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Mull 03.04.2024 13:05

Zitat:

Zitat von toge (Beitrag 545641)
Hallo,

anbei ein paar Bilder. Ich hoffe das reicht so.


Gruß Thomas

Hallo,

an für sich würde ich die Höhe als gut bezeichnen, aber dein Motor steht auch was zu weit weg vom Spiegel, stell den mal auf das unterste Loch mit dem Bolzen. Sieht aus als würde sich der Bolzen im dritten Loch (Bild 2) von unten aus gesehen, befinden und probier dann noch einmal aus, bevor du sägst.

Was auch helfen kann ist ein Propeller mit einem kleineren Durchmesser (eine Nummer kleiner), dann vielleicht die Steigung einen höher.

Welche Propellergröße ist überhaupt an dem Motor verbaut ?

toge 03.04.2024 16:22

Ja, auf dem Bild im 3. Loch, sonst war das Kennzeichen im Weg 🙈. Gefahren bin ich aber I 1. Loch. Das war besser als das 3. Loch, aber immer noch nicht fahrbar.

Propeller? K.A. den der neu mit dabei war. Da muss ich mal in die Unterlagen schauen, wenn ich daheim bin.

VG

Mull 03.04.2024 16:34

Zitat:

Zitat von toge (Beitrag 545664)
Ja, auf dem Bild im 3. Loch, sonst war das Kennzeichen im Weg 🙈. Gefahren bin ich aber I 1. Loch. Das war besser als das 3. Loch, aber immer noch nicht fahrbar.

Propeller? K.A. den der neu mit dabei war. Da muss ich mal in die Unterlagen schauen, wenn ich daheim bin.

VG

Einmal auf den Propeller schauen, da gibt es eingestanzte Nummern. Bei Yamaha steht z.B. 10 1/8 x 13 bei einem 40 PS Motor. Die erste Zahl steht für die Propellergröße, die Zweite für die Steigung. Bei Mercury ist das wieder anders. Evtl muss man auch den Propeller abmachen und dann innen in der Nabe gucken, manchmal steht es aber auch aussen aufgestanzt.

Weiterhin die Frage, ob du Wasser im Boot hattest, wenn du es rausholst. Wie ich schon sagte, sorgt Wasser im Boot dafür, dass das Wasser unter dem Boot das Wasser im Boot rumwalgt und es zu diesem Effekt kommt. Das Wasser wird dann nach hinten getrieben, das Boot fährt über den Wellenberg, dann rutscht das Wasser im Boot wieder nach vorne und alles beginnt von Vorne.

Das kenne ich noch von meinem Zodiac 310 aber auch bei dem jetzigen ist der Effekt mal aufgetreten, als etwas mehr Wasser unter dem Bootsboden war, als gewollt :-)

Stormanimal 03.04.2024 18:51

Hat hier schon mal einer die Basics abgefragt?

Solches Verhalten von Luftkielbooten mit Holz oder mit Aluboden lese ich häufig wenn der Luftdruck im Boot, insbesonders im Kielschlauch nicht korrekt ist.
Evtl. sollte das als allererstes mal überprüft werden.
Die mir bekannten Betriebsanleitungen sprechen häufig von 0,25bar im Kielschlauch, ggf. auch mehr. Der Druck sollte, wenn das Boot unsauber läuft, im Wasser nochmals nachgeprüft und bei Bedarf korrigiert werden.
Dazu, wie Mull bereits schrieb, eventuell vorhandenes Wasser aus dem Kielbereich rausholen.

toge 03.04.2024 19:36

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo,

Der Propeller ist mit F8.5 gekennzeichnet. Die Tabelle aus der Anleitung habe ich beigefügt.

Wasser ist nur minimal im Boot. Der Luftkiel ist mit einer Bravo-Pumpe auf ca. 3.5 Psi eingestellt. Er ist etwas schwer exakt mittig zu platzieren und liegt nicht 100% optimal. Kann das zu den genannten Problemen führen?

Gruß Thomas

Stormanimal 03.04.2024 20:36

Zitat:

Zitat von toge (Beitrag 545675)
Hallo,


Wasser ist nur minimal im Boot. Der Luftkiel ist mit einer Bravo-Pumpe auf ca. 3.5 Psi eingestellt. Er ist etwas schwer exakt mittig zu platzieren und liegt nicht 100% optimal. Kann das zu den genannten Problemen führen?

Gruß Thomas


3,5 sollte halbwegs passen.
Du kannst allerdings ggf. auf bis zu 4,0PSI erhöhen.
Wenn ich der Betriebsanleitung 0,25bar als Luftdruck für den Kiel steht kommt es auf die 0,025bar auch nicht mehr an.
Das könnte das Laufverhalten aber noch etwas ändern.
Wenn der Solldruck höher ist, kann er zum Testen auch mal um ca. 5-10% überschritten werden.
Wenn das keinen Erfolg zeigt, den Druck wieder auf den Sollwert absenken.
Den Kielschlauch so gut als möglich in die Mitte setzen.
Luftdruck der Tragschläuche auf den Sollwert bringen.

toge 04.04.2024 15:21

Danke für die Tipps. Ich werde es bei der nächsten Fahrt noch einmal probieren.

Gibt es noch eine Empfehlung bzgl. eines alternativen Propellers? Inwiefern können Hydrofoils helfen das Problem zu lindern/beheben?

VG Thomas

skymann1 04.04.2024 15:49

Der 8,5 x 7,5 könnte für ein 420er Boot der geeignetere sein, zumindest kommst Du damit besser ins gleiten. Besorg Dir doch mal einen von diesen induktiven Digitaldrehzahlmessern, die kosten nicht die Welt.
Dann könntest Du beim gleiten sehen auf welche Drehzahl der Motor jetzt kommt. Wenn weit unter Nenndrehzahl wäre der kleinere Prop mit geringerer Steigung der bessere für das Boot.
Hydrofoils sollen bei schwächerer Motorisierung auch helfen besser ins gleiten zu kommen, aber mehr Widerstand, geringere Endgeschwindigkeit.
Propier halt mit korrektem Druck rundherum und eventuell Drehzahlmesser, lohnt sich das Teil.
Viel Erfolg, Gruß Peter

Comander 04.04.2024 16:26

Peter meint sowas. Den kannst du irgendwo hin kleben oder schrauben.
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PS: klar, der passt für 1und 2 Zylinder und 2 und 4 Takter-der kann alles.:cool::banane:

toge 06.04.2024 08:56

Drehzahlmesser ist geliefert und wird bei der nächsten Fahrt getestet. Mein Problem ist ja nicht, dass der Motor die Drehzahl nicht erreicht, sondern, dass er Luft zieht und dann unglaublich hoch dreht. Auch wenn ich mal in Gleitfahrt bin, kann ich nicht Vollgas fahren, da er dann wieder Luft zieht.

Nach Hydrofoils werde ich mal schauen. Wie werden die befestigt?

VG und ein schönes Wochenende

skymann1 06.04.2024 09:09

Das war schon klar mit der Luft und nicht der Drehzahl, aber ein anderer, kleinerer Propeller macht nur Sinn wenn der Motor nicht mit dem jetzigen schon sehr hoch dreht.
Klar kann ein kleinerer auch dann was nützen, aber die sind ja neu nicht billig.
Hydrofoils geklemmt oder geschraubt.
Gruß Peter

Atlas 06.04.2024 10:43

:gruebel::ka5: wie kann man Drehzahlen erkennen wenn man nie einen Drehzahlmesser gesehen hat? So langsam frage ich mich....:ka5:

Stormanimal 06.04.2024 10:59

Zitat:

Zitat von Atlas (Beitrag 545710)
:gruebel::ka5: wie kann man Drehzahlen erkennen wenn man nie einen Drehzahlmesser gesehen hat? So langsam frage ich mich....:ka5:

Geht mal in Euch.
Wie viele Motoren, mit Pinne gefahren, liefen oder laufen auch heute noch nach Gefühl?
Ein Drehzahlmesser ist den wenigsten, die mit Pinne fahren oder die einen kleinen Quirl nutzen, bekannt.
Da reicht es normalerweise wenn der Motor das Boot über den Berg schiebt und die Fahrt halbwegs stressfrei abläuft.
Propeller über die Drehzahl und ggf. auch über die Geschwindigkeit optimieren beginnt man häufig erst ab einer gewissen Boots- bzw. Motorengrösse.
Alternativ wenn man eine gewissen Erfahrungschatz hat, der je nach Persönlichkeit sehr unterschiedlich anzusetzen ist.

skymann1 06.04.2024 12:00

Ich hatte überlesen das auch bei Gleitfahrt kein Vollgas möglich ist wegen Luft ziehen, sorry.
Ich persönlich, wenn ich die Kombi noch länger behalten wollte, würde mir den anderen Prop kaufen, den bekommt man mit kleinem Verlust auch wieder verkauft.
Wenn das nichts bringt Spiegel weiter aussägen, mit Epoxi versiegelt, ein anderes Profil drauf und dann muss es passen.
Wenn nicht mal anderen Motor probieren, leihweise, keinen Kumpel mit Boot?
Gruß Peter

fhein 06.04.2024 21:14

Was soll ein anderer Prop bei einem Ventilationsproblem bringen?????
Am Spiegel rumsaegen wäre für mich die allerletzte Möglichkeit, wenn alles andere ergebnislos ist.....
Da dieses Boot am Heck nahezu kiellos ist, wird beim Angleiten zuviel Luft in den Wirkbereich der Schraube gedrückt. Ein Problem, was auch viele Catboote mit Mittelmotorisierung haben(zB Takacat und der dort beworbene "Permatrim") Ein Hydrofoil wird zumindest das Problem verkleinern, den Motor weiter weg vom Bootsheck zu bringen könnte helfen, oder mit einer Keilplatte am Heck Spiegel den Motorwinkel verändern wird etwas bringen...


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