die Möglichkeit an einer LUVküste zu ankern und zwar kontrolliert (sieht man von den weiblichen Personen, die sich nicht kontrollieren lassen:futschlac , dem HUnd der sich nicht kontrollieren LASSEN WILL etc ab) ist das Boot in sicherer Lage und kann kontrolliert an den Strand gefahren werden.


Zitat:

Später beim Ablegen wieder einholen, und Boot an Bugankerleine wieder in tieferes Wasser verholen, bevor der Motor runtergelassen wird und gestartet wird. Fertig zum Ankereinholen.
Inzwischen stehen Bft 5 und Seegang 3 in der Bucht und Du liegst immer noch an der Leeküste, Dein Boot wird vorne hochgehoben und kracht hinten mit dem Prop auf die Kiesel, du must einsteigen, das Boot weiter mit Gewicht beladen (denn Du musst vorne ziehen),es von den Steinen runterziehen bis das Wasser 60 cm tief ist, damit der Prop abgesenkt werden kann, die Wellen laufen aber inzwischen mit eben diesen 60 Zentimeter auf den Strand:cognemur: :cognemur:
Mit dem Prop hinten habe ich (vielleicht) genau die Zentimeter, die Dir fehlen !

hunnihund 22.11.2005 07:16

Hallo Jürgen,

Zitat:

Zitat von DschungisKahn
bei 25m Leine und 5 mal Tiefe ist leinenlänge => maximal 5 Meter Ankertiefe, tiefer sollte es eh nicht sein, und da hab ich noch nie Gras gesehen (in Gr am Meer).

Hauptsächlich in Lee-Buchten und dort ist es windstill und kein Schwell, noch Wellen - bis auf..... diese schlagartigen Fallböen, da sollte eine super Landleinensicherung sein, das ist bei uns der Fall.


Hallo Jürgen,
Seegraswiesen gibt es von der Wasseroberfläche bis in 40 m Tiefe bei optimalen Bedingungen. Die Maximaltiefe hängt hauptsächlich vom Lichteinfall ab, je klarer das Wasser, umso tiefer ist noch ein Wachstum möglich. Aber auch vom Substrat, Nährstoffangebot, Wassertemperatur, etc.. Bis 10 m Tiefe sind eigentlich immer drin. Ab einer gewissen Tiefe kann man von der Oberfläche aus kaum mehr unterscheiden, ob es sich um Seegras oder dunkle Felsen/Steine handelt, da hilft nur der Blick unter Wasser.
Es ist natürlich gut möglich, daß in Deinem Revier in GR bei 5 m Schluß mit Gras ist.

Viele Grüße
Klaus

PS: Wunderschöne Bucht auf Deinem Foto.

DschungisKahn 22.11.2005 08:52

Zitat:

Zitat von skipperteam
Hallo Jürgen,

wo hast du dieses Bild aufgenommen. Kann das auf Ciovo sein?

Gruß

Harald

Hallo Harald,

das Bild wurde am 12.8.05 um 10:00Uhr Athener Zeit zwischen Kilada (oder auch Koilas) und der Insel Spetses im Argolischen Golf/Festland aufgenommen (das ist die Leeseite - die Luvseite wäre der Golf von Hydra, da pfeift um dieses Zeit bereits 3 bis 4bft in Böen bis 6 - die Hydra-Wave für Surfer).
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http://foto.arcor-online.net/palb/al...6638653830.jpg
auf Thassos mit Sandstrand am 19.08.2005 um 09:31Uhr Athener Zeit - bis zum Strand vor fahren (Heck-Klappanker ist geworfen und noch ca. 7m Leine übrig) - alles ausladen - Bug hochheben und am Strand hochziehen - hinten in Wasserskiöse Ankerleine *straff* ziehen - basta.

Nix Welle und nix Wind - nix Böen, alles Oma-Wetter.
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tjah und dann hab ich noch einen *Dicken Hund* für Klaus.
Im Saronischen Golf auf der Insel Dokos ist eine große nach Norden offene Bucht *gesperrt* - gerade in dieser Bucht tummeln sich die Segler.
http://foto.arcor-online.net/palb/al...3136323562.jpg
Doko, 10.08.2005, 14:37Uhr Athener Zeit - draußen pfeifts mit nettem 4er bis 5 er Wind und teilweise steileren Wellen und in der Bucht ist komplett ruhig - trügerische Idylle.....


Wir da rein und an Strand ran, Landleine mit dem Kobra-Gerümpel am Strand verbuddelt
http://foto.arcor-online.net/palb/al...6131653765.jpg
an der Kirchlein-Flagge kann man zufällig erkennen, dass sich da was tut - ist zu einem kurzen netten kräftigen Windstoß gekommen - die Segler hat es durcheinander gewirbelt und nauswärtsgetrieben, keiner hatte einen haltenden Anker.

Später beim Schnorcheln haben wir einen mit weißen Sandschlick-Staub bedeckten glatten Felsgrund unter Wasser gesehen mit immensen Ankerschleifspuren - ich hab mir dass so vorgestellt, wenn einer Ankern will auf Eis, bedeckt mit Pulver-Schnee - sowas geht nicht.

Interssanterweise waren die dunklen Flecken am Meerboden Schwämme - damit erklärt sich das Befahrverbot, an das sich keiner hält.

Ankernde Schlauchis sind zu leicht und sie ankern nicht in tieferen Gewässern, eher in Strandnähe - hier wird nix kaputtgemacht, das geht erst bei anderen Dimensionen los (in Tonnen Bootsgewicht).

@DieterM, schon klar - ich lass keine Welle von hinten einsteigen, wenn es nicht sein muss.
edit: Du hattest den Bohranker empfohlen, damit haben wir keine guten Erfahrungen gemacht, den zieht es zu leicht raus und er stellt eine Verletzungsgefahr dar.
edit-PS - und das Anker rückwärtseinfahren, hmmm - das ist nicht notwendig, wenn man die Restfahrt mit ausnutzt und einen gescheiten Kettenvorlauf am Klappanker hat, sodass der Ankerschaft unten gehalten wird und 2 Flunken greifen können - sollte wider erwarten tatsächlich Wind und Welle von der Seeseite kommen, dann kann ich die Ankerleine jederzeit vom Heck an die Bugöse binden (das ist bis jetzt einmal vorgekommen - in Buchten mit Wellen fahren wir gar nicht rein - in GR maximal 5km um die nächste Ecke herum und eine ruhige Bucht.

DschungisKahn 22.11.2005 10:05

Beispiel wies auch geht - Heckanker wäre nicht notwendig - Boot kann ich alleine bis zur Hälfte an Land rausziehen.
Insel Ammouliani / Chalkidiki ziwschen Athos uns Sithonia, querab Ouranopoulis
http://foto.arcor-online.net/palb/al...6165336234.jpg
fast hätt ich das Rib nicht gekauft, weil der Verkäufer meinte, dies würde nicht gehen, bzw. sollte man unterlassen - wenn ich aber nicht einfachst an Land kommen kann, dann kann ich mit einem Boot aber nix anfangen (edit: und somit kann ich es nicht gebrauchen, also werde ich es nicht kaufen). Schwer darfs Boot natürlich nicht sein.

DieterM 22.11.2005 12:30

Zitat:

Zitat von rotbart
Setzt voraus, dass Du absichtlich an einer Leeküste ankerst, eine Sache die jedes Lehrbuch als wiederwärtig / gefährlich etc. beschreibt :futschlac
Inzwischen stehen Bft 5 und Seegang 3 in der Bucht und Du liegst immer noch an der Leeküste, Dein Boot wird vorne hochgehoben und kracht hinten mit dem Prop auf die Kiesel, du must einsteigen, das Boot weiter mit Gewicht beladen (denn Du musst vorne ziehen),es von den Steinen runterziehen bis das Wasser 60 cm tief ist, damit der Prop abgesenkt werden kann, die Wellen laufen aber inzwischen mit eben diesen 60 Zentimeter auf den Strand:cognemur: :cognemur:
Mit dem Prop hinten habe ich (vielleicht) genau die Zentimeter, die Dir fehlen !

Was für ein Horrorscenario!!! ...:futschlac :futschlac :futschlac Eigentlich müßten meine Boote jetzt bereits mehfach schrottreif sein nach Deiner Vorhersage! :futschlac :futschlac :futschlac


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