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roehrig 27.05.2009 21:23

Ja, soetwas habe ich auch schon mal irgendwo gelesen. Aber normalerweise kann kein Boot das dreifache Gewicht zum Gleiten bringen. Ich kenne jedenfalls keines. Wir hatten ja vom Gleiten gesprochen.

Wenn wir hinter unseren Booten, wie geschrieben, große Towables ziehen fahren wir ja auch nicht in Verdrängerfahrt. Jedenfalls nicht mit Erwachsenen drauf.

thball 13.06.2009 20:25

Abschleppen in Gleitfahrt
 
Hallo,

man lernt immer dazu - es geht prima auch mit einem Segelboot:

http://up.picr.de/2412705.jpg

XJoachimX 15.06.2009 00:00

Hallo Tom ;-)

tja, mit 252 PS vorm Bug kommt selbst die "Wild Lady" bei 1-2 bft ins gleiten lllooolll

Ciaoooo

Joachim

Mille 15.06.2009 21:32

Hallo,

Wir haben mal mit einer großen 26 Fairline zwei Schlauchboote (2.7m und 3.5m mit montierten motor) ohne Probleme zwei stunden lang bei See 2-3 gezogen, war nicht wirklich ein Problem, man braucht nur starke leinen, eine ist nämlich gerissen... :cognemur:

MfG Mille

roehrig 15.06.2009 21:39

gleitfahrt

Berny 16.06.2009 11:22

Die Kräfte verlassen den Spiegel nicht, soweit sehe ich das auch so.

Nur ist der Spiegel für diese Belastung ausgelegt?

Ich denke mal, wenn ein geschlepptes Boot bei glattem Wasser im Gleiten ist, ist die Kraftaufwendung bzw die Belastung am Spiegel sogar geringer als bei Verdrängerfahrt.

Was ich aber zu bedenken gebe:
Wenn zB eine größere Welle das geschleppte in Gleitfahrt befindliche Boot apruppt abbremst, sei es durch die Welle oder durch das Eintauchen nach der Welle, dann treten urplötzlich enorme Kräfte am Seil und am Spiegel des Zug-Bootes auf.

Klar ist auch, dass ähnliches ja auch beim Tubefahren passieren kann, nur ist hier die Belastung aufgrund der geringeren Verdrängung nicht so hoch.

Es macht sicher einen Unterschied, ob ich das ganze auf einem Fluss mit keinem oder geringem Wellengang mache, oder auf einem Fluss mit Schiffsverkehr oder auf Seen oder Meere.

Jeder wie er will, ich würde das ganze halt sehr mit Vorsicht sehen und prinzipiell aufgrund des nicht kalkulierbaren Risikos davon abraten.

rotbart 16.06.2009 12:26

Zitat:

Zitat von bootsboerse.at (Beitrag 201567)
Die Kräfte verlassen den Spiegel nicht, soweit sehe ich das auch so.

Nur ist der Spiegel für diese Belastung ausgelegt?

Ich denke mal, wenn ein geschlepptes Boot bei glattem Wasser im Gleiten ist, ist die Kraftaufwendung bzw die Belastung am Spiegel sogar geringer als bei Verdrängerfahrt.

.

Hi Berny
Nein, wenn geschleppte erst einmal in Fahrt ist (glattes Wasser) dann braucht es kaum noch Kraft ihn in Bewegung zu halten.
Wir haben früher öfter unsere SY (16m) quer über den Ammersee heimgeschleppt indem das Beiboot (Holz) mit 4 Riemen vorgespannt wurde.

Die sache in Schwung zu bringen kostet Schweiß - im Laufen zu halten kaum !

Im gegenteil bei schnelle Fahrt ist der Fahrtwind wesentlich größer , der Druck auf Rumpf / stehendes Gut steigt in der dritten Potenz, es wird also viel mehr Kraft benötig.

Und überlegt mal , wenn Du selbst in Gleitfahrt bist und die Kraft reduzierst (PS weg) was dann passiert.

roehrig 06.03.2016 22:31

Ich hole mal diesen älteren Thread hervor, weil ich ihn praktisch bereichern kann.
Im August 2015 riefen mich Bekannte an. In Tisno mit Lenkungsausfall liegen geblieben. Die Brücke haben sie noch genommen, aber mit fett Maestral wollten sie nicht am Motor stehend fahren. Also klingelte mein Handy, ob ich sie nach Drage schleppen könne. Klar kann ich das....

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Nachdem wir dann bei Betina um die Ecke herum waren, und es breiter wird und der Verkehr verteilt, habe ich noch 20m Seil zusätzlich eingebaut, und das Tempo erhöht.
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Geschlepptes Boot: pro Open 5,30m glaube ich. Eine Person an Bord
Schleppendes Boot: ZAR53 115 PS Evinrude Ficht, 3 Erwachsene + großer Hund an Bord

Bei rund 30km/h war Ende, mein Motor hing sich bei rund 4000 Touren auf. Wo wohl das maximale Drehmoment liegt....
Übrigens hat es auch etwas gedauert, ehe ich dahin kam....

Robert1 07.03.2016 09:28

Nachdem wir dann bei Betina um die Ecke herum waren, und es breiter wird und der Verkehr verteilt, habe ich noch 20m Seil zusätzlich eingebaut, und das Tempo erhöht.
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Geschlepptes Boot: pro Open 5,30m glaube ich. Eine Person an Bord
Schleppendes Boot: ZAR53 115 PS Evinrude Ficht, 3 Erwachsene + großer Hund an Bord

Bei rund 30km/h war Ende, mein Motor hing sich bei rund 4000 Touren auf. Wo wohl das maximale Drehmoment liegt....
Übrigens hat es auch etwas gedauert, ehe ich dahin kam....[/QUOTE]

Hallo

Ist beim Abschleppen mit der Geschwindigkeit dann sein Motor angesprungen
:lachen78::biere:

Bluebird 07.03.2016 09:48

Zitat:

Zitat von Robert1 (Beitrag 386475)

Hallo

Ist beim Abschleppen mit der Geschwindigkeit dann sein Motor angesprungen
:lachen78::biere:

Rooooooobert :12:

:schlaumei
Zitat:

(...) In Tisno mit Lenkungsausfall liegen geblieben. Die Brücke haben sie noch genommen, aber mit fett Maestral wollten sie nicht am Motor stehend fahren.
:biere::biere::biere:

Robert1 07.03.2016 10:07

Hallo

Pardon, da hab ich was übersehen :biere:

the_ace 07.03.2016 10:42

Oh, dazu kann ich auch was schreiben.
Habe mich damals mal zu Zeiten meines Mariners schleppen lassen.
Ein Rib mit 115 PS 4T zog mich mit dem Seetörn damals nach Hause, kleinere Gleitfahrt würd ich sagen. Habe seitdem auch schon häufiger mal kurze Distanzen geschleppt.
Rekord waren 10 Kanus auf einmal ;)

Optimalerweise schleppe ich an der Bugöse, leinenlänge 30m oder länger. Das ist wichtig!

Eine Verbindung mit Stretch ist von Vorteil, gerade bei etwas Seegang.
Mann kann durchaus auch bei kleinen Wellen bis 75 cm in Gleitfahrt schleppen.
Dazu alle Personen bis auf den Steuermann auf das Zugboot.
Das macht es schwer und das gezogene Boot leicht.

Das Aufstoppen muss sehr vorsichtig erfolgen, wenn das gezogene Boot ein Joghi ist - es bremst bei weitem nicht so ab wie ein RIB. Unterschneiden halte ich für völlig ausgeschlossen. Wenn das passiert, hat das Boot auch vorher schon nichts getaugt.

michael_a_mayer 07.03.2016 10:54

Hi!

Überschlag gab es vor einigen Jahren auf der Zeča, da wollte ein Jogurtbecher ein Schlauchi abschleppen. Der Fahrer der gab Vollgas und machte eine Rolle rückwärts, schulbuchmässig halt.

Wir haben bei meinem Schaden auf der Donau, parallel zum Zugboot (wie gelernt und oft schon gesehen) geschleppt.

https://lh6.googleusercontent.com/-2...60-no/PicasaUp

https://lh6.googleusercontent.com/-5...60-no/PicasaUp


https://www.boote-magazin.de/uploads...2e6a02212a.png
Quelle: Um Links zu sehen, bitte registrieren

LGryße
Mike aus Salzburg

the_ace 13.03.2016 12:09

Das kannst bei Seegang aber nicht durchführen. Da hilft nur ne Schleppleine.
Machen die bei SeaTow auch so

Honky 13.03.2016 12:17

Geht auch nur wenn das Schleppfahrzeug wesentlich grösser ist als das geschleppte.
Ich habe auf der Weser ein 5 Meter Rib an der Seite gehabt und es war nicht einmal möglich gegen die Stömung auf Kurs zu bleiben.
Als ich es dann hinten angehängt hatte war alles stressfrei.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:21 Uhr.

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