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daniels 20.11.2005 11:50

Zitat:

Zitat von Udo
Hi Chris,
wenn ich zum angeln auf der Maas bin hänge ich mich einfach an die roten oder grünen Tonnen.

Gruß Udo

:motz_4: :motz_4: :ka5: :ka5:

Uuuuuddddooooooo ! Jetzt weiß ich warum Du froh bist, das die Entenpolizei so wenig bei Euch ist. :futschlac :futschlac :futschlac

Vergass ich. Klappanker rein, Ankerball gesetzt und dann ruhen. Natürlich nicht mitten im Fahrwasser !

:futschlac :daumen: Hans

rotbart 20.11.2005 11:52

Zitat:

Zitat von bootsboerse.at
@Rotbart: ganz nett, aber keine Erfahrungswerte und das Thema betriffts auch nicht!
Welche Anker verwendest eigentlich du ?

Na ja steht immerhin drin, welcher Anker wo hält und wie schwer er sein sollte.
Ich setze immer auf Pflugschar-Anker, Normalerweise mit Kette, z.Zt mit 30m Ankerleine (mit Blei in den ersten 10 metern)
In gegenden mit vermuteten Ketten (Moorings) am Grund wird eine Sorgleine mit Ankerboje angesteckt, dann brauch' ich im zweifel nicht tauchen:ka5:

Zitat:

.
Die Erfahrung zeigt mir, dass bei ruhigen Gewässern es ausreichte, einfach den zugeklappten Anker ins Wasser zu schmeissen, das Gewicht der Kette ansich reichte aus, das Boot am Fleck zu halten.
Das Prinzip von Festmacher - Bojen

rotbart 20.11.2005 11:53

Zitat:

Zitat von daniels
Vergass ich. Klappanker rein, Ankerball gesetzt und dann ruhen. Natürlich nicht mitten im Fahrwasser !

Hans

:chapeau: Bitte WO setzt Du beim Schlauchi den Ankerball:confused- :confused-

Berny 20.11.2005 12:04

Ach ja, Ankerball:
Hatte ich mal bei einer Insel kurz vor Rovinj das Boot geankert, habe eine Losmacherleine am Anker montiert und am Ende eine Boje angehängt.

Naja, wie man das halt so machen soll, oder ?

Da kommt eine Luftmatratze daher und der "Skipper" interessierte sich sehr für die allein schimmende Boje.

Ein aufgeregtes Rufen und wacheln mit meinen Händen verscheuchte schließlich dieses Gefährt.

Naja, so ists halt, da kennt sich einer nicht aus und schaut vor Neugier nach, und schon ist der Anker gelöst!

Man lernt aus solchen Gegebenheiten :ka5:

daniels 20.11.2005 12:07

Zitat:

Zitat von rotbart
:chapeau: Bitte WO setzt Du beim Schlauchi den Ankerball:confused- :confused-

An der höchsten Stelle meines Bootes. Früher bei dem kleinen war es der Lampenstab und heute ist es der Geräteträger.

Einen zusätzlichen Teleskopmast setze ich nicht. :futschlac :futschlac Bislang haben alle anderen Bootfahrer ( Segler, MoBo, Berufsschiffer, Ruderer.......) mein Zeichen eindeutig erkannt.

:chapeau: :chapeau: :biere:

Hans

daniels 20.11.2005 12:11

Zitat:

Zitat von bootsboerse.at

Da kommt eine Luftmatratze daher und der "Skipper" interessierte sich sehr für die allein schimmende Boje.

Ein aufgeregtes Rufen und wacheln mit meinen Händen verscheuchte schließlich dieses Gefährt.

Berny,
jetzt bin ich aber entäuscht. Du sollst aufklären, nicht verscheuen. :chapeau: :chapeau:
Wenn ich mich einmal dich nähere, werde ich zuerst anrufen. Sonst schießt Du noch mit der Harpune auf mich.:futschlac :futschlac :zwinkern:

Hans

Berny 20.11.2005 12:18

Ja, drum gehe ich seit dem nur mehr mit Pumpgun auf eine Insel :futschlac

FAR FAR AWAY 20.11.2005 13:54

Mein Hauptanker ist ein 6kg Plattenanker, sollte eigentlich 9 kg haben :ka5:
(Bootslänge x 1,5) aber ich habe noch 6m Niro-Kettenvorlauf, dann kommt die Ankerleine 25lfm.
Als Heckanker, wenn nötig nehme ich einen kleinen 2,5kg Klappanker, nur mit Leine, reicht meist aus.

Heuer habe ich in der Donau ja ein nettes "Ankererlebnis" gehabt.:cognemur:
Bei den Buhnenfeldern auf der Donau Höhe Klosterneuburg hat sich mein Hauptanker in einem Felsen verfangen.:motz_4:
Auch nach 30 minütigen "Losfahrversuchen" löste sich der Anker kein Stück.
Blieb mir somit nichts anderes Über als die Leine zu kappen-?
Nein, dachte ich mir, den Anker bekommt die Donau sicher nicht.:motz_4:

Also Ankern im seichten Wasser mit dem Heckanker, und die Ankerleine des Hauptankers an einem Baum am Ufer fixiert.
Zwei Tage später fuhr ich bewaffnet mit Taucherbrille und Flossen wieder an diese Stelle, meine Frau erklärte mich an Ort und Stelle für verrückt als ich Ihr meinen Bergungsversuch des Ankers erkärte.:remybussi

Laut Echolot lag der Anker auf ca 2,5m Tiefe in der Donau, stark abfallender Untergrund mit grossen Felsbrocken,...
Ich hantelte mich bis hinab an den Donaugrund, die Donau hatte ca. 18°, Sichtweite unter 20cm, also fast im Blindflug.:schlaumei
Nach fünf Tauchversuchen erreichte ich endlich den Anker, der nicht selbst, festhing, nein, die Ankerkette hatte sich zwischen zwei Felsbrocken verfangen.
Aber der Bergungsversuch wurde doch noch belohnt, ich habe den Anker komplett freibekommen. Seither ankere ich auf der Donau meist im bauchtiefem Wasser, da bekommt man jeden Anker wieder raus.

rotbart 20.11.2005 14:23

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Der größte Anker mit dem ich je arbeiten musste war auf dem unten abgebildeten Schiff ein Admiralitätsanker (Stockanker) mit einem Gewicht von sage und schreibe 290 KG und einer manuellen Ankerwinsch:bawling: (aber gehalten hat er)

alex101068 20.11.2005 15:03

Hauptanker ist ein Plattenanker Stahl mit 5-6 Meter Kette und 20-25 Meter Leine und als Heckanker ein Klappanker mit 3 meter Kette und 20 Meter Leine (bei Bedarf). Ich steh auf Landleinen.

Gruß alex

DschungisKahn 20.11.2005 16:50

Moin moin - zsamm,

6kg Klappanker mit 2m Edelstahlkette und 25m Ankerleine mit Blei drinne, Schäkel dazu und einer *Hülle* (für die Insider: aus Hypalon *hüstel*)

sogenanntes *Dummy-Package* vom Grabner für total um 131€ (kaufmännisch elegant wird mit Einzelpositonen Menge und Einheitspreisen gewurschtelt, sodass ich eigentlich nie gewusst hab was das gekostet hat).

=> dies Teil hält sogar das 500kg Rib, obwohl es für ein 50kg Schlauchi gekauft wurde - meistens nur an einer Hecköse eingehängt - Leine laufen lassen und mit Boot an Strand rauf fahren (wenns geht, manchmal hab ich den Anker zu früh geworfen und dann langt die Leine nicht und dann gibts immer riesen Gelächter, wenn der Anker abrupt alles an Fahrt raus nimmt und irgentwer *spontan* ins Wasser hupft ..... ).

4kg Kobra-Komplett set für 80€ mit 6 m verzinkter Kette und 30m Leine hab ich mir zum Rib bestellt - nie wieder verzinkte Kette und keinen beweglichen Anker, weil der alles macht nur nicht das was er soll - die Leine ist auch irgentwie zu schwach und zu lumpig (nix gescheit's halt).
Meistens wird der Kobra an den Strand gelegt und *eingegraben* (von Hand) - er dient uns als Landleine, außer es ist am Strand irgentwo ein alter Campingklappstuhl, dann nehmen wir den als Landleinen halter :chapeau:

Ansonsten wie eine Day-Trader: das Boot bleibt über Nacht nicht im Wasser :chapeau:

LA CREVETTE 20.11.2005 18:33

Habe einen Bulldog Alu-Plattenanker mit 3 m Kettenvorlauf. Der Bulldog ist baugleich mit dem Danforth-Alu aber doch noch einiges günstiger.

Hatte ihn zuerst ohne Kettenvorlauf benutzt. Hatte dann aber Probleme auf Sand. Jetzt mit dem Vorlauf hält er auf allen Untergründen super.

Heckanker habe ich noch nicht, wird aber für die nächste Saison (Klappdraggen) ins Auge gefasst.

Sollte beim Klappdraggen auch ein Kettenvorlauf genommen werden (so langsam summiert sich das Gewicht des ganzen Zubehörs).

Gruss

Peter

DieterM 20.11.2005 19:27

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Hallo Freunde,

habe mir letztes Frühjahr noch einen 4. Anker für mein Boot besorgt, nein keinen Wasseranker sondern einen Erdanker. Nachdem ich am Meer öfters gerne in Buchten vor Anker gehe um dort den Tag zu verbringen, und dann vor Buganker zum Strand liege, mußte ein Erdanker her, um das ewige Suchen nach einer Fetsmacherstelle bzw. eines Steines (siehe Bild) an Land oder das Ausbringen eines Heckankers mit Einbuddeln im Sand zu vermeiden.

Bei AWN habe ich das Richtige gefunden. Was ist ein Erdbohranker? Das Ding ist aus Stahl verzinkt, und sieht aus wie ein großer Korkenzieher mit ca. 40 cm langer Drehspirale. Am oberen Ende ist ein Griff und darunter eine Ringöse zum Anschlagen einer Festmacherleine. Das ganze wird möglichst tief in den Sand oder zwischen Felsen gebohrt und ein achterlicher Festmacher dort angeschlagen, fertig. Das Teil wiegt vielleicht 0,3 kg.

Siehe hier
Um Links zu sehen, bitte registrieren, weiter Bohranker suchen.

DschungisKahn 20.11.2005 20:07

Zitat:

Zitat von LA CREVETTE
Sollte beim Klappdraggen auch ein Kettenvorlauf genommen werden (so langsam summiert sich das Gewicht des ganzen Zubehörs).

Gruss

Peter

Hallo Peter,

klar - überall Gewicht, sonst funzt das *Greifen* nicht - in den 70igern mit den Eltern in YU, nie hat der Anker gehalten, weil kein Gewicht ihn *runtergezogen* hat und die Leine zu kurz war (Meinung war: die Leine muss ja *stramm* sitzen - es ist ja andersrum - erst greift der Anker und dann wird die Leine stramm).

In einer leicht hügeligen felsig, sandigen Bucht mit Grund um 5m hab ich mal so *Ankerübungen* mit Tauchermaske und Schnorchel gemacht - meine Weiber wären fast beim Lachen am Schnorchel erstickt.
Der Anker macht *KlimmBimm*, wenn er auf Felsen dötzt - dann kommen die Fische und guggen - dann verhackt der Anker, dann sauf ich fast ab, dann kommen noch mehr Fische und guggen....usw. usw.

Nur der cobra ist *schrott*, der sauhund greift nirgends und gar nir nicht, und das alles weil ein bewegliches Metallblatt nicht einrastet und dann dreht er sich auf den Rücken und schleift über den Boden, nur eingraben tut er sich nicht.

Rotti 20.11.2005 23:02

Hi nochmal!

Eine ganz wichtige Sache beim ankern ist, wie man den
Anker samt Vorlauf und Ankerseil überhaupt setzt. Ich hatte oft genug den Fehler gemacht dass ich den Anker zu schnell auf Grund fallen ließ und das dann noch bei zu geringer Bootsfahrt. Seit dem ich(meine Frau vorne den Anker sehr langsam auf Grund lässt und ich die Bootsgeschwindigkeit etwas höher halte beim setzen des Ankers, hatte ich nie mehr Probleme dass sich das Zeug da unten am Grund nicht richtig setzt. Man spürt genau nach einigen Ankermanövern wann der Anker auf Grund aufkommt. Nur ein nicht verwickeltes Ankergschirr kann richtig arbeiten. Will hier nicht Schullehrer spielen, aber bei mir hat es einige Zeit gedauert bis ich das halbwegs raus hatte.
Zu Dschungiskan - es ist echt hochinteressant wenn man mit der TAucherbrille das Ankergeschirr beobachtet. Wenn man eine Vorlaufkette wie ich sie habe - hat, dann kann man gut sehen wie lange es dauert dass das Boot die Ankerkette überhaupt vom Boden hoch hebt. Da muss ein ganz schöner Zug oben vom Boot kommen. Vorrausgesetzt man hat genug Ankerleine gegeben. Min. 3-4 fache Wassertiefe. Am besten je mehr Seil desto gut - Vorrausgesetzt man hat keine Bootsnachbarn die auch ankern und durch das lange Seil der SChwöllkreis dann zu groß wird.Wenn ich immer noch was falsch mache , raus mit der Stimme - ich lerne gerne dazu:chapeau:

Gruß Mathias


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